Benennung einer öffentlichen Grün- und Erholungsanlage sowie eines Quartierplatzes im Stadtteil Schnelsen (A7-Deckel)
Derzeit entsteht auf der überdeckelten Autobahn 7 im Stadtteil Schnelsen ein neue öffentliche Grün- und Erholungsanlage. Sie umfasst eine Parkanlage mit einem Quartiersplatz an der Frohmestraße sowie eine Kleingartenanlage, die sich zwischen der Heidlohstraße im Süden und dem Nordportal des Autobahntunnels erstreckt. Ost-westlich wird sie vom Vogt-Kock-Weg und der Straße Jungborn begrenzt.
Im Auftrag des Regionalausschusses Lokstedt /Niendorf/ Schnelsen hatte das Bezirksamt die Bevölkerung dazu aufgerufen, Vorschläge zur Benennung der
• gesamten neuen Grün- und Erholungsanlage und
• des darin enthaltenen Quartiersplatzes
einzureichen.
Die Bezirksamtsleitung wird gebeten sich für folgende Namensbenennungen einzusetzen:
• Parkanlage: Alma de L'Aigle
Besonders erwähnenswert ist, dass sie eine politisch und sozial engagierte Reformpädagogin war, sich aber auch einen Namen als Gartenliebhaberin und Rosenzüchterin machte. Ihr Rosenbuch wurde von dem berühmten Staudengärtner Karl Förster lobend erwähnt.
• Quartiersplatz: Elisabeth Korpatsch
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Elisabeth Korpatsch, geboren 1927, deportiert 1943 nach Auschwitz, ermordet 1943. Die Tochter eines Sinti-Ehepaares lebte vier Jahre in Schnelsen in einer Pflegefamilie. Sie besuchte zwei Jahre die Schule in der Frohmestraße. Nach ihrem Schulabschluss begann sie eine Ausbildung zur Friseurin. Sie überlebte das „Zigeunerlager“ nur zwei Monate. Angesichts der rechtradikalen Gewalttaten würde mit ihrer Namensgebung ein deutliches Signal gesetzt.
Ralf Peters und Fraktion DIE LINKE.
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