Es liegen keine Wortmeldungen vor.
Die Tagesordnung wird einvernehmlich beschlossen.
Zunächst stellt Frau Schmidt-Hoffmann das Körber Haus vor.
Anschließend berichtet sie über die Kinder- und Jugendsprechstunde. Da der Termin im Rathaus am meisten Resonanz hatte, erfolgen die nächsten Termine ebenfalls dort. Es wird überlegt diese in eine Führung durch das Gebäude einzubetten. Es sollen noch ein Termin vor den Sommerferien sowie zwei Termine nach den Sommerferien stattfinden.
Frau Schilde ergänzt, dass im Vorwege bereits eine Auswertung der Termine versandt wurde.
Die Mitglieder befürworten die Fortführung der Kinder- und Jugendsprechstunde.
Anlagen
Vorlage Auswertung -B - zur Kinder-und Jugendsprechstunde 07.02.2023 (152 KB)
Herr Baumann stellt das Verfahren für diesen Tagesordnungspunkt vor.
Für die Erstellung der Handlungsempfehlungen sollen Arbeitsgruppen gebildet werden. Es soll über folgende Punkte beraten werden:
1. Partizipation junger Menschen stärken
2. Junge Menschen mit Behinderung stärker in den Blick nehmen
3. Vernetzungen im Sozialraum und mit anderen Orten junger Menschen fördern
4. Kooperationen mit Schulen im Kontext des Ganztags thematisieren / Übernahme schulischer Unterstützungsleistungen kein Dauerzustand
Die Mitglieder sammeln sich in den Gruppen zu dem jeweiligen Thema und erarbeiten Empfehlungen, welche sie anschließend kurz im Plenum vorstellen.
1. Partizipation junger Menschen stärken
- Wenig Interesse an regelmäßigen verbindlichen Formaten
- Projektbezogen
- Verschiedene Formate (Sprechstunden, Kreativwerkstatt, Workshop) in Präsenz aber auch digital
- Mehr Sichtbarkeit, z.B. Soziale Medien, Kindertag
- Jugendbeirat
- Finanzmittel für Veranstaltungen, Werbung
2. Junge Menschen mit Behinderung stärker in den Blick nehmen
- Gebäude Barrierefreiheit (auch Rückzugsmöglichkeiten)
- Umfassende Barrierefreiheit (Inklusive Angebote, Sprache)
- Finanzmittel (höherer Betreuungsbedarf)
- Systemunterschiede Jugendhilfe und Eingliederungshilfe (fehlender Plan)
3. Vernetzungen im Sozialraum und mit anderen Orten junger Menschen fördern
- Voraussetzung für die Arbeit
- Kurze Wege für die Adressaten
- Gute Strukturen in Bergedorf, aber Frage der Priorität / Ressourcen der Nutzung
- Personalressourcen müssen zur Verfügung gestellt werden
- Attraktivität von Vernetzung steigern, durch mehr Entscheidungsbefugnisse
- Weniger Bürokratie / Verschlankung der Prozesse
4. Kooperationen mit Schulen im Kontext des Ganztags thematisieren Ausgangssituation
Träger als Partner im Ganztag an Schulen
Träger haben wenige Stammkräfte/häufig wird mit ergänzenden Honorarkräften ge-arbeitet
Kooperation mit Sportvereinen, Museen, etc.
Unterschiede zwischen GTS (Ganztagsschule; Verantwortung der Schule) und GBS (Ganztagsbetreuung an Schulen; Verantwortung der Träger an den Schulen)
Handlungsempfehlungen
Kooperation der Träger mit OKiJA-Angeboten im Rahmen des Ganztages bewerben
Schulen sind keine direkten Ansprechpartner_innen für die Anbietenden der OKiJA, sondern die Träger des Ganztages sind geeignete Kooperationspartner_innen
Verträge mit Trägern des Ganztages müssen nachgebessert werden (zur Sicherung von Fachkräften, um Kontinuität und Planungssicherheit zu gewährleisten, müssen Vollzeitverträge angeboten werden können)
5. Übernahme schulischer Unterstützungsleistungen kein Dauerzustand
Es war ein Ausnahmezustand
Dass es zu keinen Streichungen von finanziellen Leistungen im Zuge der pandemi-schen Einschränkungen kam, wurde durch die Träger sehr wertgeschätzt, da eine Beschäftigung der Honorarkräfte dadurch sichergestellt werden konnte.
Herr Danelzig berichtet, dass das Interessenbekundungsverfahren zur Einreichung von Konzepten für die Nachfolge des MOBILOS gestartet wurde. Die eingereichten Konzepte sollen vom Geschäftsführenden Ausschuss vorab gesichtet und bewertet werden. Die geeigneten Bewerbenden sollen sich dann anschließend im Jugendhilfeausschuss vorstellen.
Weiter berichtet er, dass die Stelle der Jugendhilfeplanung ebenfalls gerade ausgeschrieben wurde. Hier soll ebenfalls eine Vorstellung im Jugendhilfeausschuss erfolgen.
Herr Baumann und Frau Liedtke berichten, dass sich die OKJA ebenfalls mit den Handlungsempfehlungen von Frau Voigts beschäftigt haben. Die daraus resultierenden Empfehlungen werden zu Protokoll gegeben.
Es liegen keine Wortmeldungen vor.
Herr Thomsen berichtet, dass die Einladung zum Hamburger Tag der Familien versendet wurde. Weiter teilt er mit, dass der Antrag der Koalition 21-1639 „Kinderschutz in sozialen Netzwerken fängt auf dem Spielplatz an - QR-Codes auf Spielplätzen“ zur Kenntnisnahme versandt wurde. Er bittet bei den Beratungen im Umweltausschuss den Jugendhilfeausschuss mit hinzuzuladen.