21-2508

Alternativantrag zu 21-2348: Wie geht es weiter mit dem „Steeedt“

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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22.11.2021
Sachverhalt

Für viele Eidelstedterinnen und Eidelstedter ist das Eidelstedter Bürgerhaus ein Begegnungsort, um die vielfältigen kulturellen, musikalischen aber auch sozialen Angebote nutzen zu können. Gleichwohl hat das Eidelstedter Bürgerhaus eine spannende Entwicklung hinter sich. Die ehemalige Schule von 1878 wurde mehrfach und zuletzt in den 1920er Jahren baulich erweitert, nach den zwei Weltkriegen wiederhergestellt und zuletzt unter der Führung engagierter Eidelstedterinnen und Eidelstedtern in den 1980er Jahren zum Stadtteilkulturzentrum entwickelt. Um eine hohe Attraktivität des Eidelstedter Zentrums und insbesondere des Eidelstedter Stadtteilkulturzentrums als Treffpunkt für alle zu verwirklichen, wurde im Jahr 2016 entschieden, dass das Eidelstedter Bürgerhaus umfangreich um- und ausgebaut werden soll. Hierzu wurden Mittel des Bundes, der Hamburgischen Bürgerschaft, aber auch der Bezirksversammlung Eimsbüttel eingeworben und bereitgestellt. Nach dem Umbau soll das Bürgerhaus das Zentrum von Eidelstedt beleben, aber auch als Begegnungsort für alle Generationen verstanden werden. Die Baumaßnahmen haben im Jahr 2019 begonnen und mit der Fertigstellung wird in naher Zukunft gerechnet.

 

Leider ist die Stimmung in den vergangenen Monaten eher betrübt und dies liegt insbesondere an dem neuen Namen „Steeedt“. Hierbei fällt auf, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger ein Mitspracherecht an der Namensgebung gewünscht hätten und ihnen bei dem Namen die Verbundenheit zum Stadtteil fehlt.

 

Petitum/Beschluss

  1. Der Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel wird gebeten, Vertreterinnen bzw. Vertreter der Sprinkenhof AG als Eigentümerin des „Steeedts“ sowie Vertreterinnen bzw. Vertreter der Betreibergemeinschaft des „Steeedts“ – Bücherhalle, Elternschule und das Stadttteilkulturzentrums in den nächsten Regionalausschuss einzuladen, um über die Namensgebung und das dazugehörige Findungsverfahren des „Steeedts“ zu berichten.

 

  1. In der Sitzung soll gemeinsam mit den genannten Vertreterinnen insbesondere erörtert werden, ob und wenn und welchen Rahmenbedingungen sie sich eine erneute Namensfindung bzw. -änderung vorstellen können. Falls die entsprechenden Vertrerinnen bzw. Vertreter an der Sitzung nicht teilnehmen können, wird der Vorsitzende der Bezirksversammlung gebeten ein entsprechendes Votum bzw. Stellungnahme jeweils einzuholen bzw. zu erbitten.

 

Dagmar Bahr, Janina Satzer, Alica Huntemann, Annika Urbanski, Monika Rüter und SPD-Fraktion

Anhänge

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