20-1264

Zentrallager für Asklepios – Wann gedenkt das Bezirksamt die Bergedorfer Politik zu unterrichten?

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Kleine Anfrage des BAbg. Froh, Woller und der CDU-Fraktion

 

In einer Pressemitteilung des Senats vom 20. Juni 2017 wird dargestellt, dass am 15. Juni 2017 Asklepios durch die HWF (Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH) nach Vorschlag des Bezirksamts Bergedorf ein 11.000 m² großes Grundstück in Bergedorf für die Errichtung eines Zentrallagers angeboten wurde. Es würde sich in der Randersweide, südlich der BAB 25, im Eckbereich zum Schleusendamm, befinden, und sei als Gewerbegebiet ausgewiesen.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Um welches Grundstück handelt es sich genau?
  2. Wann hat das Bezirksamt dem Senat, bzw. der HWF, diesen Vorschlag genau unterbreitet?
  3. Wann erfolgte die Anfrage des Senats, bzw. der HWF, ob der Bezirk ein für Asklepios geeignetes Grundstück zur Verfügung habe?
  4. Wieso ist bisher noch keine Information des Bezirksamts über diese Anfrage und diesen Vorschlag an die Bezirksversammlung herangetragen worden und wann gedenkt das Bezirksamt dies nachzuholen?
  5. Ab wann würde Asklepios das Grundstück nutzen wollen?
  6. Ist das Grundstück aktuell ungenutzt? Wenn nein, wie würde mit den aktuellen Nutzern verfahren werden?
  7. Sind dem Bezirksamt schon Rahmendaten bezüglich des zu errichtenden Zentrallagers bekannt (Außenmaße, Grundstücksbedarf, etc.)? Wenn ja, welche?
  8. Gibt es in dem betreffenden Gebiet eine konkrete Höhenbegrenzung für Gebäude? Wenn ja, welche?
  9. Wäre nach den aktuellen Festlegungen ein 40m hohes Regallager mit einem Geschoss auf der Fläche zulässig?
  10. Wurden auch andere Grundstücke geprüft und vom Bezirksamt vorgeschlagen?
  11. Sind bereits Untersuchungen auf dem geplanten Grundstück bezüglich der Geeignetheit durchgeführt worden?
  12. Ist dem Bezirksamt das Strategiepapier Vier- und Marschlande bekannt, wonach Flächen südlich der Autobahn für einheimische Betriebe (bevorzugt aus den Vier- und Marschlande) für Erweiterungen vorgehalten werden sollen und keine Logistikbetriebe? Wenn ja, wie bringt das Bezirksamt dieses Strategiepapier mit dem o.g. Vorschlag in Einklang?

 

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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