Protokoll
Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 25.08.2020

Ö 1

Beschluss über die Tagesordnung

Die Tagesordnung wird ohne Änderungen einvernehmlich beschlossen.

Ö 2

Jugendlagebild der Polizei

Herr Vollmer trägt anhand der Präsentation knapp zu den Kernaspekten des Themas vor, beantwortet Fragen aus dem Plenum und erläutert auf Wunsch einzelne Aspekte genauer.

Ö 3

Vorstellung von zwei Planungsräumen

Herr Danelzig und Frau Schilde stellen anhand einer Präsentation die Planungsräume Neuallermöhe/ Bergedorf-West und Bergedorf-Kern vor und gehen anschließend auf Fragen aus dem Plenum ein.

 

Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.

Ö 4

Auswirkungen der Corona-Pandemie

Herr Kuvecke berichtet aus dem schulischen Kontext, dass Hygienekonzepte allgemein zwar angenommen werden, die Umsetzung sich im Detail jedoch häufig schwierig oder widersprüchlich gestaltet.

 

Frau Liedtke schließt sich dem an und bestätigt, dass viele Mädchen durch die undurchsichtigen und häufig unterschiedlichen Regelungen an verschiedenen Schulen verunsichert seien.

 

Frau Achilles berichtet, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sprungbrett e.V. sich anfangs gefreut haben, wieder für Angebote zu öffnen, jedoch schnell eine Desillusionierung eingetreten sei, weil nach wie vor ein Ausnahmezustand herrsche.

Ö 5

Ablauf Präventionspreis

Herr Trute berichtet über den geplanten Ablauf und die Rahmenbedingungen des Präventionspreises, der 2021 wieder verliehen werden soll. Das Motto lautet Gemeinschaft mitgestalten Be a Hero 2. Die Verleihung ist für April 2021 vorgesehen, der offizielle Aufruf startet am 01.09.2020, die Bewerbungsfrist endet am 26.02.2021.

Ö 6 - 21-0432

Tätigkeitsbericht 2019

Es wurden vorab keine Fragen zum Tätigkeitsbericht angemeldet.

 

Frau Steffen teilt mit, dass die Fluktuation im Fachamt Jugend- und Familienhilfe im Jahr 2019 hoch gewesen ist und sich der Trend auch in diesem Jahr fortsetzt. Die jüngste Personalbemessung hat für diesen Bereich im Bezirksamt Bergedorf einen Mehrbedarf von 7,1 Stellen ergeben. Die Verwaltung bemüht sich, die Stellen schnellstmöglich zu besetzen.

 

Frau Petersen-Griem bedankt sich für den Bericht und dankt der Verwaltung sowie den Einrichtungen in ihrem Zuständigkeitsbereich für ihre Arbeit. Sie hofft auf eine Besserung der personellen Situation.

 

Herr Thomsen schließt sich Frau Petersen-Griem an.

 

Herr Krönker bedankt sich für den Bericht und stellt zwei Fragen. Zum einen erkundigt er sich nach der Situation im Jugendpsychiatrischen Dienst und zum anderen fragt er nach den Ressourcen für die Vorsorgeuntersuchungen der Viereinhalbjährigen.

 

Frau Steffen antwortet, dass der öffentliche Gesundheitsdienst durch die Pandemie stark an politischer Aufmerksamkeit gewonnen hat. Das Gesundheitsamt des Bezirksamtes Bergedorf hat 11 zusätzliche Stellen erhalten. Derzeit laufen die Bemühungen, diese Stellen zu besetzen. Zu Beginn des Jahres mussten alle im Gesundheitsamt verfügbaren Kräfte auf die Eindämmung der Pandemie konzentriert werden, sodass es in allen Bezirken einen Rückstau bei den Vorsorgeuntersuchungen gegeben hat. Mittlerweile sind die Schuleingangsuntersuchungen jedoch wieder aufgenommen worden. Ähnliches gilt für den sozialpsychiatrischen und den jugendpsychiatrischen Dienst, deren Kräfte zeitweise zur Eindämmung der Pandemie eingesetzt werden mussten.

 

Herr Thomsen fragt nach dem Anstieg der Fallzahlen in der Hilfe zur Erziehung, da trotz einer Vielzahl an Angeboten der Bedarf zu steigen scheint.

 

Frau Steffen erklärt, dass hier verschiedene Gründe wie die personellen Ressourcen, Bevölkerungswachstum, Wandel der demografischen Struktur, die Art der Maßnahmen sowie die Verfügbarkeit externer Ressourcen (z.B. Wohnraum) eine Rolle spielen.

 

Herr Welzin fragt nach den Möglichkeiten objektiver Altersfeststellungen bei 20-30-jährigen Personen, die laut ihrer Dokumente minderjährige unbegleitete Flüchtlinge sind.

 

Frau Steffen erklärt, dass die Altersfeststellung eine Angelegenheit ist, die in Hamburg zentral geregelt wird und nicht vom Bezirksamt Bergedorf durchzuführen ist. Dem Jugendamt in Bergedorf ist derzeit keine besondere Problematik in diesem Zusammenhang bekannt.

 

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Tätigkeitsbericht 2019 zur Kenntnis.

Ö 7

Mitteilung der Verwaltung

Ö 7.1 - 21-0493

Umsetzung der Ferienangebote für alle Hamburger Kinder und Jugendliche

Herr Trute zeigt sich erfreut und berichtet, dass Bergedorf hamburgweit als einziger Bezirk die Ferienmittel vollumfänglich ausgeschöpft hat. Die Angebote sind gut angenommen worden.

 

Herr Danelzig ergänzt, dass die Umsetzung in der äerst kurzen Zeit hervorragend funktioniert hat und es sehr viele positive Rückmeldungen gegeben hat.

 

Herr Trute teilt mit, dass die Träger bereits zur Planung der Ferienprogramme im Herbst angeschrieben wurden.

 

Frau Elsner dankt den Einrichtungen für ihr Engagement.

 

 

Der Jugendhilfeausschuss nimmt zustimmend Kenntnis.

Ö 7.2

Rückflüsse aus der Verwendungnachweisprüfung 2019

Frau Steffen erklärt, dass die genaue Prüfung derzeit noch läuft und der Jugendhilfeausschuss zu einem späteren Zeitpunkt detailliert informiert wird. Sie versichert jedoch, dass Mittel für Ferienmaßnahmen im Herbst zur Verfügung stehen werden.

 

Herr Thomsen fragt nach den Mitteln für die Tarifumstellung und weist darauf hin, dass aus Rückflüssen und Resten vordringlich die ungedeckten Bedarfe aus der Tarifumstellung gedeckt werden sollen.

 

Frau Steffen antwortet, dass es von der Sozialbehörde noch keine konkrete Rückmeldung dazu gibt.

Ö 8

Mitteilung der AG 78

Es werden keine Themen vorgebracht.

Ö 9

Mitteilung der freien Träger

Es werden keine Themen vorgebracht.

Ö 10

Verschiedenes

Es werden keine Themen vorgebracht.

Ö 11

Genehmigung der öffentlichen Niederschrift der Sitzung vom 23.06.2020

Der öffentliche Teil der Niederschrift vom 23.06.2020 wird einstimmig genehmigt.