21-1392.01

Werden Igel ausreichend geschützt?

Antwort

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30.06.2022
Sachverhalt

Kleine Anfrage der AfD Fraktion Bergedorf

Reinhard Krohn, Eugen Seiler, Peter Winkelbach, Herbert Meyer

 

 

Es gibt immer weniger Igel, in Bayern ist das stachelige Tierchen bereits auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten. Schuld daran ist vor allem das Insektensterben in dem letzten Jahr und die Bodenversiegelung durch die zunehmende Bautätigkeit auf Grund der wachsenden Bevölkerung.

 

Eine weitere potentielle Gefahr besteht darin, dass leider kurz vor der Aufwachphase der Igel nach dem Winterschlaf die Phase intensiver Pflegemaßnahmen in allen städtischen Grünanlagen beginnt. Diese Tiere gelten als bestandsgefährdet und es gibt entsprechende gesetzliche Vorschriften für den Umgang mit ihnen.

 

Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 18.05.2022 wie folgt:

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Gibt es für die Beschäftigten konkrete, auf diese Vorschriften bezogene Anweisungen?

Zu 1.:

Es gelten die allgemeinen Vorschriften zum Artenschutz.

 

 

  1. Gibt es ein Dokumentationssystem zur Qualitätssicherung diesbezüglich?

Zu 2.:

Nein

 

 

 

  1. Werden aus ihren Schlafnestern aufgestörte Tiere artgerecht gesichert und versorgt?

Zu 3.:

Ja

 

 

  1. Sind den zuständigen Fachkräften die örtlichen Igelhilfestationen bekannt?

Zu 4.:

Ja

 

 

  1. Oder werden wenigstens die Möglichkeiten des Tierheimes an der Süderstraße genutzt?

Zu 5.:

Ja

 

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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