Änderungsantrag zu Drs. 22-0014: Grünes Eimsbüttel mitgestalten: Grünpatenschaften wertschätzen und gemeinsam weiterentwickeln
Der Ansatz, Grünpatenschaften u.a. durch die Kennzeichnung von Patenschaftsflächen durch ein kleines Schild mit bezirklichen Sondermitteln zu fördern, um zur Nachahmung anzuregen, ist unterstützenswert.
Nicht nur im Kerngebiet, sondern auch zum Beispiel in Eidelstedt können wir uns an zahlreichen blühenden Oasen auf dem Eidelstedter Busbahnhof und am Ekenknick erfreuen, die verlässlich von engagierten Beetpaten gepflegt werden.
Gleichzeitig sind vernachlässigte und sogar beschädigte Beete zu sehen, für die erkennbar die Patenschaft aufgegeben wurde. Abgesehen von der Beeinträchtigung des guten Straßenbildes, ist dieser Zustand mit Blick auf potenzielle Beetpaten, die sich entmutigt fühlen könnten, sehr schade.
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Das Petitum der Drs. 22-0014 möge daher wie folgt ergänzt werden:
Die Bezirkspolitik bedankt sich auch auf dem Weg bei allen, die unseren Bezirk mitgestalten und begrünen und spricht auch den Kolleg*innen im Bezirksamt großen Dank für ihre Unterstützung aus. Die Zusammenarbeit von Bevölkerung, Verwaltung und Politik ist für ein modernes, ko-kreatives Regieren fundamental.
Im Interesse einer gemeinsamen Weiterentwicklung der Beetpatenschaften wird das Grünamt gebeten, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die es ermöglichen, verlassene Beete zu identifizieren und für diese, wenn möglich, neue Beetpatenschaften zu vereinbaren, oder, falls das nicht möglich ist, diese zurück in die eigene Verantwortung zu nehmen. Das Grünamt wird gebeten zu prüfen, ob eine Zusammenarbeit mit dem zuständigen Wegewart möglich und zielführend ist.
Gleichzeitig greift die Bezirkspolitik den Vorschlag des Bezirksamtes auf und unterstützt die „Kennzeichnung von Patenschaftsflächen durch ein einheitliches, kleines Schild (max. A5)“ mit bezirklichen Sondermitteln. In einer der nächsten Sitzungen des zuständigen Fachausschusses sollen das Schild sowie die anfallenden Kosten vorgestellt werden. Beim Schild soll darauf geachtet werden, dass es zur Nachahmung anregt. Weiterhin soll geklärt werden, ob die bereits vorhandenen Schilder, die nicht der der A5-Norm entsprechen, auch weiterhin Bestand haben. Ferner regt die Bezirkspolitik an, dass auf der Homepage für die Patenschaften sowie in den Social Media-Kanälen besonders schöne Fotos von Patenschaftsflächen gezeigt werden, idealerweise in Kooperation mit den oben erwähnten Vereinen.
Um Zustimmung wird gebeten.
Ursula Kleinfeld und CDU-Fraktion
keine