21-4442

Alternativantrag zu 21-4268: Die Straße Gazellenkamp für den Radverkehr einheitlich und sicherer gestalten

Antrag

Letzte Beratung: 07.02.2024 Mobilität Ö 6.1.1

Sachverhalt

Der Wördemannsweg wurde als Teil der Veloroute 2 umgebaut und hat Fahrradschutz­streifen erhalten. Diese waren und sind nicht unumstritten, da es immer wieder vorkommt, dass der motorisierte Verkehr (Autos und Busse etc.) Radfahrende nicht mit dem gebotenen Abstand von 1,50 m überholen. Auch von anderen Straßen in Eimsbüttel erhalten wir immer wieder Be­schwerden, dass sich Menschen auf den Schutzstreifen unsicher fühlen und zu eng überholt werden (Beispiel Osterstraße).

Die weiterführende Straße Gazellenkamp, von der Kreuzung Basselweg/Wördemansweg im Westen bis zur Einmündung Oddernskamp im Osten, ist Teil des Bezirksroutennetzes und weist derzeit keine regelkonforme, durchgängige und komfortable Radinfrastruktur auf.[1] Die Bezirksstraße verläuft parallel zur Hauptverkehrsstraße KoppelstraßeJulius-Vosseler-Straße und weist keinen durchgängig breiten Straßenquerschnitt auf, um ausreichend breite Radinfra­struktur wie Radfahrstreifen oder Kopenhagener Radwege herzustellen ohne das Bäume gefällt werden müssen oder auch auf Privatgrundstücke zurückgegriffen werden muss. Auch in dem neu erstellten Bezirksroutenkonzept liegen keine konkreten Vorschläge zu diesem Abschnitt mit Lösungsideen vor. Dennoch kann für diesen Abschnitt um eine Einschätzung seitens der Verwaltung gebeten werden.

 

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksamtsleitung wird gebeten zu prüfen,

  1. ob für den Straßenraum eine durchgängige Radinfrastruktur auf dem Gazellen­kamp für den Abschnitt zwischen Basselweg/Wördemannsweg bis Oddernskamp herge­stellt werden kann unter Berücksichtigung,
  1. dass keine Bäume gefällt werden;
  2. Radschutzstreifen zwischen Basselweg und Deelwisch nicht vorgeschlagen werden, da diese an engen Straßenquerschnitten für Radfahrende aufgrund häufig zu geringer Überholabstände keine Sicherheit bieten;
  1. ob zur Verbesserung der derzeitigen Situation des Radverkehrs im Mischverkehr Tempo-30 auf der Bezirksstraße angeordnet werden kann;
  2. ob durch einfache Maßnahmen die Einfädelung vorhandener Radinfrastruktur in den Mischverkehr verbessert werden kann.

Die Ergebnisse inkl. einer Skizze zum Straßenquerschnitt sollen in einer Sitzung des Mobilitätsausschusses (AM) vorgestellt und die beiden Regionalausschüsse RaLoNiS und RaSE über die Ergebnisse informiert werden.

 

Anna Hampe, Kathrin Warnecke, Robert Klein und GRÜNE-Fraktion

 

 

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