21-2056.01

Wo wurden naturnahe Zäune im Bezirk schon hergestellt?

Antwort

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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25.04.2024
Ö 4.1
Sachverhalt

Kleine Anfrage

der BAbg. Emrich, Wegner und der CDU-Fraktion

 

Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde Ende 2022 von der Bezirksversammlung beschlossen, dass die Verwaltung dort, wo es möglich ist, zukünftig Zäune aus natürlichen Materialien bauen solle um sie für eine Nutzung durch Insekten attraktiv zu machen. Die Zäune sollten nach Möglichkeit erst ab einer Höhe von 10 cm beginnen oder regelmäßige Durchlässe haben, um Tieren die Überwindung dieser Barriere zu ermöglichen.

Am Hohendeicher See ist dieses Prinzip, bekannt unter dem Schlagwort „Lebensraum Zaun“, bereits umgesetzt worden.

 

Das Bezirksamt beantwortet die Fragen wie folgt:

 

  1. Wurden auch an anderen Stellen solche naturnahen Zäune erstellt? Wenn ja, wo? Wenn nein, warum nicht?

 

Weitere Zäune wurden zur Begrenzung der Hundeauslaufflächen südlich der Goerdeler Straße zum Spielplatz errichtet.

 

  1. Welche Erfahrung hat die Verwaltung mit naturnahen Zäunen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt als Lebensraum für Insekten und Vögel, gemacht?

 

Ein Monitoring zu ökologischen Auswirkung der Zäune wurde nicht durchgeführt. Daher liegen dem Bezirksamt auch keine Erkenntnisse vor.

 

  1. Wie stellen sich die Kosten von naturnahen Zäunen im Vergleich zu herkömmlichen Zäunen in Bezug auf Herstellungs- und Unterhaltskosten dar?

 

Naturnahe Zäune sind in der Herstellung günstiger als herkömmliche Zäune. Im Gegensatz dazu fallen bei herkömmlichen Zäunen fast keine Unterhaltungskosten an. Bei den naturnahen Zäunen muss regelmäßig das Reisig ergänzt werden.

 

  1. Gibt es Planungen, naturnahe Zäune an weiteren Stellen aufzustellen? Wenn ja, wo? Wenn nein, warum nicht?

 

Derzeit gibt es keine weiteren Planungen naturnahe Zäune aufzustellen. Dies kann sich jedoch je nach Bedarf ändern.

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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