Döhrnstraße und Döhrntwiete: umweltverträglichen Ausbau prüfen
In der Bezirksversammlung vom 21.05.2019 wurde beschlossen, dass die in der Sitzung des Regionalauschusses Lokstedt am 11. Feburar vorgestelte Planung für die erstmalige endgültige Herstellung (eeH) der Döhrntwiete und der Döhrnstraße auf umweltverträglichen Ausbau zu prüfen ist (Drucksachen-Nr.: 20-3733).
Sachstand:
Die erstmalige endgültige Herstellung von Straßen stellt die Straßenplaner der Bezirksämter regelmäßig vor große Herausforderungen, da diese Straßen meist überwiegend in den 1960er Jahren angelegt worden sind, um eine Erschließung anliegender Wohngebiete zu ermöglichen und seither über Jahre in diesem „provisorischen“ Zustand genutzt werden.
Für das Gebiet in dem sich die Döhrntwiete befindet wurde ein B-Plan aufgestellt, welcher das Ziel verfolgt, die richtlinienkonforme Erschließung zu sichern. Der Bebauungsplan wurde im Jahr 2003 festgestellt. Hier wurde die Straßenverkehrsfläche verbreitert ausgewiesen, so dass es möglich wird ausreichende Straßenquerschnitte herzustellen.
Auf dieser Grundlage wurde die am 11.02.2019 vorgestellte Planung aufgestellt, die sich bereits an dem maximal möglichen Grünerhalt, unter Berücksichtigung der Planungsgrundlage für Straßen in Hamburg 'die Hamburger Regelwerke für Planung und Entwurf von Stadtstraßen' (ReStra 2016) und den Vorgaben der Verkehrsbehörde (VD 5), orientiert.
Ein weitergehend umweltverträglicher und verkehrsberuhigender Ausbau ist nur realisierbar, wenn die zuständigen Fachbehörden mehr Handlungsspielraum bei der Auslegung von Regelkonformitäten in Aussicht stellen. Die Abstimmungen diesbezüglich werden derzeit durchgeführt. Vorher ist es nicht zielführend, dass mit der Überprüfung der Planung begonnen werden kann.
Die Ergebnisse zur Überprüfung des umweltverträglichen Ausbaus werden nach erfolgter Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden zu gegebenem Zeitpunkt im Regionalausschuss in öffentlicher Sitzung vorgestellt.
Um Kenntnisnahme wird gebeten.
keine