Bike Flash Anlagen für Eimsbüttel
Immer wieder kommt es zu Abbiegeunfällen zwischen Fahrzeugen und Radfahrern. Insbesondere bei LKWs gibt es einen verhältnismäßig großen toten Winkel beim Rechtsabbiegen. Der tote Winkel verhindert, dass der Fahrer Fußgänger oder Radfahrer im Seitenspiegel erkennen kann.
Es gibt mittlerweile Systeme, die am LKW montiert, den Fahrer rechtzeitig vor Personen im toten Winkel warnen und so Unfälle verhindern können. Diese sind aber gerade bei älteren oder ausländischen LKWs noch nicht installiert.
Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit durch eine so genannte Bike Flash - Anlage direkt im Kreuzungs- / Einmündungsbereich für mehr Sicherheit zu sorgen.
Hierbei handelt es sich um ein Warnsystem, das durch Lichtsignale die Fahrzeugführer vor Radfahrern warnt, um Unfälle zu verhindern. Dabei fängt die Anlage an zu blinken, wenn sich ein Radfahrer nähert. Hierfür gibt es an der Spitze des Anlagenmasts eine Wärmesensor-Kamera, die Radler bereits registriert, wenn sie noch 40 Meter entfernt sind. Dem Fahrzeugführer wird dann auf vier Warnbügeln in unterschiedlichen Höhen (PKW-SUW-Transporter-LKW) per Lichtsignal mitgeteilt, dass sich etwas im toten Winkel befindet. Das Signal ist auch dann noch zu erkennen, wenn der Abbiegevorgang bereits eingeleitet wurde.
Die erste Anlage dieser Art wurde kürzlich in Garbsen in Betrieb genommen.
Die Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, die zuständige Fachbehörde zu ersuchen, an 1 – 2 Kreuzungen im Bezirk Eimsbüttel, die besonders von Abbiegeunfällen betroffen sind, Bike Flash-Anlagen im Rahmen eines Pilotprojektes zu installieren, um damit die Sicherheit für Radler maßgeblich zu erhöhen.
Rüdiger Kuhn, Hans-Hinrich Brunckhorst und CDU-Fraktion
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