Es werden keine Fragen an den Jugendhilfeausschuss gerichtet.
Die vorgelegte Tagesordnung wird einvernehmlich gebilligt.
Herr Dr. Bange erläutert ausführlich die aktuelle Situation und beantwortet Verständnisfragen. Details hierzu sind der beigefügten Präsentation zu entnehmen.
Es wird einvernehmlich festgestellt, dass die bisherigen Maßnahmen zur Erweiterung des potentiellen Bewerberkreises nicht ausreichend erscheinen. Problematisch wird auch gesehen, dass hier Quantität und Qualität nicht in einem Widerspruch stehen dürfen.
Das Team des Jugendclub „Gleis 1“ präsentiert unter Leitung von Frau Kludasch die bisherigen Entwicklungen zur Konzeptumsetzung. Ausführliche Informationen sind der beigefügten Präsentation zu entnehmen.
Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses würdigen ausdrücklich das bisherige Engagement und betonen die Bedeutung der geleisteten Arbeit für die unmittelbar angesprochene Zielgruppe aber auch und gerade unter integrativen Gesichtspunkten.
Da die Referenten / Referentinnen ihre Teilnahme kurzfristig absagen mussten, wird dieser Tagesordnungspunkt einvernehmlich vertagt.
Herr Krönker erläutert die Vorlage und sieht seine Befürchtungen bestätigt. Kinder seien weiterhin nachweislich Opfer von Gewalt und insbesondere das Ausmaß der sexualisierten Gewalt sei erschreckend.
Herr Vollmer ist der Auffassung, es bestehe weiterer Konkretisierungsbedarf um konkrete Lösungsansätze zu entwickeln.
Frau Busch bestätigt diesen Eindruck dem Grunde nach und regt an, weitere Detailfragen vor der nächsten Beratung im JHA zu bündeln
Vor diesem Hintergrund beantragt Herr Böckenholt, den Tagesordnungspunkt zu vertagen.
Frau Steffen unterstützt diesen Ansatz, zumal sich bereits in der Vorbereitung zu dieser Ausschusssitzung ergeben habe, die Einbindung zum Beispiel von Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen des Zornrot e. V. sei sinnvoll. Eventuell sei dann auch die Erweiterung um statistische Werte für 2018 möglich um Vergleichswerte vorliegen zu haben.
Der Jugendhilfeausschuss schließt sich diesem Verfahrensvorschlag einvernehmlich an. Der Tagesordnungspunkt wird insoweit bis zum Abschluss der erforderlichen Vorbereitungen vertagt.
Die Erörterung ist unter TOP 6 dokumentiert.
Die Erörterung ist unter TOP 6 dokumentiert.
Herr Trute trägt vom gegenwärtigen Sachstand vor. Demnach beträgt das veranschlagte Budget für das Projekt ca. 2,4 Millionen EURO und werde mit der Sprinkenhof GmbH als Partner umgesetzt werden. Die Ausschreibungen für Architekturbüros befänden sich in der Vorbereitung und ebenso sei die Einbeziehung der Nutzer angedacht.
Frau Rogalski-Beeck möchte wissen, ob hier mit Protesten der Anwohner zu rechnen sei.
Frau Steffen zufolge, sei dieses nicht gänzlich auszuschließen. Allerdings würden auch diese in den Prozess eingebunden.
Herr Trute ergänzt in diesem Zusammenhang, dass auch die erforderlichen Gutachten, etwa zum Lärmschutz usw. jetzt auf den Weg gebracht würden.
Herr Baumann weist darauf hin, dass offenbar noch Zuwendungsbescheide zu den bezirklichen Sondermitteln ausstehen.
Herr Trute zufolge, seien diese in Kürze zu erwarten.
Die Sportanlage Mittlerer Landweg ist eröffnet worden und könne genutzt werden, so Herr Trute.
Herr Baumann trägt auch im Namen der freien Träger die Sorge vor, wonach im Bezirk Bergedorf offenbar Neu- und Jungwähler von rechtsradikalen Parteien und Gruppierungen umworben werden. Hier erscheine es sinnvoll, auch den Einrichtungen inhaltliches Rüstzeug an die Hand zu geben.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen werden diese Thematik noch vor den bevorstehenden Wahlen aufgreifen.
Siehe TOP 10.
Inklusion
Herr Krönker kündigt einen Antrag zum Thema „Inklusiver Spielplatz“ zur nächsten Bezirksversammlung an.
Frau Michiels-Lein ergänzt, die SPD-Fraktion werde ebenfalls einen Antrag einbringen, welcher allerdings thematisch etwas umfassender ansetzt.
Jugend im Parlament
Herr Thomsen zeigt sich irritiert, da dieses Thema doch auch den Jugendhilfeausschuss berühre, hier aber nicht auf der Tagesordnung stehe.
Frau Steffen bestätigt, die dokumentierten Ansätze könnten zunächst als Anlage zur Niederschrift genommen werden.
KiTa-Auslastung
Unter Bezugnahme auf die unter TOP 3 erfolgte Erörterung schlägt Herr Thomsen vor, dieses Thema nicht als erledigt zu werten. Vielmehr sei auch hier eine Vertagung sinnvoll und gerade im Hinblick auf den scheinbaren Widerspruch zwischen Quantität und Qualität potentieller Bewerber, eine Betrachtung aus der Perspektive betroffener Einrichtungen zwingend.
Diesem Verfahrensvorschlag schließt sich der Jugendhilfeausschuss einvernehmlich an.
Änderungswünsche werden nicht vorgetragen.
Die Niederschrift über die Sitzung am 27.11.2018 -öffentlicher Teil- wird einstimmig genehmigt.