Wann wurden die Bergedorfer Badeseen wegen Gesundheitsgefährdung gesperrt?
Letzte Beratung: 27.11.2025 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 4.5
Kleine Anfrage
der BAbg. Zaum, Froh und der CDU-Fraktion
Wann wurden die Bergedorfer Badeseen wegen Gesundheitsgefährdung gesperrt?
Auch in diesem Jahr mussten die Bergedorfer Badeseen mehrfach wegen zu befürchtender Gesundheitsgefährdung gesperrt werden.
So wurden z. B. im Mai 2025 der Eichbaumsee und der Allermöher See wegen akuter Gefährdung gesperrt. Grund für die Sperrung war ein nachgewiesener Befall mit der Blaualge, die giftige Stoffe bilden kann. Der Wert lag jeweils über der Alarmstufe des Umweltbundesamts.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
a) Wurde dies bereits für einen der Bergedorfer Badeseen in Erwägung gezogen? Wenn ja, für welchen und wann?
b) Was sprach für und gegen die Aberkennung?
Das Bezirksamt Bergedorf nimmt wie folgt Stellung:
Die Grundsatzfragen sowie finanzielle Fragen sind zuständigkeitshalber durch die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)– Abteilung Wasserwirtschaft – zu beantworten.
Das Fachamt Verbraucherschutz des Bezirksamtes Bergedorf– Abtl. VS3 – führt ausschließlich die operative Tätigkeit der Probennahme durch und veranlasst Sperrungen und Freigaben.
Während der Badesaison von Mai bis September wird routinemäßig jedes Badegewässer alle 3 Wochen beprobt. Der Turnus sieht dabei wie folgt aus:
1. Woche Probeentnahme (die Hälfte unserer Bergedorfer Badeseen)
2. Woche Probeentnahme (die andere Hälfte der Bergedorfer Badeseen)
3. Woche keine routinemäßige Probeentnahme
Nicht erfasst sind die unplanbaren Nachbeprobungen:
- Blaualgen wöchentlich bis zur Grenzwertunterschreitung mit Gewässerfreigabe
- bakteriologische Auffälligkeiten zeitnah und bei wiederholtem Auftreten Sperrung. Dann wöchentlich bis zur Grenzwertunterschreitung
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