21-3847

Ein neues Zuhause für die Deutsche Waldjugend Hamburg

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
01.06.2023
Sachverhalt

Bisherige Beratungsfolge

am

TOP

Drs.-Nr.

Ergebnis

RaLoNiS
(Gemeinsamer Antrag der SPD-, FDP- und GRÜNE-Fraktion)

08.05.2023

16.8

21-3826

Der geänderten Drucksache wird einstimmig zugestimmt.

 

Der "Deutsche Waldjugend LV Hamburg e.V." ist nach wie vor auf der Suche nach einer geeigneten und dauerhaften Bleibe im Niendorfer Gehege. Mittlerweile ist der Verein mit ca. 45 Kindern und Jugendlichen am Standort Niendorf vertreten und damit eine der größten Waldjugendgruppen bundesweit. Das derzeitige Quartier auf dem Betriebshof der Revierförsterei Niendorf war ursprünglich eher als Provisorium gedacht und kann so auf Dauer nicht bestehen bleiben. Zudem ist es witterungsbedingt nicht möglich, kontinuierlich Gruppenstunden im Wald durchzuführen.

 

Die Waldjugend benötigt (mindestens) einen geeigneten Raum mit Außenfläche am Rande des Niendorfer Geheges. Ideal wäre eine Parzelle in einem der angrenzenden Kleingartenvereine. Beim "Kleingartenverein Erlengrund e.V. 308" steht die Deutsche Waldjugend Hamburg seit Juni 2020 auf der Warteliste. Eine Rückmeldung ist bisher leider nicht erfolgt. Auch von den anderen an das Niendorfer Gehege angrenzenden Kleingartenvereinen "Gartenpark 349 Vogt-Kölln-Str. e.V." und "Kleingartenverein303 Waldfrieden e.V." gab es bisher keine Rückmeldung bzw. eine Absage. Des Weiteren wurden mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Hamburg e.V., Gespräche über eine mögliche Unterbringung im ehemaligen Forsthaus geführt, die mit einer endgültigen Absage endeten.

 

In der Mitteilung der Verwaltung "Niendorfer Gehege: Umsetzung des Gesamtkonzeptes" vom 06.09.2016 (Drs. Nr. 20-1759) wird zum Umsetzungsstand unter "3. Nutzung des Gebäudes Bondenwald 108 - ehemaliges Forsthaus/Verlobungshaus" ausgeführt, dass der "Landesverband der Deutschen Waldjugend e.V." seinen Standort nach wie vor auf dem Betriebshof der Revierförsterei Niendorfer Gehege hat. Diese Information ist missverständlich, da nicht widergespiegelt wird, dass an dem Standort lediglich eine temporäre Nutzung vorgesehen und möglich ist.

 

In der oben genannten Drucksache werden unter "13. Umsetzung des Beschlusses und Beteiligung" im Unterpunkt 13.4. zudem Regelungen zum Umgang mit dem Umsetzungsstand aufgeführt: "Die Gehege-Akteure sind einmal im Jahr von der Verwaltung über die Sachstände zu informieren und anzuhören. Nach Absprache mit dem Regionalausschuss Lokstedt kann dies schriftlich oder im Rahmen einer öffentlichen Regionalausschuss-Sitzung erfolgen." 

Laut der Geschäftsführerin des "Deutsche Waldjugend LV Hamburg e.V." ist eine solche Information des Vereins bisher nicht erfolgt.

 

Der "Deutsche Waldjugend LV Hamburg e.V." sollte mit dieser Problematik nicht weiter allein gelassen werden, sondern bei der Suche nach einem dauerhaften Standort entsprechend unterstützt und begleitet werden, um dem Verein und damit einer der größten Waldjugendgruppen bundesweit, die Möglichkeit zu geben, langfristig weiter zu bestehen und zu wachsen.

 

 

Petitum/Beschluss

:

 

Die Bezirksamtsleitung wird gebeten,

 

1. sich mit dem „Deutsche Waldjugend LV Hamburg e.V.“ in Verbindung zu setzen und sich in Absprache mit dem Verein dafür einzusetzen, dass eine passende Unterbringung für die Deutsche Waldjugend LV Hamburg e.V. gefunden werden kann. Im Zuge dessen sollen vorrangig die an das Niendorfer Gehege angrenzenden Kleingartenvereine angefragt werden.

 

2. sich mit den angrenzenden Kleingartenvereinen „Klgv. Erlengrund e.V. 308“, „Klgv. Erlengrund e.V. 308“ und "Gartenpark 349 Vogt-Kölln-Str. e.V." in Verbindung zu setzen, um zu ermitteln, warum es bisher zu ausbleibenden oder negativen Rückmeldungen bezüglich einer Unterbringung des „Deutsche Waldjugend LV Hamburg e.V.“ kam.

 

3.  den Verein Deutsche Waldjugend LV Hamburg e.V. in eine der nächsten Sitzungen des Regionalausschusses Lokstedt-Niendorf-Schnelsen zur Vorstellung des Vereins und seiner Arbeit einzuladen.

 

 

Anhänge

keine