Herr Wegner wünscht, dass die Behandlung von TOP 3.3, Drucksache 21-0337.01 "Ein Mountainbike-Trail in Bergedorf" in die nächste Sitzung vertagt wird.
Sein Änderungsantrag wird einstimmig angenommen.
Frau Schröder berichtet unter Zuhilfenahme der dem Protokoll beigefügten Präsentation über den Sachstand zum Klimaschutzmanagement.
Die Stelle der Klimaschutzmanagerin soll um zwei Jahre verlängert werden, die Fördermittel dafür wurden beantragt.
Ferner wird der Umsetzungsstand der 32 geplanten Maßnahmen vorgelegt.
Als neue Ziele wurden Reallabore der Mobilität, energieeffiziente Schöpfwerkspumpen und nachhaltige Veranstaltungen aufgenommen.
Frau Lühr möchte wissen, wann mit den Untersuchungen zur Energieeffizienz der Schöpfwerke begonnen werden soll und ob neue Schöpfwerke mit in die Prüfung einbezogen werden. Frau Schröder antwortet, dass es aufgrund der sehr frühen Bearbeitungsphase noch keine Konkretisierung gebe.
Herr Bönewitz fragt, ob der Umweltausschuss bei der Ausgestaltung der Reallabore mit beteiligt wird. Der genaue Ablauf ist noch nicht festgelegt ist, antwortet Frau Schröder. Auch die Finanzierung sei noch nicht abschließend geklärt.
Auf Nachfrage von Herrn Bauer antwortet Frau Schröder, dass z.B. untersucht werden soll, ob die Schöpfwerkspumpen energieeffizienter arbeiten könnten oder ob erneuerbare Energien eingebunden werden können.
Anschließend kündigt Frau Schröder an, dass im Herbst eine Klimaschutzkonferenz stattfinden soll. Schwerpunktthema wird die nachhaltige Mobilität und mobilitätsbezogenes Flächenmanagement, insbesondere der Parkraum, sein.
Ferner stellt Frau Schröder das energetische Quartierskonzept Bergedorf-West vor, es soll Maßnahmen zur Senkung des Wärmeenergieverbrauchs sowie zum vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien in diesem Gebiet erarbeiten. Das Konzept ist im September dieses Jahres fertig erstellt und die Ergebnisse werden dann auf einer Abschlussveranstaltung präsentiert. Frau Lühr bittet darum, dass dann ebenfalls über den aktuellen Planungsstand zum Projekt „Großflächige Solarthermie an der A 25“, das in der Januarsitzung des Umweltausschusses vorgestellt wurde, berichtet wird.
Frau Rabe bedankt sich für die Ausführungen von Frau Schröder, sie regt an, dass der Umweltausschuss zur Abschlussveranstaltung zugeladen wird.
Herr Charles berichtet, dass es aufgrund einer Änderung des Bestattungsgesetzes möglich ist, Menschen und Tiere auf derselben Grabstätte zu bestatten. Diese Bestattungsform soll daher künftig ab September probeweise auf einem abgegrenzten Areal am Rande des Bergedorfer Friedhofs angeboten werden. Für Tiere ist zwingend eine Urnenbestattung vorgeschrieben, Menschen können zwischen einer Urnen- oder einer Erdbestattung wählen. Da nicht vorhersehbar ist, ob und in welchem Maße diese Bestattungsform angenommen wird, wird Herr Charles zu gegebener Zeit im Fachausschuss darüber berichten.
Herr Charles stellt die Planungen zu vier sanierungsbedürftigen Spielplätzen vor. Die jeweils gewählte Thematik resultiert aus Kinderbeteiligungen. Die Umbaumaßnahmen erfolgen noch in diesem Jahr.
Der 600 qm große Spielplatz am Richard-Linde-Weg wird als Buntstiftspielplatz für 50.000 € neu gestaltet.
Auf dem 1100 qm großen Spielplatz am Watzenweg wird das Thema Baumhaus für 100.000 € phantasievoll umgesetzt.
Am Nettelnburger Kirchenweg wird ein 900 qm großer Spielplatz nach dem Motto Fische für 80.000 € speziell für kleinere Kinder hergerichtet.
Am Konrad-Veix-Stieg wird ein 1500 qm großer Dschungelspielplatz für 160.000€ aufgebaut.
Die Visualisierungen werden dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Herr Charles gibt ergänzend bekannt, dass der Schlossspielplatz kurz vor der Fertigstellung steht.
Die Planungen werden zur Kenntnis genommen.
Der Tagesordnungspunkt ist einstimmig auf die nächste Sitzung des Umweltausschusses vertagt worden.
Herr Charles teilt mit, dass sich der Eichenprozessionsspinner immer weiter verbreitet, mittlerweile sind nun 130 betroffene Bäume bekannt. Viele dieser Bäume befinden sich am Eichbaumsee, aber auch im Landgebiet und vereinzelt an weiteren Stellen sind Bäume befallen. Eine flächendeckende Bekämpfung findet in der Regel nicht statt, es werden jedoch unter dem Vorsorgeaspekt in den Bereichen betroffener Bäume optisch auffällige Warnschilder aufgestellt. Lediglich am Eichbausee werden die Raupen durch Absaugen bekämpft, weil sich hier viele Spaziergänger aufhalten.
Der Umweltausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Es sind keine Fragen an die Verwaltung gestellt worden.
Hochzeitsbrücke:
Da Referenten coronabedingt noch nicht zugelassen sind, berichtet Herr Charles stellvertretend über den neuen Sachstand zur Hochzeitsbrücke. Mit dem Neubau der Brücke soll im Januar begonnen werden, geplant ist der Bau einer Stahlkonstruktion mit einem GFK-Belag als Holzimitat und einem hölzernen Geländer, das weiß gestrichen wird.
Frau Rabe bestätigt, dass mit dieser Version alle Wünsche des Fachausschusses berücksichtigt worden sind, und sie ist gespannt auf die neue Optik der Brücke.
Bille-Wanderweg
Der Bille-Wanderweg erhält ab August ab dem Sander Damm bis zum Billwerder Kirchensteg eine neue Deckschicht. Begonnen wird mit den Arbeiten in Billwerder. Der Bereich vom Sander Damm bis zum Heckkatenweg wird in Abhängigkeit des Baufortschritts der Kurt-A.-Körber-Chaussee bearbeitet. Während der Baumaßnahme muss der Wanderweg dazu immer wieder auf Teilabschnitten gesperrt werden.
Auch in der Grünanlage in Nettelnburg entlang der Autobahn erhalten die Wege eine neue Deckschicht.
Der öffentliche Teil der Niederschrift der Sitzung am 11.03.2020 ist einstimmig bei zwei Enthaltungen genehmigt worden.