Zusatzschilder in Neuallermöhe - erg. Fassung
Letzte Beratung: 28.11.2024 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 9.10
Antrag
der BAbg. Graßhoff, Feiler-Siegert, Cantay, Jobs - Fraktion DIE LINKE
BAbg. Bendt-Soetedjo, Detmer und Fraktion der GRÜNEN
Straßennamen sind Teil der persönlichen Adresse jeder Bürgerin und jedes Bürgers. Durch die Benennung von Straßen nach Personen, Orten und Ereignissen sollen Erinnerungen wachgehalten werden. Dabei werden zum Beispiel historische Ereignisse und gesellschaftspolitische Zusammenhänge an einer Person der Zeitgeschichte exemplarisch aufgezeigt und im Gedächtnis bewahrt.
Die Straßen in Neuallermöhe wurden nach Männern und Frauen benannt, die Widerstand gegen das NS-Regime geleistet hatten oder Opfer des Nationalsozialismus wurden. Hinter vielen Straßenschildern verbergen sich Geschichten von mutigen Menschen aus Hamburg. Das Erinnern an die Verbrechen der Vergangenheit und das Gedenken an die Opfer sind von zentraler Bedeutung. Es ist unsere Pflicht, die Lehren aus der Geschichte zu bewahrenund weiterzugeben, um sicherzustellen, dass sich solche Gräueltaten niemals wiederholen.
Die Straßenschilder in Neuallermöhe wurden mit Zusatzschildern versehen, die auf die Biografien der Personen hinweisen. Nicht alle Straßenschilder in Neuallermöhe haben dieses Zusatzschild mehr.
So fehlen zum Beispiel bei folgenden Straßenschilder die Zusatzschilder gänzlich:
- Ernst-Tichauer-Weg,
- Von-Scheliha-Straße,
- Von-Hacht-Weg,
- Marie-Henning-Weg,
- Herbert-Prado-Weg,
- Walter-Rothenburg-Weg,
- Käte-Latzke-Weg.
Deshalb beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:
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