Wenn es plötzlich eilig wird Pilotprojekt Oiletten am Rande von Spielplätzen
Letzte Beratung: 24.04.2025 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.7
Antrag
der BAbg. Bendt-Soetedjo, Potthast und Fraktion der GRÜNEN
Die wenigsten Spielplätze sind in der Nähe einer öffentlichen Toilettenanlage. Diese Tatsache lässt so manche Erziehungsberechtigte von Kindern im windelfreien Alter bis zum Alter von ca. sechs Jahren in die Bredouille bringen, sobald der Nachwuchs plötzlich ein dringendes Geschäft anmeldet. Wenn dann keine Toilette in der Nähe ist, wird notgedrungen ein nahe liegendes Gebüsch aufgesucht, um Erleichterung zu schaffen.
Um dem Abhilfe zu schaffen wurden Oiletten erfunden (s. https://www.oilette.de/).
Diese bestehen im Prinzip aus einer Art Laternenpfahl mit einer Toilettenbrille in kindgerechter Größe und Höhe daran. Damit das Ganze hygienisch abläuft, werden in einem weiter oben angebrachten Behälter Müllbeutel deponiert, die einfach an der Toilettenbrille angebracht werden können. Dieser Müllbeutel wird schließlich in einem, ebenfalls am Laternenpfahl angebrachten, Mülleimer oder in einem nahegelegenen Mülleimer der Stadtreinigung entsorgt.
Bei der Wahl des Standortes muss darauf geachtet werden, dass die Oilette zum einen nicht direkt einsichtig ist, gleichzeitig der Standort jedoch gut erkennbar ist. Der Hersteller wirbt auf seiner Website damit, dass noch in diesem Jahr ein Sichtschutz aus Edelstahlentwickelt wird, der die Festlegung eines Aufstellortes vereinfacht. Nach unserer Einschätzung könnte eine solche Oilette, zum Beispiel beim Schlossparkspielplatz, manchen mit der Aufsicht von Kindern betrauten Personen eine peinliche Situation ersparen.
Beschluss:
Die Bezirksversammlung Bergedorf möge beschließen:
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten,
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