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Die T-Kreuzung Halstenbeker Weg/Pinneberger Chaussee – Ein Gefahrenpunkt für alle

Antrag

Letzte Beratung: 25.11.2024 Regionalausschuss Stellingen/Eidelstedt Ö 16.2

Sachverhalt

Die Pinneberger Chaussee ist eine der meistbefahrenen Straßen in Eidelstedt. Sie wird während der Hauptverkehrszeiten stark von Berufs- und Pendlerverkehr genutzt, aber auch von Radfahrenden, Fußngerinnen und Fußngern und Schulkindern, die die Grundschule Lohkampstraße, die Stadtteilschule Eidelstedt, die Max-Träger-Schule oder die Grundschule am Heidacker besuchen.

Besonders an der T-Kreuzung Pinneberger Chaussee/Halstenbeker Weg, gegenüber einer Tankstelle, herrscht aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eine unübersichtliche und gefährliche Situation. Der Halstenbeker Weg wird schnell überlastet, und parkende Fahrzeuge am Fahrbahnrand verengen die Straße zusätzlich, was die Einmündung zur Pinneberger Chaussee erschwert und zu stockendem Verkehr führt.

Trotz der Fußngerampel an der Pinneberger Chaussee müssen Radfahrende und Fußnger und Fußngerinnen an der Einmündung des Halstenbeker Wegs häufig mit dem stockenden Verkehr kämpfen, was das sichere Überqueren der Straße erschwert. Besonders für Fußnger und Fußngerinnen, darunter Menschen mit eingeschränkter Mobilität, stellt die Überquerung des Halstenbeker Wegs eine Herausforderung dar, bedingt durch die breite Fahrbahn, den dichten Verkehr und die unzureichende Infrastruktur.

Auch Radfahrende sind an dieser Kreuzung erheblichen Gefahren ausgesetzt. Der dichte Verkehr und die unübersichtliche Situation erschweren eine sichere Querung und schaffen ein unsicheres Gefühl. Autofahrende, die in den Halstenbeker Weg einbiegen, sind mit einge­schränkter Sicht und dem Druck, schnell zu reagieren, konfrontiert, was das Risiko erhöht, andere Verkehrsteilnehmende zu übersehen.

Um die Sicherheit an dieser Kreuzung zu erhöhen, insbesondere für Schulkinder, Fußnger und Fußngerinnen und Radfahrende, ist die Einrichtung einer Querungshilfe dringend erforderlich. Zusätzlich sollte ein langfristiges Verkehrskonzept entwickelt werden, das weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation und Steigerung der Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmende rund um die Querungshilfe berücksichtigt, um eine ganzheitliche und nachhaltige Lösung zu schaffen.

Die derzeitige Verkehrssituation an der Kreuzung Pinneberger Chaussee/Halstenbeker Weg stellt eine akute Gefährdung für alle Verkehrsteilnehmende dar, insbesondere für Kinder und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Eine Querungshilfe und ein langfristiges Verkehrs­konzept sind notwendig, um die Sicherheit nachhaltig zu gewährleisten

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, die Verkehrssituation an der Kreuzung Pinneberger Chaussee/Halstenbeker Weg eingehend zu prüfen und geeignete Maßnahmen zur Verbesse­rung der Sicherheit zu ergreifen:

  1. Durchführung einer umfassenden Verkehrsanalyse: Vor der Umsetzung konkreter Maßnahmen soll eine detaillierte Analyse der aktuellen Verkehrsströme und Gefährdungs­situationen an der Kreuzung erfolgen. Diese Analyse soll die Grundlage für fundierte Ent­scheidungen über die nötigen Maßnahmen bilden.
  2. Einrichtung einer Querungshilfe: Basierend auf den Ergebnissen der Analyse bitten wir die Installation einer Querungshilfe an der Einmündung Halstenbeker Weg/Pinneberger Chaussee vorzunehmen. Dabei sollen nicht nur Optionen wie eine Fußngersignal­anlage (FSA) oder die Einrichtung eines Zebrastreifens berücksichtigt werden, sondern auch einfach umsetzbare Alternativen, wie zum Beispiel eine farbliche Markierung, wie sie bereits an der Grindelallee/Beim Schlump existiert. Dies würde eine sichere Überquerung für Fußnger und Fußngerinnen, insbesondere Schulkinder und Menschen mit einge­schränkter Mobilität, sowie für Radfahrende ermöglichen.
  3. Entwicklung eines langfristigen Verkehrskonzepts: Über die Querungshilfe hinaus erbitten wir die Erarbeitung eines umfassenden, langfristigen Verkehrskonzeptes für die gesamte Kreuzung und die angrenzenden Straßen. Dieses Konzept sollte Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, Verbesserung der Sichtverhältnisse sowie sicherere Fahrrad- und Fußwege umfassen.
  4. Regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Maßnahmen: Nach der Umsetzung der Querungshilfe und weiterer Maßnahmen fordern wir eine regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit durch die zuständigen Behörden. Diese Evaluation soll sicherstellen, dass die Maßnahmen langfristig zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit führen und bei Bedarf angepasst werden können.
  5. Umweltfreundliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung: Im Zuge des Verkehrs­konzepts sollten auch umweltfreundliche Maßnahmen wie Tempolimits, Fahrradzonen oder intelligente Verkehrsführungssysteme berücksichtigt werden, um den Verkehrsfluss zu verbessern und Emissionen zu reduzieren.

Jekaterina Weiner, Daniela Neskeund GRÜNE-Fraktion

 

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