Zensur bei der Stadtteilzeitung Neuallermöhe (II)
Kleine Anfrage des BAbg. Wegner und der CDU-Fraktion
In seiner Antwort auf meine erste Schriftliche Kleine Anfrage zur Stadtteilzeitung Neuallermöhe (Drs. 20-1695.1) hat das Bezirksamt dargestellt, dass objektiv korrekte Artikel des Redakteursteams aus Imagegründen geändert wurden.
Wörtlich heißt es in der Antwort: „Vor dem Hintergrund der angestrebten Imageverbesserung und der Aufwertungsmaßnahmen entsprach der obige Artikel in seiner ursprünglichen Form nicht dem Ziel der Imageverbesserung und auch nicht den tatsächlichen im Stadtteil umgesetzten Verbesserungen.“
Am Ende kann man darüber streiten, ob die Veröffentlichung objektiv nicht zu beanstandende Kritik automatisch dem Ziel einer Imageverbesserung widerspricht. Jedenfalls ist es wichtig zu erfahren, wie die Menschen, die in dem Stadtteil wohnen, diesen wahrnehmen.
Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 30.08.2018 wie folgt:
Vor diesem Hintergrund frage ich:
Nein.
Siehe oben.
Eine Person aus dem sieben köpfigen Team lässt seine Mitarbeit auf eigenen Wunsch vorübergehend ruhen.
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