Anbindung in Schnelsen, Eidelstedt und Niendorf verbessern direkte ÖPNV-Verbindung zwischen dem Hamburger Nordwesten und dem Flughafen schaffen
Beratungsfolge |
am |
TOP |
Drs. Nr. |
Ergebnis |
Ausschuss für Mobilität (Antrag BV der SPD-Fraktion) |
03.06.2020 |
6 |
Mehrheitlich gegen die Stimmen der LINKEN angenommen |
Die Eimsbütteler Politik hat sich in den vergangenen Jahren dafür eingesetzt, die Verkehrsanbindung in den nordwestlichen Stadtteilen auszubauen. Neben dem im Bereich Schnelsen so gut wie fertiggestellten Ausbau der A7 sind hier die Erweiterung des StadtRad-Systems sowie der Ausbau der AKN zur S21, der derzeit bedauerlicherweise durch Entwicklungen auf Schleswig-Holsteiner Seite verzögert wird, zu nennen. Mit der zum 15. Dezember 2019 in Kraft getretenen Angebotsoffensive II im öffentlichen Nahverkehr sind auch in Schnelsen Taktverdichtungen im Busnetz wirksam geworden.
Verbesserungspotenzial besteht nach wie vor bei der Anbindung des Hamburger Nordwestens an den Flughafen. Obwohl dieser in räumlicher Nähe gelegen ist und über den Krohnstiegtunnel schnell erreicht werden kann, ist er für Fahrgäste aus Eidelstedt und Schnelsen meist nur mit einigem Zeitaufwand und Umstiegen zu erreichen. Angesichts des Bevölkerungswachstums und zahlreicher Bauprojekte im Hamburger Nordwesten dürfte die Nachfrage für eine Direktverbindung per Bus im Vergleich zu früheren Jahren gewachsen sein.
Eine Direktverbindung zwischen dem Hamburger Nordwesten und dem Flughafen hätte zudem den Vorteil, auch Niendorf umstiegsfrei an den Flughafen anbinden zu können. Eidelstedt würde von einer solchen Verbindung ebenfalls profitieren. Im Sinne der Förderung des ÖPNV und einer guten Anbindung auch der äußeren Stadtteile sollte daher eine direkte Anbindung realisiert werden. Denkbar wäre dafür beispielsweise eine Verlängerung der Buslinie 284.
keine