Alternativ-Antrag zu Drucksache 21-0378: Referierendenanfrage: Möglichkeiten der Erhöhung des Grünvolumens im Spannungsfeld verschiedener ökologischer Ziele darlegen
Um trotz der laufenden Neubautätigkeit im begrenzten Raum des Bezirks Eimsbüttel eine funktionierende Stadtnatur zu erhalten und zu stärken, die sowohl den Ansprüchen des Klimawandels als auch dem Artenschutz gerecht wird, soll das Verwaltungshandeln konsequent an den Leitlinien der zeitnahen Klimaneutralität und des 1,5 Grad-Ziels ausgerichtet werden.
Dies ist ein komplexes Unterfangen, denn Stadtnatur zu stärken bedeutet mehrere Dimensionen im Blick zu haben und sich nicht einzig auf die Neupflanzungen von Bäumen zu fokussieren. So kann sich die Erhöhung des Baumbestandes negativ auf andere ökologische Ziele auswirken, wenn hierfür die falschen Flächen in Betracht gezogen werden.
Damit Eimsbüttels Bezirkspolitik zielführende Impulse geben kann, sollen zunächst bestehende übergeordnete Strategien Hamburgs dargelegt werden.
Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, Referierende der Umweltbehörde in den GNUVWDi zu laden, um Möglichkeiten der ökologischen Aufwertung in Eimsbüttel darzustellen.
Hierbei sollen bestehende, übergeordnete Planungen dargelegt werden, die verschiedene Aspekte betreffen:
1) Erhalt und Steigerung des Grünvolumens
2) Erhalt und Steigerung der Artenvielfalt
3) Verbesserung des städtischen Mikroklimas
4) Möglichkeiten der Klimafolgenanpassung
5) Möglichkeiten der Anwendung von Agroforstwirtschaft auf landwirtschaftlichen Flächen Eimsbüttels
Nico Thies, Dietmar Kuhlmann und GRÜNE-Fraktion
Rüdiger Kuhn, Andreas Stonus und CDU-Fraktion
keine