An die Mitglieder des Kulturausschusses werden keine Fragen gerichtet.
Da die Thematik „Fahrradbügel im Schlosspark“ nicht auf der Tagesordnung steht wird beantragt, dies als TOP für den nächsten Hauptausschuss vorzusehen.
Diesem Verfahrensvorschlag wird einvernehmlich zugestimmt.
Die Tagesordnung wird im Übrigen wie vorgelegt gebilligt.
Herr Dornquast stellt Frau Kutz vor, welche als Vertreterin der Körberstiftung zum aktuellen Sachstand der Planungen Stellung nehmen wird.
Vorab umschreibt Frau Kutz die Zielvorstellung, welcher zufolge es hier nicht um kurzfristige Lösungen gehen könne, sondern vielmehr perspektivisch für eine stetig größer werdende Zielgruppe geplant werden müsse. Details zu der räumlichen Gestaltung sind der beigefügten Präsentation zu entnehmen.
Auf Nachfrage von Frau Michiels-Lein erläutert Frau Kutz, Inklusion werde bereits mitgedacht. Da sich nicht alle technischen Lösungen, welche den verschiedensten Bedarfen gerecht zu werden versuchen, aus sich selbst harmonisch aufeinander beziehen, seien hier kreative Lösungen gefragt. Entsprechendes gelte für die Ausgestaltung der räumlichen Strukturen, welche möglichst flexibel und multifunktional angelegt sein sollten.
Frau Michiels-Lein erfragt die vorgesehenen Anfahrtswege für den Lieferverkehr und die dafür erforderlichen Flächen zum Rangieren.
Herr Dornquast teilt mit, die hierfür erforderlichen Gegebenheiten stünden zur Verfügung. Bei der konkreten Ausgestaltung seien Verkehrsbüros beteiligt und ebenso die Anwohner. Es werde in diesem Zusammenhang auch baurechtlich gesicherte Nutzungen von Nebenflächen geben. Natürlich muss das künftige Miteinander aber zielführend mit Leben gefüllt werden, rein rechtlich sei nur die Rahmengestaltung möglich.
Frau Schreiter möchte wissen, ob die Nutzung der Räume für Interessenten so unkompliziert wie bisher möglich sei. Immerhin seien hier nun zusätzliche Akteure zu erwarten.
Herr Dornquast bestätigt, der insgesamt größere Rahmen erfordere intelligente Anpassungen im Verfahrensablauf. Allerdings ergäben sich hieraus nicht zwangsläufig weniger zielorientierte Lösungen.
Frau Michiels-Lein zeigt sich erfreut über die Entwicklung der Besucherzahlen der Museumslandschaft.
Herr Walter kann die Zahlen hingegen nicht nachvollziehen, da es ihm an einer genaueren Differenzierung mangelt. So sei seines Erachtens nicht hinreichend differenziert, zwischen Besuchern des Schlosses und den Besuchern von Veranstaltungen, welche im Schloss stattfinden.
Frau Dr. Riller vermag diese Einschätzung nicht zu teilen, da sich Veranstaltungen und Ausstellungen im Schloss regelhaft aufeinander bezögen und jedenfalls konzeptionell stets einer Steigerung des Publikumsinteresses an der Bergedorfer Museumslandschaft dienen.
Herr Dornquast ergänzt, das Bezirksamt werde sich bemühen, die Darstellung der Werte für die einzelnen Institutionen der Museumslandschaft zu harmonisieren.
Dies aufgreifend erkundigt sich Frau Michiels-Lein nach den Zahlen aus der Sternwarte.
Frau Dr. Riller sagt zu, dieses Zahlen nachliefern zu wollen. Hintergrund seien die verschiedenen Datenerfassungsstellen innerhalb der Sternwarte, wie zum Beispiel die Universität und das Besucherzentrum als solchem.
Auf Nachfrage von Herrn Omniczynski erläutert Frau Dr. Riller, die Konkurrenz zu einem Länderspiel der Fußballnationalmannschaft habe sich negativ auf die Besucherzahlen des Erdbeerfestes ausgewirkt und damit auch Einfluss auf das Gesamtergebnis des Rieck-Haus gehabt.
Der Kulturausschuss nimmt den Tätigkeitsbericht zur Kenntnis.
Herr Trute erläutert die Vorlage und bittet um Benennung etwaiger Jury-Mitglieder durch die Fraktionen bis zum 13.05.2019.
Eine Darstellung über die Verwendung der letztjährig vergebenen Kulturmittel wird zur Niederschrift gegeben.
Der Kulturausschuss nimmt die Mitteilung der Verwaltung zur Kenntnis.
Herr Walter hält die Vorgabe an die Bezirksämter, diese sollten Planungssicherheit gewährleisten und gleichzeitig neue Akteure einbeziehen, für eine Zumutung.
Herr Omniczynski verweist auf die beschlossene Stellungnahme der Bezirksversammlung im Rahmen des Abstimmungsverfahrens, mit welcher diese Einschätzung bereits kommuniziert worden war.
Der Kulturausschuss nimmt die Vorlage zur Kenntnis.
Der Kulturausschuss nimmt Kenntnis.
Frau Strehlow berichtet über den aktuellen Sachstand. Bis zum 10. Mai sollen die Vorbereitungen zur Einweihung abgeschlossen sein. Die Mitglieder des Kulturausschusses seien hierzu herzlich eingeladen.
Frau Dr. Riller stellt die gegenwärtigen sowie die geplanten Projekte vor (vgl. https://www.bergedorfer-museumslandschaft.de/).
Frau Timmermann zeigt sich verwundert über die Farbgebung im Rahmen der Restaurierung des Kaiser-Wilhelm-Brunnens.
Herr Dornquast bestätigt, der gegenwärtige Zustand entspreche dem ursprünglichen bzw. vorherigen Zustand.
Herr Walter vermisst anlässlich eines Berichtes in der BZ die offenbar fehlende Einbindung der Museumslandschaft im Kontext der Neugestaltung des Serrahn. Seines Erachtens erfordere der dort befindliche Kran eine Beteiligung der Museumslandschaft.
Herr Dornquast erläutert, das Bezirksamt sei in dem diesbezüglich anhängigen RISE-Verfahren gebührend vertreten. Im Übrigen handele es sich um eine langfristiges Projekt, welches nach aktuellem Sachstand planmäßig verlaufe.
Herr Walter erkundigt sich nach Protokollnotizen, welche bisher offensichtlich noch nicht eingefügt wurden.
Frau Strehlow bestätigt dies werde schnellstmöglich nachgeholt, sobald Ergebnisse vorlägen.
Die Niederschrift über die Sitzung am 04.02.2019 -öffentlicher Teil-, wird mehrheitlich bei einer Gegenstimme (LINKE) genehmigt.