Bewohnerparken in Rotherbaum: Verbesserung durch Überlappende Zonen prüfen

Im Bereich Schlüterstraße, Ecke Binderstraße, hat sich aufgrund mehrerer baustellenbedingter, monatelanger Parkverbotszonen der Parkdruck für die Anwohnenden in den vergangenen Wochen und Monaten dramatisch gesteigert. Bereits seit Beginn der Sanierung des „Philosophenturms“ und insbesondere seit Beginn weiterer Arbeiten im September 2021 ist der westliche Bereich der Binderstraße zwischen Schlüterstraße und Universität bis auf unbestimmte Zeit als Parkmöglichkeit komplett gesperrt. Damit entfielen circa 25-30 Parkplätze.

Seit Januar 2022 sind zudem in der Schlüterstraße vor dem Gebäude des alten Fernsprechamts aufgrund des begonnenen Umbaus des Gebäudes 14 Parkplätze entfallen.

Wegen temporärer Baustellen (u.a. Kanalbau) ist eine weitere Sperrung von ca. 30 Parkplätzen in der Binderstraße zwischen Schlüterstraße und Rothenbaumchaussee hinzugekommen. Mit dem Wegfall dieser überschlägigen 70 Parkplätze ist die Situation für die Anwohnenden in dem ohnehin stark von reduzierten Parkmöglichkeiten bei gleichzeitig hoher Besiedlungsdichte gekennzeichneten Bereich nicht mehr tragbar. Viele sind regelmäßig gezwungen in den (dann zusätzlich kostenpflichtigen) Bereich der angrenzenden Bewohner-Parkzonen (Parkzonen E300 und E302) auszuweichen, da die Schlüterstraße sich am Rand der Parkzone E301 befindet.

Um hier Linderung zu schaffen wird vorgeschlagen das Verfahren aus dem Antrag der SPD-Fraktion mit der Drs.-Nr. 21-1310 aufzunehmen und eine überlappende Parkzone temporär einzuführen, bis die Baustellen abgebaut und die Parkplätze wieder freigeben werden. Gleichzeitig besteht hierbei die Möglichkeit, diese Überlappenden Parkzonen in ihrer Verbesserung für die

Bürger zu evaluieren.

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel wird gebeten,

die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) um eine Prüfung zu ersuchen

1. ob durch eine Überlappung der Parkzonen E301 und E302 (Zuordnung zu beiden Parkzonen) im Gebiet zwischen Rothenbaumchaussee, Mollerstraße, Feldbrunnenstraße sowie Turmweg und Johnsallee ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Stellplatzangebot und Bevölkerungsdichte und somit eine effektivere Linderung des Parkdrucks erreicht werden kann und

2. ob grundsätzlich die jeweiligen die Grenze zwischen zwei Parkzonen markierenden Straßen als überlappende Parkzone für Anwohnende aus den jeweils angrenzenden Parkzonen gestaltet werden können.

Marian Langbehn, Burkhardt Müller-Sönksen und FDP Fraktion

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