Verteilungsvorschlag 2026 des Bezirksamtes Bergedorf zum PSP-Element 3-22702010-100002.01-.08 Soziale Hilfen und Integration, Betriebskosten Seniorentreffs
I. Grundsätzliche Erläuterungen /Rechtsgrundlagen
Das PSP-Element 3-22702010-100002.01-.08 steht für die Rahmenzuweisung „Soziale Hilfen und Integration, Betriebskosten Seniorentreffs“ (PSP-Element der Fachbehörde 1-257.03.03.604.003).
Die rechtlichen und inhaltlichen Grundlagen der Förderung aus dieser Rahmenzuweisung bilden der § 71 SGB XII, die Globalrichtlinie zur bezirklichen Offenen Seniorinnen- und Seniorenarbeit und die Förderrichtlinie zur bezirklichen Offenen Seniorenarbeit. Die bezirkliche Seniorenarbeit soll dazu beitragen, Schwierigkeiten, die im Alter entstehen können, zu verhüten, zu mildern oder zu überwinden. Sie möchte den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit erhalten, am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen.
Aus den dem Bezirksamt zur Verfügung gestellten Mitteln sind neben der Förderung und Bewirtschaftung der drei Seniorentreffs auch der Seniorenbeirat, die vier Seniorenrunden und vier Seniorenkreise, die zwei Besuchsdienste, das Soziale Zentrum sowie der Projektfonds für offene Seniorenarbeit zu bestreiten.
Seit 01.01.2023 gilt eine neue Globalrichtlinie zur bezirklichen Offenen Senior:innenarbeit. Gemäß der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sollen folgende Leitlinien im Fokus der Entwicklung der bezirklichen Offenen Senior:innenarbeit stehen: differenzierte Alter(n)sbilder, Vielfalt ist Realität, kein Mensch wird ausgeschlossen, Partizipationund Mitgestaltung, das Quartier als wesentlicher Aktionsraum. Eine neue Förderrichtlinie ist in Kraft getreten, die für die Antragstellung seit 2024 gilt. Damit gelten für die Treffpunkte andere Fördervoraussetzungen, die nicht primär an Wochenöffnungszeiten, sondern vor allem an Maßnahmen rund um Teilhabe und niedrigschwellige Zugänge, Willkommenskultur, Partizipation und Mitwirkung, barrierearme Räumlichkeiten sowie Öffentlichkeitsarbeit gemessen werden. Eine erweiterte Förderung über 13.000 € erhalten Treffpunkte, die ein quartiersbezogenes Angebot vorhalten.
II. Verfügbares Finanzvolumen 2026
Nach gegenwärtigem Planungsstand werden dem Bezirksamt für die Angebote der offenen Seniorenarbeit folgende Mittel zur Verfügung stehen:
PSP-Element 3-22702010-100002.01 -.08 |
|
Summe der ungebundenen, übertragbaren Haushaltsreste |
0 € |
Planungsvolumen (Ansatz 2025) |
213.000 € |
Ansatz 2026 |
213.000 € |
III. Verteilungsvorschlag Rahmenzuweisung Seniorenarbeit 2026
Rahmenzuweisung Seniorenarbeit | ||||
PSP-Element-Bezeichnung |
Erläuterung |
Zweckbe-stimmung |
Ansatz 2025 |
Ansatz 2026 |
Bewirtschaftung Seniorentreffs |
Bisheriger Ansatz bleibt konstant. |
Betriebskosten |
55.000 € |
55.000 € |
Seniorenbeirat |
5.000 € Budget für den Sen.-Beirat, um die Arbeit des Beirats zu stärken 14.500 € Aufwandsentschädigungen/ Sitzungsgelder für die Mitglieder des Seniorenbeirats. Der Ansatz wird seitens der Behörde ab 2025 um 6.00 € erhöht, da mit Beginn der neuen Legislaturperiode die HmbSenMitwVO geändert wurde. |
Seniorenbeirat/ Aufwandsentschädigung Sitzungsgelder |
19.500 € |
19.500 € |
Zuwendungen offene Seniorenarbeit |
Bisheriger Ansatz bleibt konstant. |
Zuwendungen Seniorenarbeit |
130.000 € |
130.000 € |
Seniorenarbeit allg. |
Allgemeine Tätigkeiten in Zusammenhang mit der offenen Senior:innenarbeit (Dialogformate, Broschüren, Öffentlichkeitsarbeit). |
Allgemeine Verwaltungstätigkeiten in Zusammen-hang mit der offenen Senior:innenarbeit |
8.500 € |
8.500 € |
Zuwendungen RZ offene Seniorenarbeit gesamt (vorbehaltlich der Entscheidung der Bürgerschaft) |
Bisheriger Ansatz bleibt bestehen |
Summe |
207.000 € (+ 6.000 €) |
213.000 € |
IV. Verteilung der Zuwendungsmittel für die offene Seniorenarbeit für das Jahr 2026
3-22702010-100002.06 (Soziale Hilfen)
Pr.Knz |
Projekt (Träger) |
Verteilung 2025 |
Antrag 2026 |
Verteilungsvorschlag 2026 |
S 01 |
Besuchsdienst im Landgebiet „LafüSe“ (Landfrauenverband Hamburg/ Landfrauen für Senioren) |
6.000 € |
4.500 € |
4.500 € |
S 02 |
Seniorenrunden Seniorenbüro (Seniorenbüro Hamburg e.V.) |
8.290 € |
8.390 € |
8.290 € |
S 03 |
Soziales Zentrum (Der Begleiter gGmbH) |
40.000 € |
40.000 € |
40.000 € |
S 04 |
Vertrauen im Alter (AWO Kreis Bergedorf) |
6.712 € |
6.712 € |
6.712 € |
S 05 |
Seniorentreff Leuschnerstraße (DRK Leuschnerstraße) |
13.000 € |
13.000 € |
13.000 € |
S 06 |
AWO Treff Bergedorf (AWO Kreise Bergedorf) |
13.000 € |
13.000 € |
13.000 € |
S 07 |
Seniorenkreise der AWO (AWO Kreis Bergedorf) |
5.950 € |
5.950 € |
5.950 € |
S 08 |
Treffpunkt KAP / Angebote für Ältere (Diakonisches Werk) |
13.000 € |
13.000 € |
13.000 € |
S 09 |
für.einander.da (Sprungbrett e.V.) |
0 € |
13.414 |
4,500 € |
S 10-P |
Projektfonds Senior:innenarbeit in Bergedorf Bezirksamt Bergedorf |
21.278 € |
21.048 € |
21.048 € |
Gesamtsumme |
130.000 € |
130.000 € |
130.000 € |
Die vorliegenden Anträge wurden formal und inhaltlich überprüft. Die Ergebnisse hierzu sind in den jeweiligen Zuwendungsvorgängen dokumentiert. Eine Übersicht und Kurzbeschreibungen der Projekte sind den nachfolgenden Anlagen zu entnehmen.
Der unter S 10-P im Projektfonds vorgesehene Betrag von 21.048 € soll – auch unterjährig - für Erweiterungen und neue Projekte der bezirklichen Seniorenarbeit zur Verfügung stehen und kann nach Antragsstellung zugewendet werden.
V. Anhang – Übersicht Anträge 2026 und Projektbeschreibungen
Verteilung 2026 |
|
„LafüSe“ (Besuchsdienst der Landfrauen) |
|
Projektkennziffer S 01 |
Kennzahlen |
Plan |
Stellen hauptamtliches Personal |
0 |
Honorarkräfte |
0 |
Ehrenamtliche Kräfte |
9 |
Eigenmittel/Einnahmen |
0,00 € |
Zuwendung gemäß Verteilungsvorschlag |
4.500 € |
Besuche pro Jahr (11 Kräfte x 46 Wochen) |
506 |
Fortbildungsveranstaltung für die ehrenamtlichen Kräfte |
2 |
Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen** |
52 |
**Telefonberatung ganzjährig
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
Das Projekt wird ausschließlich von ehrenamtlichem Engagement getragen. Ziel der Landfrauen ist es, durch Besuche ältere Menschen vor Vereinsamung zu bewahren und ihnen damit ein Stück Lebensqualität zu erhalten bzw. zurück zu geben. Sie verfolgen mit der aufsuchenden Betreuung zugleich die Absicht, den Besuchten ihr Leben in „Selbstbestimmung“ so lange wie möglich zu erhalten. In der Regel erfolgt ein Besuch von zwei Stunden pro Woche.
Zu diesem Zweck wirbt der Träger auch weiterhin ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter z.B. über Öffentlichkeitsarbeit an, die sich der Betreuung der genannten Zielgruppe widmen möchten und die über die notwendigen Voraussetzungen verfügen. Die Ehrenamtlichen werden fortlaufend begleitet und tauschen sich alle zwei Monate regelhaft aus. LafüSe führt weiterhin zum Teil gemeinsame Fortbildungen mit dem „Besuchsdienste Netzwerk für Bergedorf“ durch.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
||
5 Seniorenrunden des Seniorenbüros (Seniorenbüro Hamburg e.V.) |
||
Projektkennziffer S 02 |
||
Projektinformation |
Plan |
Ehrenamtliche Kräfte |
5 |
Eigenmittel / Einnahmen |
0 € |
Verteilungsvorschlag |
8.290 € |
Gruppen |
5 |
Erwartete Teilnahmen |
2900 |
Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen |
46 |
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
Das Seniorenbüro Hamburg e.V. leistet für die ausschließlich ehrenamtlich geleiteten Runden die fachliche und organisatorische Unterstützung. Die Seniorenrunden beugen Isolation und Vereinsamung vor und regen Selbst- und Nachbarschaftshilfe an. Das Seniorenbüro Hamburg unterstützt in Bergedorf 5 Seniorenrunden an folgenden Standorten:
Name der Runde |
Ort/Adresse |
Turnus |
Zielgruppe/ Angebote |
Allermöhe |
(Bürgerhaus Allermöhe, Ebner-Eschenbach-Weg 1) |
Montags 10.00 bis 12.00 Uhr |
Überwiegend russlanddeutsche Senior:innen. |
Lohbrügge 1 |
(Wilhelm-Leuschner-Zentrum, Leuschnerstraße) |
Montags 14.30 – 16.30 Uhr |
Unterschiedliche Angebote wie Singen, Kaffeetrinken, |
Lohbrügge 2 |
(im Seniorentreff, Kurt-Adams-Platz 9) |
Mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr |
Überwiegend russlanddeutsche Senior:innen |
Lohbrügge 3 |
(Waschhaus, Mendelstraße 32c) |
Dienstags 10.00 – 12.00 Uhr |
Überwiegend russlanddeutsche Senior:innen |
Billwerder/ Queer 60+ |
14tägig |
Aktuell noch unklar. Bedarfe in der queeren Community werden geprüft. |
Die Angebote in den Runden sind vielfältig: Ausflüge, gemeinsames Feiern, biografische Themen, Gedächtnistraining, Bewegung/ Gymnastik, Singen, nachbarschaftliche Kontakte stärken, Diskussion über sozial-/ politische Themen, Sprachförderung, Gesellschaftsspiele, kreatives Gestalten. Die ehrenamtlichen Leitungen werden regelhaft fortgebildet um deren Handlungskompetenzen zu erweitern (z.B. zum Thema Migration/Integration) und sind in Bergedorf sehr engagiert
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
||
„Soziales Zentrum Bergedorf“ (Der Begleiter gGmbH) |
||
Projektkennziffer S 03 |
||
Projektinformation |
Plan |
|
Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal Beratung (Std. p. W.), |
20 |
|
Koordination und Reinigung (Std. p. W.) |
8 |
|
Eigenmittel/Einnahmen |
15.044,97 € |
|
Zuwendung |
40.000,00 € |
|
Beratung (offene Erst- und Folgeberatung, telefonische Beratung) Fälle p.A. |
1.030 |
|
Teilnehmerinnen, Teilnehmer an Gruppenangeboten (p.A.) |
9.000 |
|
Teilnehmerinnen, Teilnehmer an Veranstaltungen (p.A.) |
1.750 |
|
Gesamtzahl der Besuche (p.A.) |
11.780 |
|
Öffnungszeit in Kalenderwoche |
50 |
|
Öffnungszeiten durch Fachpersonal
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
9.00-12.00 Uhr |
10.00-17.00 Uhr |
9.00-12.00 Uhr |
10.00-17.00 Uhr |
Gruppennutzung |
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
„Der Begleiter“ bestärkt und unterstützt Menschen in ihrem Wunsch nach einer selbstbestimmten Lebensführung. Dabei sind Beratung und Unterstützung von der Grundidee, als „Hilfe zur Selbsthilfe“ gedacht. Die inhaltliche Arbeit setzt sich aus drei Schwerpunkten zusammen:
angebote sowie
Der Begleiter hat sein Angebot und Wirken weiter in den Stadtteil geöffnet. Dies betrifft sowohl die Angebote als auch den Mittagstisch, Frühstückscafé sowie das Café-Angebot. Zusätzlich gibt es auch eine Sprechstunde zu digitalen Themen sowie zu Sozialberatung. Zunehmend werden auch Vorträge zu Fachthemen wie Vorsorgevollmacht oder Informationsveranstaltungen angeboten. So ist für 2026 weiter eine Kooperation mit dem Lohbrügger Gesundheitszentrum geplant.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt und auf dieser Grundlage seine Kosten kalkuliert. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
|
„Vertrauen im Alter“ (AWO Kreis Bergedorf) |
|
Projektkennziffer S 04 |
Kennzahlen |
Plan |
Stellen hauptamtliches Personal |
0 |
Honorarkräfte (Dipl. Soz.Päd. u. Dipl. Psych.) |
1 |
Ehrenamtliche Kräfte |
11 |
Eigenmittel / Einnahmen |
13 € |
Verteilungsvorschlag |
6.712 € |
Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen* |
52 |
*Telefonberatung ganzjährig
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
Zentrales Ziel des Projekts ist, ältere Menschen durch Besuch vor Vereinsamung zu bewahren und damit deren individuelle Lebensqualität zu steigern. Weiter verfolgt die aufsuchende Betreuung die Intention, Seniorinnen und Senioren ihr Leben in „Selbstbestimmung“ so lange wie möglich zu erhalten. Das Projekt wird ausschließlich von ehrenamtlichem Engagement getragen und sucht nach weiteren Engagierten. Die Ehrenamtlichen werden von einer Honorarkraft geschult und fortlaufend begleitet. Daneben organisiert der Träger einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch der ehrenamtlichen Helfer. Die professionelle (Honorar-) Kraft führt den Erstkontakt durch und begleitet die erste Kontaktaufnahme. In der Regel erfolgt ein Besuch von 2 Stunden pro Woche. Neben dem Besuchsdienst zu Hause, sind auch Verabredungen zu gemeinsamen Spaziergängen möglich.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
|
Seniorentreff Leuschnerstraße (DRK) |
|
Projektkennziffer S 05 |
Projektinformation |
Plan |
Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal (Std. p. W.) |
12 |
Anzahl der Honorarkräfte |
2 |
Eigenmittel / Einnahmen |
23.115,09 € |
Verteilungsvorschlag |
13.000 € |
Wochenöffnungszeit (Std.) |
27 |
Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen |
46 |
*Vom Träger werden aber spezielle Reisen für Seniorinnen und Senioren angeboten. Die betreuten Reisen werden dann u.a. von einer Krankenschwester begleitet.
Öffnungszeiten**
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
im Wechsel 8.30-14.30 und 12.00-18.00 |
10.00-14.00 |
10.00-16.00 Uhr |
im Wechsel 8.30-12.30 Uhr und 14.00-18.00 Uhr |
10.00-14.00 Uhr |
2xmonatlich Beratungsangebot |
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
Der Seniorentreff des DRK bietet Seniorinnen und Senioren vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege. Er wirkt der Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten. Die Angebote im Treff bieten Anregungen für eine aktive Lebensgestaltung und unterstützen die Seniorinnen und Senioren dabei, sich in den schnell ändernden Lebensverhältnissen zu Recht zu finden.
Der Seniorentreff bietet neben den gemütlichen Zusammenkünften, u. a. auch Yoga, einer Schachgruppe sowie auch einer migrantischen Gruppe Platz. Zudem gibt es saisonale Angebote wie etwa Weihnachtsbasteln.
Außerhalb der Angebotszeiten des Treffs steht der Seniorentreff Verbänden und Vereinen zur Verfügung.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
|
AWO Treff Bergedorf im KörberHaus, (AWO Kreis Bergedorf) | |
Projektkennziffer S 06 |
Projektinformation |
Plan |
Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal |
0 |
Anzahl der Honorarkräfte |
0 |
Ehrenamtliche Kräfte |
<30 |
Eigenmittel / Einnahmen |
0 € |
Verteilungsvorschlag |
13.000 € |
Wochenöffnungszeit (Stunden) |
35 |
Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen |
46 |
Öffnungszeiten | Offener Treff und inhaltliche Angebote
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag |
Sonntag |
11.00-19.00 Uhr |
09.30-18.30 Uhr |
09.30-17.00 Uhr |
10.00-21.00 Uhr |
10.00-12.00 Uhr |
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
Der AWO Treff Bergedorf wirkt mit seinen Angeboten der Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten. Die Angebote im KörberHaus, dem Haus des Miteinanders, bieten Anregungen für eine aktive Lebensgestaltung und helfen den Seniorinnen und Senioren, sich mit den sich immer schneller ändernden Anforderungen und Möglichkeiten besser zurechtzufinden.
Neben Angeboten wie Tanzen im Sitzen, Spielenachmittagen, Kulturangeboten, wie z.B. Lesungen, Erzählcafé, gibt es auch Angebote zum Erwerb digitaler Kompetenzen, um an der zunehmend digitalen Gesellschaft teilnehmen zu können (Kurse mit Smartphones, iPads und Laptops sowie offene Angebote). Die AWO bringt sich auch in Veranstaltungen der Körberhauses wie etwa dem Nachbarschaftstag oder Tag der offenen Tür ein und ergänzt das Angebot des Hauses.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
|
4 Seniorenkreise der AWO (AWO Kreis Bergedorf) |
|
Projektkennziffer S 07 |
Projektinformation |
Lohbrügge |
Bergedorf West, NA |
Nettelnburg |
Billebogen |
Ehrenamtliche Kräfte |
10 |
3 |
2 |
4 |
Eigenmittel/ Einnahmen |
0,- € |
0.- € |
0.- € |
0,- |
Verteilungsvorschlag gesamt: 5.950 € |
1.700 € |
850 € |
1.700 € |
1.700 € |
Reisen/Exkursionen |
12 |
2-3 plus eine mehrtätige Reise |
0 |
0 |
Gesamtzahl der Treffen |
26 |
28 |
48 |
92 |
Wochentage |
Sa |
Di |
Di |
Di/ Fr |
Besucherzahlen pro Treffen |
15-35 |
Mind. 20 |
15 |
Mind. 15 |
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
Der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt Hamburg (AWO) leistet für seine Seniorenkreise /Seniorenclubs die fachliche und organisatorische Unterstützung. Sie sollen der Isolation und Vereinsamung vorbeugen und zu Selbst- und Nachbarschaftshilfe anregen. Der Landesverband der AWO unterstützt in Bergedorf 4 Seniorenclubs (= Seniorenkreise) an folgenden Standorten:
Seniorenclub Ort/Adresse |
Turnus |
Angebote |
Lohbrügge Körberhaus, Holzhude 1 |
Samstags 14-16 Uhr. Tagesfahrt jeden 3. Mittwoch im Monat |
Kaffeetrinken, Tagesfahrten: Spaziergänge/ Wanderungen, Besichtigungen, Besuch von kulturellen Veranstaltungen |
Nettelnburg Treffen am Katendeich 10 |
Dienstags 14.00 – 16.00 Uhr |
Bildungsangebote, Treffen mit Klönschnack |
Bergedorf West/Neuallermöhe (P5) Friedrich-Frank-Bogen 59 |
Dienstags 14.00 – 16.00 Uhr |
Treffen mit Klönschnack, Bildungsangebote, Spaziergänge, Besichtigungen,Besuch von kulturellen Veranstaltungen, zwei Tagesfahrten und eine ein-wöchige Reise |
Aktivtreff „Billebogen“ Walter-Freitag-Straße 24 |
Dienstags 14.00 – 17.00 Uhr und freitags 14.00 – 17.00 Uhr. |
Treffen mit Klönschnack, Handarbeit, |
Die Seniorenclubs bieten neben geselligem Beisammensein Spaziergänge und Wanderungen an, sie besuchen kulturelle Veranstaltungen, nehmen Bildungsangebote wahr. Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Themen Ernährungsberatung, Gedächtnistraining und Sturzprävention. Zudem werden auch Tagesfahrten angeboten und zum Teil Reisen unternommen.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
|
Treffpunkt KAP, Angebote für Ältere (Diakonisches Werk) |
|
Projektkennziffer S 08 |
Projektinformation |
Plan |
Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal (Std. p. W.) |
8,75 |
Anzahl der Honorarkräfte |
1 |
Ehrenamtliche Kräfte |
5-10 |
Eigenmittel / Einnahmen |
19.950 € |
Verteilungsvorschlag |
13.000 € |
Wochenöffnungszeit |
33,5 |
Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen |
46 |
Öffnungszeiten
Montag |
Dienstag |
Mittwoch |
Donnerstag |
Freitag |
Samstag* |
Sonntag* |
11.00-19.00 Uhr |
10.00-13.00 Uhr |
10.00-18.00 Uhr |
10-11.30 Uhr und 13.00-18.00 Uhr |
10.00-14.00 Uhr |
10.00-13.00 Uhr |
*Stammtisch und Spielkreise
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
Der Seniorentreff im Gemeindehaus am Kurt-Adams-Platz bietet Seniorinnen und Senioren vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege. Er wirkt Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrecht zu erhalten. In dem Gemeindezentrum sind sehr viele unterschiedliche Gruppen präsent und dies verleiht dem Treff ein vielfältiges Angebot. Eine Auswahl der Angebote: Es werden Ausflüge angeboten, es gibt eine Leihbücherei, einen PC-Club, und auch ein Chor gehört grundsätzlich zum Angebot. Die Zusammenarbeit vor Ort mit unterschiedlichen Akteuren wie Der Begleiter und Leben mit Behinderung Hamburg wird gepflegt und ausgebaut.
Es wird darauf geachtet, dass neben den Angeboten für Ältere auch Angebote für jüngere Ältere entwickelt werden, um so den unterschiedlichen Generationen passende Angebote zu machen. Wichtig ist dem Träger nicht nur Geselligkeit, sondern vor allem das aktive Tun.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenenHöhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
|
für.einander.da, (Sprungbrett e.V.) |
|
Projektkennziffer S 09 |
Projektinformation |
Plan |
Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal (Std. p. W.) |
1 Minijob |
Anzahl der Honorarkräfte |
0 |
Ehrenamtliche Kräfte |
5 |
Eigenmittel / Einnahmen |
6.360 € |
Verteilungsvorschlag |
4.500* € |
Wochenöffnungszeit |
|
Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen |
Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung
*Das Angebot wurde im Jahr 2025 aus den Mitteln des Freiwilligen Engagements gefördert. Für das Jahr 2026 wird eine Gesamtzuwendung i.H.v. 9.000 € gewährt, die zu je 50% aus den Mitteln der RZ Offene Senior:innenarbeit und den Mittel für das Freiwillige Engagement gewährt wird.
Mit dem Projekt für.einander.da bringt der Träger Generationen aus dem Stadtteil zusammen und schafft Verbindungen. Nicht nur ältere Menschen im Stadtteil sind auf der Suche nach neuen Kontakten, Anschluss, neuen Herausforderungen, neuen Verbindungen oder auch Unterstützung im Alltag. Auch junge Menschen haben durch gesellschaftliche Struktur- und Familienveränderungen den Bedarf, mitgenommen zu werden, von älteren Menschen zu lernen und zu profitieren, aber auch durch soziales Engagement zu lernen, worauf der klassische Schulunterricht im Leben manchmal nicht vorbereitet.
Die Angebotsnutzer*innen verbringen Zeit beim miteinander reden, basteln, essen Kuchen, spielen und bei gelegentlichen Ausflügen.
Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Verteilung 2026 |
|
Projekte Senior:innenarbeit in Bergedorf |
|
Projektkennziffer S 10-P |
Die weiteren Zuwendungsmittel sollen den Trägern der offenen Seniorenarbeit in Bergedorf die Möglichkeit eröffnen, insbesondere auf kurzfristig auftretende Bedarfe flexibel und zügig zu reagieren. Er steht u.a. für besondere Informations- und Geselligkeitsveranstaltungen, für Exkursionen sowie für kleinere Anschaffungen zur Verfügung. Die Antragstellung erfolgt grundsätzlich über das Fachamt Sozialraummanagement.
Insgesamt stehen 2026 21.048 € für die genannten Zwecke zur Verfügung. Unterjährig werden die Ermächtigungsüberträge (ehemalig „Reste“) aus dem Vorjahr der bezirklichen Seniorenarbeit unmittelbar zur Verfügung gestellt. Die Senior:innenarbeit in Bergedorf lebt im Wesentlichen von dem ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger.
Das Bezirksamt will insbesondere intergenerationale Angebote und Projekte fördern, die sich auf gemeinsame generationsübergreifende Aktivitäten richten. Weiterhin werden insbesondere auch Angebote für Seniorinnen und Senioren mit migrantischem Hintergrund gefördert. Der Anteil für weitere Zuwendungen lässt darüber hinaus Spielraum für die Förderung neuer Angebote wie zum Beispiel ein Demenzcafé u. ä. oder Angebote für Menschen mit Behinderung, weitere Seniorengruppen, quartiersbezogene oder auch trägerübergreifende Projekte.
Der Bedarf ist aus Sicht des Bezirksamtes planerisch begründet und die Bildung eines Fonds zur flexiblen Gestaltung fachlich geboten. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.
Der Fachausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration stimmt dem Verteilungsvorschlag zu und bittet die Bezirksversammlung um eine entsprechende Beschlussfassung.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.