Herr Wegner erkundigt sich, warum sich der TOP „Bericht zum Sachstand der Heizungsanlage im Rathaus“ nicht auf der Tagesordnung befindet. Hier gibt es keinen neuen Sachstand, das Thema wird voraussichtlich im Januar 2021 behandelt, antwortet Herr Charles.
Anschließend wird die Tagesordnung ohne Änderung beschlossen.
Herr Böwing erläutert die Gliederung und die Grundideen zur Sanierung der Kapelle II, Frau Rudde erläutert die Details zum Grundriss.
Die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Frau Lühr bedankt sich für die ausführlichen Erläuterungen.
Aus dem Plenum werden keine Fragen gestellt.
Frau Schröder berichtet zum Sachstand des Integrierten Klimaschutzkonzeptes, die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt. Sobald der entsprechende Link zum Energetischen Quartierskonzept in Bergedorf-West generiert worden ist, wird sie diesen den Ausschussmitgliedern mitteilen.
Herr Wegner fragt nach Anzahl und Wertigkeit der Stellen des Klimaschutzteams. Frau Schröder antwortet, dass in Bergedorf zurzeit drei neue Stellen im Klimaschutzteam besetzt werden, als Wertigkeit sind einmal E 15 und zweimal E 13 vorgesehen.
Herr Schober und Herr Müller informieren die Ausschussmitglieder über die gegenwärtige Sportsituation für Mountainbiker im Bezirk Bergedorf und erläutern ihre konkreten Planungen zum Bau einer Mountainbike-Strecke am Geesthang. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.
Herr Charles äußert sein Verständnis für das Anliegen, er verweist aber zugleich auf die Stellungnahme der Verwaltung zu diesem Thema in der Drucksache 21-0337.01, wonach ein Trail generell aus mannigfaltigen rechtlichen Gründen und insbesondere auch an der vorgesehenen Stelle am Geesthang nicht realisierbar ist.
Herr Emrich vertritt die Meinung, dass ein Streckenverlauf im Einklang mit den bestehenden Rechtsvorschriften gefunden werden könnte, er verweist zudem auf die Schriftliche Kleine Anfrage seiner Partei und die dazu ergangene Antwort des Senats, Senatsdrucksachennummer 22/697. Seiner Fraktion ist sehr an einer einvernehmlichen Lösung gelegen, auch um die Nutzergruppe aus den Wäldern heraus hin zu dem neuen Trail zu lenken.
Frau Bendt-Soetedjo hingegen hat die Befürchtung, dass eine ausgewiesene Strecke noch mehr Sportler in den Bezirk zöge, die der Sportart nicht nur an der Strecke nachgehen würden. Das Mountainbiken schädigt den Waldboden. Ihre Fraktion lehnt daher den Bau einer solchen Anlage ab.
Herr Charles betont nochmals, dass das Bezirksamt als Grundeigentümer keine Kapazitäten hätte, eine solche Strecke ständig auf ihre Verkehrssicherheit hin zu kontrollieren, dazu wäre es aber verpflichtet.
Frau Lühr fragt die Vortragenden, ob sich eine solche Strecke unbedingt im Wald befinden muss.
Herr Müller verneint dies, er weist aber darauf hin, dass ein gewisses Gefälle erforderlich sei und daher eigne sich der Geesthang so sehr.
Frau Kramer regt eine Vertagung der Entscheidung an, um mithilfe der vielfältigen neuen Informationen in Fraktionsbesprechungen gute Lösungsansätze zu finden.
Der Vorschlag wird einhellig von den Ausschussmitgliedern angenommen, Frau Lühr bedankt sich bei den Referenten, woraufhin diese die Skype-Besprechung verlassen.
Protokollnotiz:
Die Präsentation wurde am 17.11.20 an die Mitglieder und Fraktionen zur weiteren Beratung geschickt.
Danach stellt Herr Charles eine Alternative der Verwaltung vor. Nördlich des Westensees in Neuallermöhe befindet sich eine zwanzig Jahre alte und 7.000 qm große BMX-Strecke. Diese könnte derart verändert werden, dass sie künftig von Mountainbikern genutzt werden kann, eine Finanzierung aus dem Grünhaushalt und aus RISE-Mitteln wäre bereits gesichert.
Auch diese Alternative soll in die Besprechungen der Fraktionen einbezogen werden.
Frau Bendt-Soetedjo fasst kurz zusammen, dass, nachdem nun der Ortstermin stattgefunden hat, zunächst beabsichtigt ist, am Pollhof eine Brücke als Pilotprojekt zu errichten. Vorher wäre aber die Finanzierung in Höhe von 1.000,00 € zu klären. Ihre Fraktion spricht sich für ein solches Vorgehen aus. Vor der Errichtung weiterer Brücken wäre aber eine belastbare Einschätzung erforderlich, ob der Bestand an Eichhörnchen in Bergedorf überhaupt gefährdet ist oder nicht.
Herr Emrich spricht sich ebenfalls für die Realisierung des Pilotprojektes aus, er schlägt eine Finanzierung mit Restmitteln aus dem Förder- und Gestaltungsfonds vor.
Herr Charles weist im Zusammenhang mit der Situation der Eichhörnchen auf den Säugetieratlas der Fachbehörde hin, eine Evaluation ist dem Bezirksamt weder möglich noch finanzierbar.
Frau Lühr ergänzt, dass die Wildkamera, die an der Brücke durch LOOKI e.V. installiert werden soll, zeigen wird, in welchem Maße die Brücke genutzt wird. Über weitere Standorte kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beschlossen werden, so dass der Antrag weiter bestehen bleibt.
Frau Kramer schlägt vor, diesen Sachstand, dass zunächst eine Brücke als Pilotprojekt errichtet werden solle, entsprechend der Bezirksversammlung zu berichten. Diese soll dann über die Finanzierung der erforderlichen Kosten in Höhe von ca. 1.000,00 € entscheiden. Herr Emrich stimmt dieser Verfahrensweise zu.
Der Ausschuss ist einhellig der Ansicht, so zu verfahren. Der Bezirksversammlung wird entsprechend berichtet.
Frau Wolf möchte wissen, ob eine Ausweitung der Bestandspflegemaßnamen eine Verringerung der Fällungen nach sich zöge. Sie möchte auch wissen, wann die Begehungen erfolgen. Herr Charles erklärt, dass Bäume, die die Verkehrssicherheit akut gefährden, unverzüglich gefällt werden müssen, alle anderen Bäume werden bis zum Herbst auf der Liste gesammelt. Welche Bäume zusätzlich noch mit auf die Liste gesetzt werden müssen, wird im Herbst entschieden, weil dann Pilzbefall sichtbar ist. Bestandspflegemaßnahmen dienen der Entwicklungsverbesserung, eine Verringerung der Fällungen kann durch eine Erhöhung der Bestandspflegemaßnahmen in der Regel nicht erreicht werden. Mittlerweile müssen Bäume häufig auch wegen Trockenheitsschäden gefällt werden.
Frau Bendt-Soetedjo berichtet von vermehrtem Baumsterben in der Hainbuchenallee, Herr Charles versucht, dort abgängige Bäume weiterhin durch Hainbuchen zu ersetzten, leider ist die Ursache, warum die Bäume absterben, zurzeit unbekannt.
Es gibt keine Wortmeldungen.
Es gibt keine Wortmeldungen.
Herr Charles lobt die Arbeit Freiwilliger auf dem Gelände des ehemaligen Lohbrügger Friedhofs, die Freiwilligen haben Arbeiten erledigt, für die die Verwaltung im Rahmen ihrer Aufgabenbewältigung keine Kapazitäten frei hätte. Herr Wegner bedankt sich in diesem Fall für das konstruktive Miteinander von Verwaltung und engagierten Bürgerinnen und Bürgern.
Die Nachfrage von Frau Bendt-Soetedjo nach der Zuständigkeit für den Walter-Hammer-Weg beantwortet Herr Charles dahingehend, dass dieser Weg in die Zuständigkeit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende fällt. Solange der Weg nicht verkehrssicher ist, wird das Bezirksamt die Verantwortung nicht übernehmen, denn eine Instandsetzung wäre dem Bezirk finanziell nicht möglich.
Die entsprechende Frage von Frau Bendt-Soetedjo beantwortet Herr Charles wie folgt: Die Blutbuche am Neuen Weg war vom Eigentümer zu fällen, weil laut Gutachten die Verkehrssicherheit akut gefährdet war. Es handelte sich um einen Baum auf Privatgrund.
Es gibt keine Wortmeldungen.
Der öffentliche Teil der Niederschrift vom 09.09.2020 wird einhellig ohne Änderungen genehmigt.