Den Förderkreis Stadthof e. V. unterstützen
Letzte Beratung: 26.03.2019 Ausschuss für Soziales, Arbeit, Integration, Gleichstellung und Gesundheit Ö 6.2
Der Förderkreis Stadthof e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, Beschäftigungsangebote bzw. Arbeitsplätze für Menschen mit Lernschwierigkeiten zu schaffen. Geplant war seit der Gründung ein Stadthof mit Kleintieren, einem Gewächshaus und einem Café. Ebenfalls die Gestaltung eines Gartens und die Haltung von Bienen ist ein Ziel, um eigenen Honig anbieten zu können. Es gibt viele Möglichkeiten der Arbeit, die von Menschen mit Lernschwierigkeiten geleistet werden können.
Dieses Konzept wurde 2003 vom Senat der Hansestadt Hamburg prämiert. Zu diesem Zeitpunkt war Insel e.V. (in Selbstbestimmung leben) noch der Träger des Projektes.
Leider gab es für das Projekt keine Gelder und somit auch keine Möglichkeit der Realisierung.
Im Jahr 2010 bekam die Initiative eine großzügige Spende vom Hamburger Spendenparlament, so konnte zumindest mit dem Café im kleinen Rahmen, und mit selbstgebackenem Kuchen, begonnen werden.
Eineinhalb Jahre lang öffnete das Schmökercafé – in den Räumen von der Begegnungsstätte am Eppendorfer Weg – seine Tür. Danach übernahm der Förderkreis Stadthof e.V. die Trägerschaft des Schmökercafés und führt es seitdem ehrenamtlich an jedem 1. Samstag im Monat. Im Jahr 2014 eröffnete der Förderkreis ein zweites Café in Bahrenfeld, welches (auch ehrenamtlich) freitags und samstags von 14.00 bis 18.00 Uhr betrieben wird.
In beiden Cafés arbeiten seitdem fünf Menschen mit Lernschwierigkeiten sehr verlässlich und engagiert. In Bahrenfeld ist Das Café in einer Wohnsiedlung integriert und wird sehr gut angenommen.
Sie haben in dieser Zeit viel gelernt und viele Erfahrungen gesammelt.
Der Förderkreis möchte nun ein kleines Grundstück pachten, auf dem sie mit einer „abgespeckten“ Form des Stadthofes beginnen können. Es muss mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen sein und die Möglichkeit bieten, ein kleines winterfestes Häuschen mit Strom- und Wasseranschluss zu errichten, damit ein Café geführt werden kann.
Bisher scheiterte eine größere Unterstützung immer daran, dass der Förderkreis kein Grundstück vorweisen konnte. Sponsoren machen bis jetzt eine Unterstützung hiervon abhängig.
1) Der Bezirksamtsleiter wird gebeten zu prüfen, wie dieses inklusive Projekt hinsichtlich der Suche nach einem geeigneten Grundstück im Bezirk unterstützt werden kann und wie eine Vernetzung mit anderen Initiativen im Bezirk, wie z.B. dem Hofcafé in der Grelckstraße, synergetisch und sinnvoll genutzt werden kann.
2) Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird zudem aufgefordert beim Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen um ein etwaiges, geeignetes Objekt bzw. Grundstück zur Pacht für das Projekt zu ersuchen.
3) Zudem sollen Vertreter*innen des Förderkreises Stadthof e.V. in eine der nächsten Sitzungen des SAIGG eingeladen werden, um dem Verein die Möglichkeit zu bieten das Projekt und den Verein vorzustellen.
Ali Mir Agha und GRÜNE-Fraktion
Monika Rüter, Ines Schwarzarius und SPD-Fraktion
keine
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