Protokoll
Sitzung des Kulturausschusses vom 03.06.2024

Ö 1

Öffentliche Fragestunde

Keine Wortmeldungen.

 

Ö 2

Beschluss über die Tagesordnung

Die Tagesordnung wird einvernehmlich beschlossen.

 

Ö 3

Vorstellung des Kultur- & Geschichtskontor

Frau Dr. Bergen und Frau Salzbrunn stellen das Kultur- & Geschichtskontor anhand einer Präsentation vor und beantworten Verständnisfragen.

 

Frau Strehlow fragt, wie der Kulturausschuss über die Aktivitäten des Kultur- & Geschichtskontor informiert werde.

 

Frau Dr. Bergen erklärt, dass der Jahresrundbrief und Einladungen zu Veranstaltungen an den Kulturausschuss weitergegeben werden. Darüber hinaus werden Informationen via Pressemitteilungen und auf der Homepage veröffentlicht.

 

Frau Strehlow möchte außerdem wissen, ob eine Zusammenarbeit oder eher eine Konkurrenz mit dem Bergedorfer Schloss bestehe.

 

Frau Dr. Bergen erklärt, dass das Schloss und das Kultur- & Geschichtskontor unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Das Kultur- & Geschichtskontor erhalte viele Fotos und Dokumente von Bürger:innen mit denen man oftmals bereits im Kontakt stehe. Es bestehe keine Konkurrenz, sondern ein gutes Miteinander.

 

Frau Garbers möchte wissen, ob man im Rahmen der Museumspädagogik mit dem Schloss zusammenarbeite.

 

Frau Salzbrunn führt aus, dass das Schloss eigene Museumspädagoginnen beschäftige. Sie sei die einzige Museumspädagogin des Kultur- & Geschichtskontor und gestalte die Angebote autark. Aktuell gebe es auf der museumspädagogischen Ebene keine Zusammenarbeit mit dem Schloss. Diese werde jedoch nicht ausgeschlossen.

 

Frau Schreiter erinnert ehemalige Kooperationen des Kultur- & Geschichtskontors mit dem Schloss.

 

Frau Dr. Bergen berichtet, dass im Zeitraum ihrer Tätigkeit keine Kooperation, beispielsweise im Sinne einer gemeinsamen Veranstaltung oder Ausstellung bestand. Es finde jedoch ein Bildmaterial- und Informationsaustausch statt.

 

Frau Schilakowski fragt nach einer etwaigen Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte Neuengamme.

 

Frau Salzbrunn erklärt, dass die Neuengammer Gedenkstätte ihr eigenes museumspädagogisches Bildungs- und Traineeprogramm anbietet.

 

Herr Dr. Dahms ergänzt, dass es teilweise personelle Überschneidungen mit der Gedenkstätte und dem Schloss gebe und man im regelmäßigen Austausch stehe. Man kenne sich, kenne die unterschiedlichen Schwerpunkte und wisse, wen man zu welchem Thema kontaktieren könne.

 

Frau Garbers befürwortet eine räumliche Verbesserung des Kultur- & Geschichtskontors in Richtung Bergedorfer Innenstadt oder die Verbesserung der Bedingungen im Reetwerder durch die Aufwertung der Straße, beispielsweise durch RISE-Mittel.

 

Frau Dr. Bergen bestätigt die etwas versteckte Lage und die wenige Laufkundschaft.

 

Frau Salzbrunn ergänzt, dass man alle Mittel der Promotion (Webseite, Social Media, Presse, Flyer etc.) ausnutze und die Lichtwark-Hefte bezirksweit verkaufe, um mehr Aufmerksamkeit auf das Kontor zu lenken.

 

Frau Garbers regt an, das Kultur- & Geschichtskontor auch auf der Webseite der Bergedorfer Museumslandschaft einzubinden.

 

Herr Walter möchte wissen, was mit dem Archiv passiere, wenn der Verein, beispielsweise wegen Überalterung, seine Arbeit nicht mehr aufrechterhalten könne.

 

Frau Dr. Bergen erklärt, dies sei in der Satzung des Vereins geregelt. Herr Dr. Dahms bestätigt dies, mache sich jedoch aktuell keine Nachwuchssorgen. Man beschäftige u. a. Praktikanten von Schulen und Universitäten und erhoffe sich daraus neue ehrenamtliche Mitglieder.

 

Frau Strehlow erkundigt sich nach den Tätigkeiten der ehrenamtlichen Mitarbeiter.

 

Frau Salzbrunn erklärt, die Tätigkeiten der aktuell ca. 25 Ehrenamtlichen liegen in der Beantwortung von Archivanfragen, der Transkription von Schriftstücken, Zeitzeugeninterviews, die Zuordnung von Fotoaufnahmen, die Betreuung des Verkaufsraums, die Mitarbeit bei Ausstellungen und Veranstaltungen oder der reinen Archivarbeit. Das Ehrenamt werde individuell mit den Interessenten abgestimmt.

 

Herr Lindemann ergänzt, dass man beispielsweise aktuell mit einem Freiwilligen im Gespräch sei, der die Social Media-Präsenz und die regelmäßigen Rundbriefe betreuen möchte. Bezüglich der Sichtbarkeit des Kultur- & Geschichtskontors spricht er sich für die Realisierung eines Doppelstandortes im Reetwerder aus.

 

Frau Schilakowski möchte wissen, inwieweit eine Anmietung der Räume im Reetwerder 8 gesichert sei.

 

Frau Dr. Bergen erklärt, dass hierfür noch die Finanzierung fehle.

 

Frau Schreiter hinterfragt, wo die Mittel herkommen sollen und möchte wissen, ob bereits Kontakt zur Kulturbehörde aufgenommen wurde.

 

Frau Dr. Bergen erklärt, sie habe die Leitung bereits angeschrieben, jedoch noch keine Antwort erhalten. Auch habe Sie Kontakt mit der RISE-Koordination des Bezirksamtes aufgenommen, da der Reetwerder in diesem als Lupenraum identifiziert wurde. Häufig sei das Problem, dass Gelder nur für Projekte, jedoch nicht für Mieten oder Mitarbeiterstellen vergeben würden.

 

Frau Thorbeck erklärt die Finanzierungstruktur: Die Kulturbehörde speise die Rahmenzuweisung mit leider begrenzten finanziellen Mitteln. Ein Lösungsansatz bestünde beispielsweise darin, den Schwerpunkt bei der Verteilung der Mittel zu Lasten der Projektmittel zu verschieben und die institutionelle Förderung zu stärken.

 

Frau Garbers fragt, ob auch an Stiftungen herangetreten wurde.

 

Frau Salzbrunn bestätigt dies. Man habe die Möglichkeiten ausgeschöpft. Grundproblematik sei auch hier die vorrangige Förderung von Projekten.

 

Herr Scharnke möchte wissen, ob man an den Bußgeldfonds gedacht habe, was Frau Dr. Bergen bestätigt. Auch dieser fördere Projekte, jedoch in der Regel keine Personalkosten

 

Herr Scharnke fragt nach den Tätigkeiten im Bereich Kultur des Kultur- & Geschichtskontors.

 

Frau Dr. Bergen verweist auf Veröffentlichungen zur Kulturgeschichte sowie die Vermittlung von Informationen über die Kultur der Vier- und Marschlande.

 

Herr Lindemann ergänzt, das ursprünglich die Durchführung von Veranstaltungen und Kunstausstellungen stärker im Fokus stand.

 

Herr Dr. Dahms betätigt dies und ergänzt, dass man hoffe, diese Aktivitäten in neuen Räumlichkeiten, auch in Kooperation mit dem Schloss, wieder aufnehmen zu können.

 

Frau Salzbrunn verweist in diesem Zusammenhang auf eine Lesungsreihe, die in diesem Sommer im Plietsch stattfindet.

 

Frau Bendt-Soetedjo empfindet das vorgestellte Konzept förderungswürdig. Sie hinterfragt, ob man vor dem Hintergrund der vielfältigen Projekte mit Schulen, nicht auch die Schulbehörde ansprechen könnte.

 

Frau Strehlow regt an, die kostenfrei zugänglichen Räume des KörberHauses zu nutzen.

 


Anlagen
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Ö 4

Bahnunterführung Alte Holstenstraße (Sascha Siebdrat / Vaine)

Herr Siebdrat stellt eine mögliche Gestaltung der Bahnunterführung vor und beantwortet Fragen hierzu.

 

Frau Garbers befürwortet den Entwurf. Sie fragt, ob man die Gestaltung als gemeinsames Projekt mit Schülern realisieren könnte.

 

Herr Siebdrat erklärt, dass diese Arbeit aufgrund ihrer Größe schwerlich mit Schülern umzusetzen wäre. Er stelle sich eher eine Kooperation mit Künstlerkollegen vor.

 

Frau Strehlow erinnert daran, dass RISE-Mittel für die Erneuerung der Bahnunterführung eingesetzt werden sollen und ein gesamthaftes Konzept entwickelt werden müsse.

 

Frau Thorbeck regt an, die Kollegen des RISE-Abschnittes des Bezirksamtes nach der Sommerpause in den Ausschuss einzuladen. Sie wisse, dass dieser Teilbaustein des RISE-Prozesses aktuell bearbeitet werde und befürwortet eine Verzahnung der unterschiedlichen Bemühungen.

 

Frau Strehlow berichtet, dass es sich hierbei um ein größeres Projekt innerhalb des RISE-Prozesses handele und bereits einige Konzepte entwickelt wurden. Bedauerlicherweise finde heute zeitgleich die Sitzung des Stadtteilbeirats Zentrum statt.

 

Herr von Krenski erklärt, es gebe zwei zu beachtende Aspekte: Die technische Ausgestaltung sowie Instandhaltung und die Gestaltung. Es gebe auch Ideen für Schaukästen. Dies müsse nun im Rahmen des RISE-Prozesses diskutiert werden. Und letztlich werde eine Ausschreibung gemäß den Vorgaben des öffentlichen Diensts erfolgen müssen.

 

Herr Walter resümiert, dass dieses Thema seit Jahren im Ausschuss bewegt werde. Er präferiert eine Graffiti-Lösung gegenüber der Idee der Schaukästen.

 

Frau Schilakowski erinnert, dass der Bahnhofstunnel in Nettelnburg von Herrn Siebdrat in Zusammenarbeit mit Schülern gestaltet wurde. Die Mittel wurden damals von bei Service-clubs, Stiftungen und dem Bezirksamt eingeworben.

 

Frau Schreiter befürwortet ebenfalls eine Graffitilösung und plädiert dafür, das Thema in einem Gremium zu beraten.

 

Frau Garbers fragt nach dem folgenden Prozess.

 

Herr von Krenski erklärt, dass die Fäden im RISE-Prozess zusammengeführt werden und mit allen Akteuren ein Konsens erreicht werden müsse. Der Kulturausschuss könne nicht über RISE-Mittel entscheiden.

 

Herr Scharnke befürwortet ebenfalls die vorgestellte Gestaltung, gibt jedoch zu bedenken, dass die Unterführung instandgehalten werden müsse.

 

Herr Walter empfiehlt, das Thema auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Kulturausschusses zu setzen, was einvernehmlich angenommen wird.

 

Frau Strehlow bittet darum, den RISE-Kollegen die Ausarbeitung des Kulturausschusses zum Thema zur Verfügung zu stellen.

 

Ö 5 - 21-1920.03

Bericht über die Rückflüsse aus der Rahmenzuweisung Stadtteilkultur

Frau Thorbeck resümiert kurz die Vorlage zum unterjährigen Projektaufruf. Sie regt an, gegebenenfalls eine Limitierung der Antragssumme - beispielsweise auf 800 € - vorzugeben, um den Aufwand von Änderungsanträgen bei einer niedrigeren Bewilligung zu vermeiden und die Umsetzbarkeit der Projekte in diesem Jahr abzusichern.

 

Frau Schreiter, Frau Lenné und Frau Strehlow empfinden eine Limitierung schwierig.

 

Herr Walter gibt zu bedenken, dass man damit dem folgenden Kulturausschuss eine Vorgabe mache.

 

Herr von Krenski konkretisiert: Wenn die Anträge Ende September beschieden werden und sich aus diesen Änderungen in der Antragshöhe ergeben, bedarf es einer angepassten Antragstellung. Dies bedeute dann eine Mittelauszahlung Ende Oktober/ November, was für eine Projektumsetzung recht spät sei.

 

Frau Lenné fragt, ob die Projekte in 2024 noch beendet oder nur in 2024 begonnen werden müssen.

 

Frau Thorbeck erklärt, dies komme auf die Förderhöhe an. Ein Projektmittelempfänger dürfe nur Mittel abrufen, die er auch binnen der nächsten 2 Monate gesichert verbrauchen werde. Dann wären die Mittel zunächst weg und man könne sie gegebenenfalls mit etwas Glück über den Ermächtigungsübertrag Mitte des kommenden Jahres zurückholen.

 

Frau Strehlow fragt, ob die Anträge nicht bereits im August zur Verfügung und Beratung gestellt werden können.

 

Frau Thorbeck erklärt, dass in diesem Jahr die Sommerpause wegen der späten Ferien bis Ende August gehe und die Mitarbeiter des Bezirksamtes ihre Urlaube in die sitzungsfreie Zeit legen.

 

Frau Strehlow schlägt vor, gegebenenfalls eine Limitierung von 1000 € vorzugeben.

 

Herr Scharnke fragt, ob die Vorgabe eines späteren Projektbeginns, beispielsweis Ende Oktober, als Lösungsansatz denkbar wäre, was Frau Thorbeck bestätigt.

 

Frau Schreiter spricht sich gegen eine Limitierung der Mittelhöhe aus, um die Freiheit der Antragstellenden nicht einzuschränken.

 

Herr Walter stellt fest, dass Frau Thorbeck die Problematik im neu konstituierten Kulturausschuss darstellen könne. Zudem könnten die aktuellen Kulturausschussmitglieder die potentiellen Antragsteller auf die Thematik aufmerksam machen.

 

Herr Dr. Dahms fasst zusammen, dass sich eine Mehrheit für eine unlimitierte Mittelhöhe mit dem Hinweis auf einen späteren Projektbeginn in der Diskussion herauskristallisiert habe. Er fragt, ob so verfahren werden soll.

 

Der Kulturausschuss stimmt dem einvernehmlich zu.

 

Ö 6 - 21-2027

Öffentliche Tanzflächen für Bergedorf (Verfasserin: Fraktion DIE LINKE Ingrid Saalfeld-Köster, 1. Vorsitzende SerrahnEINS e.V. als Gast)

Frau Saalfeld-Köster stellt die Anforderungen an öffentliche Tanzflächen kurz vor und berichtet von ihren Erfahrungen mit öffentlichen Tanzveranstaltungen.

 

Frau Lenné fragt, ob es bereits eine Tanzgruppe gebe, die eine solche Tanzfläche in Bergedorf nutzen würde.

 

Frau Saalfeld-Köster bestätigt den Bedarf. Es gebe zwar noch keine konkrete Gruppe, aber mehrere Tanzschulen in Bergdorf, von denen sie wisse, dass sie dieses Angebot sehr gern nutzen würden.

 

Frau Lenné überlegt, ob der Bahnhofsvorplatz als Tanzfläche denkbar wäre, den Frau Saalfeld-Köster als nicht geeignet empfindet.

 

Frau Garbers berichtet, dass kürzlich in den Vierlanden im Rahmen einer Veranstaltung auf einer Zementfläche getanzt wurde. Sie hinterfragt, ob dies nicht ausreiche.

 

Frau Saalfeld-Köster erklärt, dass dies für Tanzveranstaltungen und Tanzkurse nicht ausreiche. Sie habe dies auf mehreren Flächen in Bergedorf mit ihrer Tanzgruppe ausprobiert und sie haben ihren Tangoteppich dafür immer mitbringen müssen. Die Flächen müssten wirklich glatt sein.

 

Frau Garbers überlegt, ob man dies in die Erneuerung der Alten Holstenstraße integrieren könne.

 

Frau Bendt-Soetedjo schlägt den Rathaushof und die Bühne hinter dem KulturA als mögliche Flächen vor.

 

Frau Saalfeld-Köster berichtet dieses bereits getestet und für nicht geeignet befunden zu haben. Sie befürwortet eine Fläche in der Nähe des CCB, im Sachsentor oder vor dem Schloss, um eine Anbindung an die öffentliche Infrastruktur zu haben.

 

Herr Walter bringt die Holzterrasse vor dem Schloss, die aktuell nicht genutzt werde, ins Gespräch. Diese könnte man kostengünstig mit Siebdruckplatten versehen. Hier bestehe auch eine Anbindung an öffentliche Infrastruktur und Toiletten. Zudem könnte man dies mit Musikveranstaltungen im Schlosshof verbinden.

 

Frau Saalfeld-Köster erklärt, dass diese ca. 50m2 besser als nichts seien.

 

Frau Lenné hinterfragt, ob man dies als Antrag für die Restmittel einbringen könnte.

 

Frau Thorbeck muss sie leider enttäuschen, da diese Mittel konsumtiver Natur seien und mit einer Tanzfläche ein bestehender Wert geschaffen werde.

 

Frau Schreiter fragt, ob der Rathauspark geeignet wäre, was Herr von Krenski mit Verweis auf den Denkmalschutz verneint.

 

Frau Garbers spricht sich für die Innenstadt als möglichen Ort aus, da dies auch zu einer Belebung dieser beitragen könnte.

 

Herr Dr. Dahms fasst zusammen, dass der gestellte Antrag vom Kulturausschuss wohlwollend betrachtet werde. Das Bezirksamt solle gemäß Petitum geeignete Flächen identifizieren und dem Kulturausschuss zur Auswahl vorlegen.

 

Ö 7 - 21-2088

Jahresbericht 2023

Herr Dr. Dahms bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit im Ausschuss, die offenen Ohren sowie die guten Ideen und Anregungen.

 

Frau Lenné bedankt sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit. Sie fragt, ob man wisse, warum die zusätzlichen Besuche bei Privatvermietungen des Bergedorfer Schloss zurückgegangen sind.

 

Herr von Krenski vermutet, dass es sich hierbei um eine rein konjunkturelle Schwankung handele.

 

Frau Garbers bedankt sich bei den Kolleginnen der Gremienbetreuung und des Fachamts Sozialraummanagement für die gute Zusammenarbeit. Mit Blick auf die kommende Legislaturperiode bittet sie darum, die Kulturmittel fraktionsübergreifend zu beraten. Besonders positiv hebt Sie die Besucherzahlen und die neue Dauerausstellung des Bergedorfer Schlosses, die Ausstellung De blaue Stuuv im Rieck Haus, das Erdbeerfest und die Neueröffnung des Café Stellar auf der Sternwarte hervor. Sie hofft, dass eine erneute Bewerbung der Sternwarte für die Tentativliste erfolgreicher sein werde.

 

Frau Bendt-Soetedjo bedankt sich bei den Mitarbeitern des Bezirksamtes und freut sich über die, wenn auch kleine, Erhöhung der Mitarbeiterzahl im Bereich der Museumslandschaft. Auch sie hebt die neue Dauerausstellung und die Kulturveranstaltungen im Bergedorfer Schloss positiv hervor. Bedauern drückt sie über die missglückte Welterbe-Bewerbung der Sternwarte aus. Sie verweist außerdem auf den Antrag der Koalition zur Förderung der Arbeit in der Stadtteilkultur (Drucksache 21-2033).

 

Herr Walter bedankt sich für die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Bezirksamtes. Er bemängelt, dass die aufgeführten Zahlen im Jahresbericht nicht aussagekräftig seien und bittet darum, diese im kommenden Jahr genauer, u. A. nach Einnahmen, bezahlenden Besuchern für Ausstellungen, Führungen oder Museum, aufzuschlüsseln. Auch bedauerlich findet er, dass nicht erwähnt werde, dass ein Großteil der 461 Kulturveranstaltungen von Ehrenamtlichen durchgeführt werde. Grundsätzlichen fehlten ihm auch die weiteren Aktivitäten im Kulturbereich, beispielsweise des KörberHauses und des Lichtwarkhauses oder die Kinderkulturtage.

 

Ö 8

Bericht aus der Kulturlandschaft Bergedorf

Herr von Krenski berichtet zum bevorstehenden Erdbeerfest im Rieck Haus am 15. und 16. Juni 2024 und zum Rathausfest am 22. Juni 2024. Weiterhin informiert er kurz über die Durchführung von Veranstaltungen im Café Stellar und dem Bergedorfer Schloss.

 

Frau Strehlow weist auf die Bergedorfer Kunstschau, die vom 24. August bis 1. September 2024 stattfinden wird, hin. Informationen finden sich unter: <https://www.bergedorfer-kunstschau.de/>.

 

Ö 9

Fragen an die Verwaltung soweit zwecks Vorbereitung im Vorwege eingereicht

Es liegen keine Fragen vor.

 

Ö 10

Verschiedenes

Herr Walter erkundigt sich nach dem Sachstand zur Skulpturengruppe in der Alten Holstenstraße.

 

Herr von Krenski erklärt, dass es hierzu keinen neuen Sachstand gebe.

 

 

Ö 11

Genehmigung der Niederschrift über die Sitzung vom 08.04.2024 -öffentlicher Teil-

Der öffentliche Teil der Niederschrift vom 08.04.2024 wird einvernehmlich genehmigt.