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Verteilungsvorschlag 2023 des Bezirksamtes Bergedorf zum PSP-Element 3-22702010-100002.01-.08 Soziale Hilfen und Integration, Betriebskosten Seniorentreffs

Mitteilung

Letzte Beratung: 07.11.2023 Fachausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration Ö 7

Sachverhalt

I. Grundsätzliche Erläuterungen /Rechtsgrundlagen

 

Das PSP-Element 3-22702010-100002.01-.08 steht für die Rahmenzuweisung „Soziale Hilfen und Integration, Betriebskosten Seniorentreffs“ (PSP-Element der Fachbehörde 1-257.03.03.604.003).

 

Die rechtlichen und inhaltlichen Grundlagen der Förderung aus dieser Rahmenzuweisung bilden der § 71 SGB XII, die Globalrichtlinie zur bezirklichen Offenen Seniorinnen- und Seniorenarbeit und die Förderrichtlinie zur bezirklichen Offenen Seniorenarbeit. Die bezirkliche Seniorenarbeit soll dazu beitragen, Schwierigkeiten, die im Alter entstehen können, zu verhüten, zu mildern oder zu überwinden. Sie möchte den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit erhalten, am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen.

 

Aus den dem Bezirksamt zur Verfügung gestellten Mitteln sind neben der Förderung und Bewirtschaftung der drei Seniorentreffs auch der Seniorenbeirat, die vier Seniorenrunden und vier Seniorenkreise, die zwei Besuchsdienste, das Soziale Zentrum sowie der Projektfonds für offene Seniorenarbeit zu bestreiten.

 

Seit 01.01.2023 gilt eine neue Globalrichtlinie zur bezirklichen Offenen Senior:innenarbeit. Gemäß der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen sollen folgende Leitlinien im Fokus der Entwicklung der bezirklichen Offenen Senior:innenarbeit stehen: differenzierte Alter(n)sbilder, Vielfalt ist Realität, kein Mensch wird ausgeschlossen, Partizipation und Mitgestaltung, das Quartier als wesentlicher Aktionsraum. Eine neue Förderrichtlinie ist in Kraft getreten, die für die Antragstellung ab 2024 gilt. Damit gelten für die Treffpunkte andere Fördervoraussetzungen, die nicht primär an Wochenöffnungszeiten, sondern vor allem an Maßnahmen rund um Teilhabe und niedrigschwellige Zugänge, Willkommenskultur, Partizipation und Mitwirkung, barrierearme Räumlichkeiten sowie Öffentlichkeitsarbeit gemessen werden. Eine erweiterte Förderung über 13.000 € erhalten Treffpunkte, die ein quartiersbezogenes Angebot vorhalten.

 


II. Verfügbares Finanzvolumen 2024

Nach gegenwärtigem Planungsstand werden dem Bezirksamt für die Angebote der offenen Seniorenarbeit folgende Mittel zur Verfügung stehen.

 

PSP-Element 3-22702010-100002.01 -.08

 

Summe der ungebundenen, übertragbaren Haushaltsreste

 0 €

Planungsvolumen (Ansatz 2023)

   198.000 €

Ansatz 2024

  198.000 €

 

III. Verteilungsvorschlag Rahmenzuweisung Seniorenarbeit 2024 vorbehaltlich der Entscheidung der Bürgerschaft

 

Rahmenzuweisung Seniorenarbeit

PSP-Element-Bezeichnung

Erläuterung

Zweckbe-stimmung

Ansatz 2023

Ansatz 2024

Bewirtschaftung Seniorentreffs

Bisheriger Ansatz bleibt bestehen

Betriebskosten

    50.000 €

    50.000 €

Seniorenbeirat

 

4.500 € Budget für den Sen.-Beirat, um die Arbeit des Beirats zu stärken

 

8.500 € Aufwandsentschädigungen/ Sitzungsgelder für die Mitglieder des Seniorenbeirats.

 

Seniorenbeirat/ Aufwandsent-schädigung Sitzungsgelder

  13.000 €

  13.000 €

Zuwendungen offene Seniorenarbeit

 

Bisheriger Ansatz wird um 5.000 € erhöht.

Zuwendungen Seniorenarbeit

 

  125.000 €

 

 

  130.000 €

 

Seniorenarbeit allg.

 

Allgemeine Tätigkeiten in Zusammenhang mit der offenen Senior:innenarbeit insb. für nicht planbare Sonderbedarfe der hauptsächlich ehrenamtlichen Seniorenarbeit z.B. unterjährige Betriebskostensteigerungen etc. und Veranstaltungen in Verantwortung des Bezirksamtes z.B. Fachtagungen, Dialogformate etc. Wird zugunsten der „Zuwendungen für offene Seniorenarbeit reduziert.

Allgemeine Verwaltungstätigkeiten in Zusammen-hang mit der offenen Senior:innenarbeit

10.000 €

5.000 €

 

Zuwendungen RZ offene Seniorenarbeit gesamt (vorbehaltlich der Entscheidung der Bürgerschaft)

 

Bisheriger Ansatz bleibt bestehen

Summe

 198.000 €

 198.000 €


IV. Verteilung der Zuwendungsmittel für die offene Seniorenarbeit für das Jahr 2024

 

3-22702010-100002.06 (Soziale Hilfen)

Pr.Knz

 

Projekt (Träger)

Zuwendung 2023

Antrag 2024

Verteilungsvorschlag

2024

S 01

Soziales Zentrum

(Der Begleiter gGmbH)

45.500 €

45.500 €

45.500 €

S 02

AWO Treff Bergedorf (AWO Kreise Bergedorf)

 

13.000 €

13.000 €

13.000 €

S 03

Seniorenkreise der AWO (AWO Kreis Bergedorf)

5.950 €

5.950 €

5.950 €

S 04

Vertrauen im Alter (AWO Kreis Bergedorf)

 

6.797 €

6.212 €

6.212 €

S 05

Seniorenrunden Seniorenbüro

(Seniorenbüro Hamburg e.V.)

 

8.060 €

8.060 €

8.060 €

S 06

Treffpunkt KAP / Angebote für Ältere

(Diakonisches Werk)

13.000 €

13.000 €

13.000 €

S 07

 

Seniorentreff Leuschnerstraße

(DRK Leuschnerstraße)

11.000 €

11.000 €

11.000 €

S 08

Besuchsdienst im Landgebiet „LaSe“

 (Landfrauenverband Hamburg/ Landfrauen für Senioren)

6.500 €

6.000 €

6.000 €

S 09-P

Projektfonds Senior:innenarbeit in Bergedorf

Bezirksamt Bergedorf

15.193 €

21.278 €

21.278 €

 

 

 

Gesamtsumme

 

137.000 €

 

130.000 €

 

130.000 €

 

 

Die vorliegenden Anträge wurden formal und inhaltlich überprüft. Die Ergebnisse hierzu sind in den jeweiligen Zuwendungsvorgängen dokumentiert. Eine Übersicht und Kurzbeschreibungen der Projekte sind den nachfolgenden Anlagen zu entnehmen.

 

Der unter S 09-P im Projektfonds vorgesehene Betrag von 21.278 € soll auch unterjährig - für Erweiterungen und neue Projekte der bezirklichen Seniorenarbeit zur Verfügung stehen und kann nach Antragsstellung zugewendet werden.

 

 


VI. Anhang Übersicht Anträge 2024 und Projektbeschreibungen

 

Verteilung 2024

 

Soziales Zentrum Bergedorf“ (Der Begleiter gGmbH)

 

 

Projektkennziffer S 01

Projektinformation

Plan

Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal Beratung (Std. p. W.),

22

Koordination und Reinigung (Std. p. W.)

8

 

 

Eigenmittel/Einnahmen

11.226,04 €

Zuwendung

45.500,00 €

Beratung (offene Erst- und Folgeberatung, telefonische Beratung) Fälle p.A.

1.030

Teilnehmerinnen, Teilnehmer an Gruppenangeboten (p.A.)

9.000

Teilnehmerinnen, Teilnehmer an Veranstaltungen (p.A.)

1.750

Gesamtzahl der Besuche (p.A.)

11.780

Öffnungszeit in Kalenderwoche

46

 

Öffnungszeiten durch Fachpersonal

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

9.00-14.00 Uhr

9.00-15.00 Uhr

 

9.00-14.00 Uhr

 

9.30-15.00 Uhr

 

Vertretung durch Mitarbeiter des Begegnungszentrums Lohbrügge

Gruppennutzung

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Begleiter“ bestärkt und unterstützt Menschen in ihrem Wunsch nach einer selbstbestimmten Lebensführung. Dabei sind Beratung und Unterstützung von der Grundidee, als „Hilfe zur Selbsthilfe“ gedacht. Die inhaltliche Arbeit setzt sich aus drei Schwerpunkten zusammen:

  1. Gezielte Unterstützung von Seniorinnen und Senioren aus der näheren Umgebung,
  2.  rderung und Durchführung sozialer Gruppenarbeit (Selbsthilfe- und Freizeitgruppenangebote sowie
  3. Unterstützung und Beratung der rat- und hilfesuchenden Bürger:innen

Der Begleiter hat sein Angebot und Wirken weiter in den Stadtteil geöffnet. Dies betrifft sowohl die Angebote als auch den Mittagstisch, Frühstückscafé sowie das Café-Angebot. Zusätzlich gibt es auch eine Sprechstunde zu digitalen Themen sowie zu Sozialberatung. Zunehmend werden auch Vorträge zu Fachthemen wie Vorsorgevollmacht oder Informationsveranstaltungen angeboten. So ist für 2024 auch eine Kooperation mit dem Lohbrügger Gesundheitszentrum geplant. Darüber hinaus gibt es Begegnungsangebote wie etwa rund um die EM 2024.

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt und auf dieser Grundlage seine Kosten, hier auch Kosten aufgrund von Tarifsteigerungen und Betriebskosten, kalkuliert. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


Verteilung 2024

 

AWO Treff Bergedorf im KörberHaus, (AWO Kreis Bergedorf)

 

 

Projektkennziffer S 02

 

Projektinformation

Plan

Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal

0

Anzahl der Honorarkräfte

0

Ehrenamtliche Kräfte

<30

Eigenmittel / Einnahmen

0,- €

Verteilungsvorschlag

13.000,- €

Wochenöffnungszeit (Stunden)

57

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

46

 

Öffnungszeiten | Offener Treff und inhaltliche Angebote

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

13.00-17.00 Uhr

09.30-19.00 Uhr

09.30-17.00 Uhr

09.30-21.00 Uhr

11.00-12.00 Uhr

 

 

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der AWO Treff Bergedorfwirkt mit seinen Angeboten der Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten. Die Angebote im KörberHaus, dem Haus des Miteinanders, bieten Anregungen für eine aktive Lebensgestaltungund helfen den Seniorinnen und Senioren, sich mit den sich immer schneller ändernden Anforderungen und Möglichkeiten besser zurechtzufinden. Die Angebote wurden im ersten Jahr gut besucht. D.h. der neue Standort wird gut angenommen.

Neben Angeboten wie Tanzen im Sitzen, Spielenachmittagen, Kulturangeboten, wie z.B. Lesungen, Erzählcafé, gibt es auch Angebote zum Erwerb digitaler Kompetenzen, um an der zunehmend digitalen Gesellschaft teilnehmen zu können (Kurse mit Smartphones, iPads und Laptops sowie offene Angebote). Die AWO bringt sich auch in Haus-Veranstaltungen wie etwa dem Nachbarschaftstag oder Tag der offenen Tür ein und ergänzt das Angebot des Hauses.

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


Verteilung 2024

 

4 Seniorenkreise der AWO (AWO Kreis Bergedorf)

 

 

Projektkennziffer S 03

 

Projektinformation

Lohbrügge

Bergedorf West, NA

Nettelnburg

Billebogen

Ehrenamtliche Kräfte

10

3

2

4

Eigenmittel/Einnahmen

0,- €

0.- €

0.- €

0,-

Verteilungsvorschlag

1.700 €

850 €

1.700 €

1.700 €

Reisen/Exkursionen

13 (inkl. 10 Tage Reise)

6

0

0

Gesamtzahl der Treffen

26

28

48

92

Wochentage

Sa

Di

Di

Di/ Fr

Besucherzahlen pro Treffen

25-35

35-30

16-17

Mind. 15

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt Hamburg (AWO) leistet für seine Seniorenkreise /Seniorenclubs die fachliche und organisatorische Unterstützung. Sie sollen der Isolation und Vereinsamung vorbeugen und zu Selbst- und Nachbarschaftshilfe anregen. Der Landesverband der AWO unterstützt in Bergedorf 4 Seniorenclubs (= Seniorenkreise) an folgenden Standorten:

 

Seniorenclub

Ort/Adresse

Turnus

Angebote

Lohbrügge

Soziales Zentrum, Harders Kamp 1

 

Samstags, 14-16. Tagesfahrt jeweils 2. Mittwoch im Monat

Kaffeetrinken, sechs Tagesfahrten: Spaziergänge/ Wanderungen, Besichtigungen, Besuch von kulturellen Veranstaltungen, und eine ein-wöchige Reise

Nettelnburg

Treffen am Katendeich 10

 

Dienstags 14.00 16.00 Uhr

Bildungsangebote, Treffen mit Klönschnack

Bergedorf West/Neuallermöhe (Westibül)

Friedrich-Frank-Bogen 59

Dienstags 14.00 16.00 Uhr

Treffen mit Klönschnack, Bildungsangebote, Spaziergänge, Besichtigungen,Besuch von kulturellen Veranstaltungen, zwei Tagesfahrten und eine ein-wöchige Reise

Aktivtreff „Billebogen“

Walter-Freitag-Straße 24

 

Dienstags 14.00 17.00 Uhr und freitags 14. 17.00 Uhr.

Treffen mit Klönschnack, Handarbeit,

 

Die Seniorenclubs bieten neben geselligem Beisammensein Spaziergänge und Wanderungen an, sie besuchen kulturelle Veranstaltungen, nehmen Bildungsangebote wahr. Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Themen Ernährungsberatung, Gedächtnistraining und Sturzprävention. Zudem werden auch Tagesfahrten angeboten und zum Teil Reisen unternommen. 

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


Verteilung 2024

 

Vertrauen im Alter“ ( AWO Kreis Bergedorf)

 

 

Projektkennziffer S 04

 

Kennzahlen

Plan

Stellen hauptamtliches Personal

0

Honorarkräfte (Dipl. Soz.Päd. u. Dipl. Psych.)

1

Ehrenamtliche Kräfte

11

Eigenmittel / Einnahmen

13,- €

Verteilungsvorschlag

6.212,- € 

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen*

52

*Telefonberatung ganzjährig

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Zentrales Ziel des Projekts ist, ältere Menschen durch Besuch vor Vereinsamung zu bewahren und damit deren individuelle Lebensqualität zu steigern. Weiter verfolgt die aufsuchende Betreuung die Intention, Seniorinnen und Senioren ihr Leben in „Selbstbestimmung“ so lange wie möglich zu erhalten. Das Projekt wird ausschließlich von ehrenamtlichem Engagement getragen und sucht nach weiteren Engagierten. Die Ehrenamtlichen werden von einer Honorarkraft geschult und fortlaufend begleitet. Daneben organisiert der Träger einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch der ehrenamtlichen Helfer. Die professionelle (Honorar-) Kraft führt den Erstkontakt durch und begleitet die erste Kontaktaufnahme. In der Regel erfolgt ein Besuch von 2 Stunden pro Woche. Neben dem Besuchsdienst zu Hause, sind auch Verabredungen zu gemeinsamen Spaziergängen möglich. 

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 

 


Verteilung 2024

 

5 Seniorenrunden des Seniorenbüros (Seniorenbüro Hamburg e.V.)

 

 

Projektkennziffer S 05

 

Projektinformation

Plan

Ehrenamtliche Kräfte

5

Eigenmittel / Einnahmen

0,- €

Verteilungsvorschlag

8.060,- €

Gruppen

5

Erwartete Teilnahmen

2365

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

46

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Das Seniorenbüro Hamburg e.V. leistet für die ausschließlich ehrenamtlich geleiteten Runden die fachliche und organisatorische Unterstützung. Die Seniorenrunden beugen Isolation und Vereinsamung vor und regen Selbst- und Nachbarschaftshilfe an. Das Seniorenbüro Hamburg unterstützt in Bergedorf 5 Seniorenrunden an folgenden Standorten:

 

Name der Runde

Ort/Adresse

Turnus

Zielgruppe/ Angebote

 

Allermöhe

(Bürgerhaus Allermöhe, Ebner-Eschenbach-Weg 1)

Montags

10.00 bis 12.00 Uhr

Überwiegend russlanddeutsche Senior:innen.

 

Lohbrügge 1

 

(Wilhelm-Leuschner-Zentrum, Leuschnerstraße)

Montags

14.30 16.30 Uhr

Unterschiedliche Angebote wie Singen, Kaffeetrinken,

 

Lohbrügge 2

 

(im Seniorentreff, Kurt-Adams-Platz 9)

 

Mittwochs

16.00 18.00 Uhr

Überwiegend russlanddeutsche Senior:innen

 

Lohbrügge 3

 

(Waschhaus, Mendelstraße 32c)

Dienstags

10.00 12.00 Uhr

Überwiegend russlanddeutsche Senior:innen

 

Billwerder

 

 

 

14tägig

 

Aktuell noch unklar. Bedarfe in der queeren Community werden geprüft.

 

Die Angebote in den Runden sind vielfältig: Ausflüge, gemeinsames Feiern, biografische Themen, Gedächtnistraining, Bewegung/ Gymnastik, Singen, nachbarschaftliche Kontakte stärken, Diskussion über sozial-/ politische Themen, Sprachförderung, Gesellschaftsspiele, kreatives Gestalten. Die ehrenamtlichen Leitungen werden regelhaft fortgebildet um deren Handlungskompetenzen zu erweitern (z.B. zum Thema Migration/Integration) und sind in Bergedorf sehr engagiert

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

Verteilung 2024

 

Treffpunkt KAP, Angebote für Ältere (Diakonisches Werk)

 

 

Projektkennziffer S 06

 

Projektinformation

Plan

 

 

Anzahl der Honorarkräfte

0

Eigenmittel / Einnahmen

11.500 

Verteilungsvorschlag

13.000,00 

Wochenöffnungszeit

>33,5

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

46

 

Öffnungszeiten

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag*

Sonntag*

11.00 - 19.00 Uhr

10.00 - 13.00 Uhr

10.00 18.00 Uhr

10-11.30 Uhr und 13.00-.-18.00 Uhr

10.00-14.00 Uhr

 

 

10.00-13.00 Uhr

*Stammtisch und Spielkreise

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Seniorentreff im Gemeindehaus am Kurt-Adams-Platz bietet Seniorinnen und Senioren vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege. Er wirkt Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrecht zu erhalten. In dem Gemeindezentrum sind sehr viele unterschiedliche Gruppen präsent und dies verleiht dem Treff ein vielfältiges Angebot. Eine Auswahl der Angebote: Es werden Ausflüge angeboten, es gibt eine Leihbücherei, einen PC-Club, und auch ein Chor gehört grundsätzlich zum Angebot.  Die Zusammenarbeit vor Ort mit unterschiedlichen Akteuren wie Der Begleiter und Leben mit Behinderung Hamburg wird gepflegt und ausgebaut.

 

Es wird darauf geachtet, dass neben den Angeboten für Ältere auch Angebote für jüngere Ältere entwickelt werden, um so den unterschiedlichen Generationen passende Angebote zu machen. Wichtig ist dem Träger nicht nur Geselligkeit, sondern vor allem das aktive Tun.

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenenhe zuzustimmen.

 


Verteilung 2024

 

Seniorentreff Leuschnerstraße (DRK)

 

 

Projektkennziffer S 07

 

Projektinformation

Plan

Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal (Std. p. W.)

12

Anzahl der Honorarkräfte

0

Eigenmittel / Einnahmen

4.844,52 €

Verteilungsvorschlag

11.000,- 

Wochenöffnungszeit (Std.)

20

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

46

*Vom Träger werden aber spezielle Reisen für Seniorinnen und Senioren angeboten. Die betreuten Reisen werden dann u.a. von einer Krankenschwester begleitet.

 

Öffnungszeiten**

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

10.00 14:00 Uhr

9.00-14:00

10.00 - 18.00 Uhr

8.15-14.00 Uhr oder

14.00 18.00 Uhr

 

 

10.00-14.00 Uhr

 

 

 

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Seniorentreff des DRK bietet Seniorinnen und Senioren vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege. Er wirkt der Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten. Die Angebote im Treff bieten Anregungen für eine aktive Lebensgestaltung und unterstützen die Seniorinnen und Senioren dabei, sich in den schnell ändernden Lebensverhältnissen zu Recht zu finden.

Der Seniorentreff bietet neben den gemütlichen Zusammenkünften, u. a. auch Yoga, einer Schachgruppe sowie auch einer migrantischen Gruppe Platz. Zudem gibt es saisonale Angebote wie etwa Weihnachtsbasteln.

Außerhalb der Angebotszeiten des Treffs steht der Seniorentreff Verbänden und Vereinen zur Verfügung.

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 


Verteilung 2024

 

LafüSe“ (Besuchsdienst der Landfrauen)

 

 

Projektkennziffer S 08

 

Kennzahlen

Plan

Stellen hauptamtliches Personal

0

Honorarkräfte

0

Ehrenamtliche Kräfte

11

Eigenmittel/Einnahmen

0,00 €

Zuwendung gemäß Verteilungsvorschlag

6.000, €

Besuche pro Jahr (12 Kräfte x 46 Wochen)

552

Fortbildungsveranstaltung für die ehrenamtlichen Kräfte

2

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen**

52

**Telefonberatung ganzjährig

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Das Projekt wird ausschließlich von ehrenamtlichem Engagement getragen. Ziel der Landfrauen ist es, durch Besuch ältere Menschen vor Vereinsamung zu bewahren und ihnen damit ein Stück Lebensqualität zu erhalten bzw. zurück zu geben. Sie verfolgen mit der aufsuchenden Betreuung zugleich die Absicht, ihnen ihr Leben in „Selbstbestimmung“ so lange wie möglich zu erhalten. In der Regel erfolgt ein Besuch von zwei Stunden pro Woche.

 

Zu diesem Zweck wirbt der Träger auch weiterhin ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter z.B. über Öffentlichkeitsarbeit an, die sich der Betreuung der genannten Zielgruppe widmen möchten und die über die notwendigen Voraussetzungen verfügen. Die Ehrenamtlichen werden fortlaufend begleitet und tauschen sich alle zwei Monate regelhaft aus. LafüSe führt weiterhin zum Teil gemeinsame Fortbildungen mit dem inzwischen gegründetem „Besuchsdienste Netzwerk für Bergedorf“ durch.

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 


Verteilung 2024

 

Projekte Senior:innenarbeit in Bergedorf

 

 

Projektkennziffer S 9-P

 

Die weiteren Zuwendungsmittel sollen den Trägern der offenen Seniorenarbeit in Bergedorf die Möglichkeit eröffnen, insbesondere auf kurzfristig auftretende Bedarfe flexibel und zügig zu reagieren. Er steht u.a. für besondere Informations- und Geselligkeitsveranstaltungen, für Exkursionen sowie für kleinere Anschaffungen zur Verfügung. Die Antragstellung erfolgt grundsätzlich über das Fachamt Sozialraummanagement.

 

Insgesamt stehen 2024 21.278 € r die genannten Zwecke zur Verfügung. Unterjährig werden die Ermächtigungsüberträge (ehemalig „Reste“) aus dem Vorjahr der bezirklichen Seniorenarbeit unmittelbar zur Verfügung gestellt. Die Senior:innenarbeit in Bergedorf lebt im Wesentlichen von dem ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger.

 

Das Bezirksamt will insbesondere intergenerationale Angebote und Projekte fördern, die sich auf gemeinsame generationsübergreifende Aktivitäten richten. Weiterhin werden insbesondere auch Angebote für Seniorinnen und Senioren mit migrantischem Hintergrund gefördert. Der Anteil für weitere Zuwendungen lässt darüber hinaus Spielraum für die Förderung neuer Angebote wie zum Beispiel ein Demenzcafé u. ä. oder Angebote für Menschen mit Behinderung, weitere Seniorengruppen, quartiersbezogene oder auch trägerübergreifende Projekte.

 

Der Bedarf ist aus Sicht des Bezirksamtes planerisch begründet und die Bildung eines Fonds zur flexiblen Gestaltung fachlich geboten. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 

 

Petitum/Beschluss

Der Fachausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration stimmt dem Verteilungsvorschlag zu und bittet die Bezirksversammlung um eine entsprechende Beschlussfassung.

 

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

keine

 

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