22-0717

Alternativantrag zu Drucksachen-Nr. 22-0614: Sichere Gestaltung der Kreuzung Pinneberger Chaussee/Halstenbeker Weg II: Verkehrssicherheit erhöhen, ohne Bäume zu fällen.

Antrag

Letzte Beratung: 17.02.2025 Regionalausschuss Stellingen/Eidelstedt Ö 16.4.1

Sachverhalt

In Ihrer Stellungnahme der Straßenverkehrsbehörde zur Einmündung „Pinneberger Chaussee/ Halstenbeker Weg“ (vgl. Drs. 22-0487) kommt diese zu folgendem Fazit:

3. Fazit

Die Verkehrsbeobachtungen und die Verkehrsunfallauswertung ergaben, dass der Einmündungsbereich Pinneberger Chaussee/Halstenbeker Weg verkehrssicher ist. Eine Rechtsgrundlage für straßenverkehrsbehördliche Maßnahmen wie eine weitere Querungsmöglichkeit liegt daher nicht vor.

Optimierungsmöglichkeiten wie die Neumarkierung der Wartelinie, die Begradigung des Radweges sowie dessen Roteinfärbung im Einmündungsbereich und die Entfernung von Bäumen wurden erkannt. Die Zuständigkeit liegt hier beim Straßenbaulastträger.“

Anstatt nun zur Verbesserung einer grundsätzlich als verkehrssicher geltenden Einmündung mehrere rd. fünfzigjährige Bäume mit Kronenmesser von ca. 12 Meter zu fällen, empfiehlt es sich, zunächst mildere Mittel zu prüfen.

Eine naheliegende Lösung ist, die Querung des Halstenbeker Wegs für Zu-Fuß-Gehende und Radfahrende sicherer zu gestalten.

Hierfür kommen verschiedene Möglichkeiten in Betracht, die durch den Straßenbaulastträger umzusetzen wären.

Petitum/Beschluss

Beschluss:

Die Bezirksamtsleitung wird um folgendes gebeten:

  1. Verständigung mit der Behörde für Verkehr- und Mobilitätswende über die Zuständigkeit für die Einmündung, bei der eine Bezirksstraße in eine Hauptverkehrsstraße einmündet.
  2. Einleiten einer Ad-Hoc-Maßnahme mit folgendem Umfang:
    1. Neumarkierung der Wartelinie im Einndungsbereich,
    2. Begradigung des Radwegs im Einmündungsbereich
    3. Rotfärbung der Furt des Radwegs im Bereich der Fahrbahn
    4. Prüfung der Notwendigkeit, Abbiegeradien durch die Markierung von Sperrflächen zu reduzieren, um zum langsameren Abbiegen zu sensibilisieren
  3. Prüfung eines mittelfristigen Umbaus der Querung des Halstenbeker Wegs, um den Wechsel von der Hauptverkehrsstraße „Pinneberger Chaussee“ in die Tempo-30-Zone „Halstenbeker Weg“ verkehrspsychologisch wirksam zu verdeutlichen. Hierfür sollen erwogen werden:
    1. Umbau der Querung als Teilaufpflasterung
    2. Umbau der Querung als Gehwegüberfahrt
  4. Prüfung effektiver Maßnahmen zur Reduzierung des Durchgangs-Kfz-Verkehrs

Jekaterina Weiner, Kathrin Warnecke und GRÜNE-Fraktion

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