Wo wurden naturnahe Zäune im Bezirk schon hergestellt?
Kleine Anfrage
der BAbg. Emrich, Wegner und der CDU-Fraktion
Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde Ende 2022 von der Bezirksversammlung beschlossen, dass die Verwaltung dort, wo es möglich ist, zukünftig Zäune aus natürlichen Materialien bauen solle um sie für eine Nutzung durch Insekten attraktiv zu machen. Die Zäune sollten nach Möglichkeit erst ab einer Höhe von 10 cm beginnen oder regelmäßige Durchlässe haben, um Tieren die Überwindung dieser Barriere zu ermöglichen.
Am Hohendeicher See ist dieses Prinzip, bekannt unter dem Schlagwort „Lebensraum Zaun“, bereits umgesetzt worden.
Das Bezirksamt beantwortet die Fragen wie folgt:
Weitere Zäune wurden zur Begrenzung der Hundeauslaufflächen südlich der Goerdeler Straße zum Spielplatz errichtet.
Ein Monitoring zu ökologischen Auswirkung der Zäune wurde nicht durchgeführt. Daher liegen dem Bezirksamt auch keine Erkenntnisse vor.
Naturnahe Zäune sind in der Herstellung günstiger als herkömmliche Zäune. Im Gegensatz dazu fallen bei herkömmlichen Zäunen fast keine Unterhaltungskosten an. Bei den naturnahen Zäunen muss regelmäßig das Reisig ergänzt werden.
Derzeit gibt es keine weiteren Planungen naturnahe Zäune aufzustellen. Dies kann sich jedoch je nach Bedarf ändern.
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