21-0771

Auch im weiteren Verlauf der Baumaßnahmen auf der Stresemannallee die Bewohnerinnen und Bewohner an den ÖPNV anschließen Drs. 21-0534, Beschluss der BV vom 19.12.2019

Mitteilungsvorlage der/des Vorsitzenden

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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16.03.2020
Ö 17.1
27.02.2020
Sachverhalt

Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation nimmt wie folgt Stellung:

 

Die Einrichtung von Umleitungsverkehren und Ersatzhaltestellen erfolgt durch die Verkehrsunternehmen in Abhängigkeit von Umfang und Dauer der jeweiligen Baumaßnahmen. Hierbei sind viele Aspekte wie z. B. die Eignung der Straßen für einen Linienverkehr und auch die Verkehrssicherheit zu beachten. Die Verkehrsunternehmen sind bestrebt, die Belastungen für die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Die örtlichen Gegebenheiten im Umfeld der Stresemannallee schränken die Handlungsmöglichkeiten der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) deutlich ein. Das von der Hochbahn entwickelte Ersatzangebot während der Baumaßnahmen stellt unter Abwägung aller Aspekte und der Prüfung möglicher Alternativen die auch aus Kundensicht zielführendste Lösung dar.

 

Die Hochbahn hat dabei auch die Vorschläge der Bezirksversammlung Eimsbüttel mit folgendem Ergebnis geprüft:

 

Zu 1. a.:

Ab voraussichtlich Anfang März des Jahres 2020 soll der Kreuzungsbereich Vizelinstraße / Stresemannallee soweit hergestellt sein, dass die Linie 181 in einer Fahrtrichtung zwischen der Julius-Vosseler-Straße und der Stresemannallee über die Vizelinstraße verkehren kann. In dieser Fahrtrichtung kann die Haltestelle „Sorthmannsweg“ des regulären Linienweges wieder bedient werden und für „Veilchenweg (West)“ soll eine Ersatzhaltestelle im Einmündungsbereich Vizelinstraße / Stresemannallee geschaffen werden.

 

Aufgrund der noch nicht beendeten Baumaßnahmen im Kreuzungsbereich und der für einen Begegnungsverkehr mit Bussen zu engen Vizelinstraße muss die Linie 181 in Gegenrichtung  auf dem heutigen Umleitungsweg verbleiben, bis die Vollsperrung der Stresemannallee zwischen Vizelinstraße und Lohkoppelweg beendet ist.

 

Zu 1. b.:

Diese Linienführung würde entweder zu einer Halbierung des Taktes oder zu einer Leistungsverdoppelung mit erheblich höheren Betriebskosten führen.

 

Zu 1. c.:

Diese Variante wäre grundsätzlich leistungsmäßig abbildbar, jedoch ist der zusätzliche Umsteigezwang an der Julius-Vosseler-Straße zur Linie 181, um zur U-Bahn zu kommen, aus Kundensicht nicht zu befürworten.

 

Zu 1. d.:

Durch diese Linienführung wäre der Bereich um die Vizelinstraße weiterhin nur schlecht erschlossen. Außerdem würde der Umweg über den Grandweg zu erheblich höheren Betriebskosten führen.

 

Zu 3. und 4.:

Die Hochbahn gestaltet das Ersatzangebot trotz der schwierigen Rahmenbedingungen möglichst attraktiv für die Fahrgäste. Hierzu wird der Umstieg zwischen den Linien 181 und 381 an den Haltestellen „U Hagenbecks Tierpark“ und „Julius-Vosseler-Straße“ gewährleistet. Auch der hierauf abgestimmte Fahrplan der Linie 381 bleibt hinsichtlich der Taktung und der Zahl der Abfahrten grundsätzlich unverändert, lediglich die Abfahrtsminuten werden aufgrund des kürzeren Fahrweges an einzelnen Haltestellen verändert.

 

 

Anhänge

keine