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Verteilungsvorschlag 2020 (siehe unter I. Grundsätzliche Erläuterungen) des Bezirksamtes Bergedorf zum PSP-Element 3-22702010-100002.01-.06 Soziale Hilfen und Integration, Betriebskosten Seniorentreffs

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05.11.2019
Sachverhalt

 

I. Grundsätzliche Erläuterungen und Rechtsgrundlagen

 

Das PSP-Element 3-22702010-100002.01-.06 steht für die Rahmenzuweisung „Soziale Hilfen und Integration, Betriebskosten Seniorentreffs“ (PSP-Element der Fachbehörde 1-257.03.03.604.003).

 

Die rechtlichen und inhaltlichen Grundlagen der Förderung aus dieser Rahmenzuweisung bilden der § 71 SGB XII, die Globalrichtlinie „Bezirkliche Seniorenarbeit“ und die Förderrichtlinie zur offenen Seniorenarbeit. Die bezirkliche Seniorenarbeit will dazu beitragen, Schwierigkeiten, die im Alter entstehen können zu verhüten, zu mildern oder zu überwinden. Sie möchte den Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit erhalten, am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen.

 

Aus den dem Bezirksamt zur Verfügung gestellten Mitteln sind neben der Förderung und Bewirtschaftung der 3 Seniorentreffs auch der Seniorenbeirat, die Gesundheitskonferenzen, die 5 Seniorenrunden und 5 Seniorenkreise, die 2 Besuchsdienste, das soziale Zentrum sowie der Projektfonds für offene Seniorenarbeit zu bestreiten.

 

Die Begriffe Seniorenrunden bzw. Seniorenkreise bezeichnen im Wesentlichen denselben Inhalt. Es handelt sich um angeleitete Treffen von Seniorinnen und Senioren, welche mindestens einmal in der Woche stattfinden. Die Seniorentreffs unterscheiden sich von den voran genannten Angeboten vor allem durch ihre höheren Öffnungs- und Angebotszeiten. Diese umfassen in der Standardförderung 20-26 Wochenöffnungsstunden (Fördersumme: 9.000 €), bzw. 30-37 Wochenöffnungsstunden (Fördersumme: 10.000 €) oder über 37 Wochenöffnungsstunden (Fördersumme: 11.000 €). Weitere Angebote können bedarfsorientiert, entsprechend den o.g. Zielsetzungen der bezirklichen Seniorenarbeit, entwickelt und aus der Rahmenzuweisung gefördert werden.

 

 

 

Die Seniorenarbeit wird in Bergedorf überwiegend von ehrenamtlichem Engagement getragen. Die Öffnungs- und Beratungszeiten addieren sich mit den Besuchszeiten der aufsuchenden Dienste auf jährlich rund 10.000 Ehrenamtsstunden. Diese Zahl dokumentiert eindrucksvoll den hohen persönlichen Einsatz der in diesem Arbeitsfeld ehrenamtlich tätigen Menschen.

 

Für den Doppelhaushalt 2019/ 2020 wurden im Rahmen eines Pilotprojektes den Seniorentreffs wiederum zweijährige Bescheide erteilt. Die Seniorentreffs legen dabei weiterhin jährliche Verwendungsnachweise vor, ggf. erwirtschaftete Überschüsse verbleiben den Seniorentreffs aber zur Bewirtschaftung im Folgejahr 2020. Daher wurde für die Seniorentreffs im Haushaltsjahr 2019 erneut ein Vorratsbeschluss für das Jahr 2020 benötigt. Dieser Vorratsbeschluss wird nachstehend für das Haushaltsjahr 2020 gesondert abgebildet.

 

II. Verfügbares Finanzvolumen 2019/ 2020

 

Nach gegenwärtigem Planungsstand werden dem Bezirksamt für die Angebote der offenen Seniorenarbeit folgende Mittel zur Verfügung stehen.

 

PSP-Element 3-22702010-100002.01 -.06

(ehemals Titel 1731.684.10)

 

187.000,00 €

Summe der ungebundenen, übertragbaren Haushaltsreste

0,00 €

Planungsvolumen

187.000,00 €

Vorratsbeschluss in 2019 für 2020:     ./.   31.000,00 €

Beschluss 2020                      156.000,00 €

 

III. Verteilungsvorschlag Rahmenzuweisung Seniorenarbeit 2019/ 2020

 

Rahmenzuweisung Seniorenarbeit

PSP-Elemente

PSP-Element-Bezeichnung

Zweckbestimmung

Plan 2019

Plan 2020

3-22702010-100002.01-.04

Bewirtschaftung Seniorentreffs

Betriebskosten

   49.000,- €

   49.000,- €

3-22702010-100002.05

Seniorenbeirat/ Gesundheitskonferenzen (GK)

Seniorenbeirat/ Aufwandsentschädigung Sitzungsgelder/ GK

  12.000,- €

  12.000,- €

3-22702010-100002.06

Zuwendungen offene Seniorenarbeit

Zuwendungen Seniorenarbeit

126.000,- €

  126.000,- €

./.  31.000,- €

    95.000,-  €

 

 

 

Abzgl. Vorratsbeschluss aus 2019 für 2020

 

 

Summe

187.000,- €

  187.000,- €

./. 31.000,- €

 

  156.000,- €

 

PSP-Element 3-22702010-100002.01-.04:

Im Bereich „Bewirtschaftung der Seniorentreffs“ bleibt es beim bisherigen Ansatz von 49.000 €.

 

PSP-Element 3-22702010-100002.05:

Für die Arbeit des Seniorenbeirates werden insgesamt 12.000,- € ausgewiesen. Davon entfallen 8.000,- € auf die Arbeit des Seniorenbeirates/ Gesundheitskonferenzen sowie 4.000,- € für die Aufwandsentschädigungen/ Sitzungsgelder für die Mitglieder des Seniorenbeirates.

 

PSP-Element 3-22702010-100002.06:

Für Zuwendungen an die offene Seniorenarbeit stehen auch in 2020 grundsätzlich 126.000 € zur Verfügung. Abzüglich des Vorratsbeschlusses in Höhe von 31.000,- € verbleiben für das Haushaltsjahr 2020 als Verteilungsvorschlag hier 95.000,- €.

 

 

Erläuterungen zu III. / PSP-Element 3-22702010-100002.06:

(Verteilung der Rahmenzuweisung für den Bereich offene Seniorenarbeit)

 

 

III.1 Vorratsbeschluss für das Haushaltsjahr 2020 für die Seniorentreffs, in 2019 bereits

       beschlossen:

 

3-22702010-10000206 (Soziale Hilfen)

Pr. Knz.

Projekt (Träger)

Zuwendung 2019

Antragssumme 2020

Vorratsbeschluss 2020

S 03

Seniorentreff im Lichtwarkhaus

 

 

11.000,00 €

(AWO Kreis Bergedorf)

 

11000,00 €

11.000,00 €

S 07

Seniorentreff „KAP“

11000,00 €

11.000,00 €

11.000,00 €

(Diakonisches Werk)

S 08

Seniorentreff

9000,00 €

9.000,00 €

9.000,00 €

(DRK Leuschnerstraße)

 

Gesamtsumme 

31.000,00 €

31.000,00 €

31.000,00  €

 

 

III.2 Verteilungsvorschlag für die Zuwendungen der offenen Seniorenarbeit 2020:

 

Die vorliegenden Anträge wurden formal und inhaltlich überprüft. Die Ergebnisse hierzu sind in den jeweiligen Zuwendungsvorgängen dokumentiert. Eine Übersicht und die Kurzbeschreibungen der Projekte sind den nachfolgenden Anlagen zu entnehmen.

 

Auch für das Haushaltsjahr 2020 gilt:

Die Standardförderung für Seniorentreffs wird bezirksübergreifend um 2000,- € auf 9.000,- € bzw. 11.000,- € angehoben (in Abhängigkeit der Wochenöffnungsstunden). Ebenso wurde die Förderung für das Soziale Zentrum der Bedarfslage entsprechend um 2.500,- € erhöht. Die Seniorengruppen/- kreise erhalten jeweils 200,- € mehr Förderung pro Gruppe. Der Bedarf für den Besuchsdienst LafüSe wurde entsprechend der Bedarfslage weiterhin reduziert (im Vergleich zum vorherigen Doppelhaushalt). Der Bedarf für den Besuchsdienst der AWO bleibt im Ansatz zum Vorjahr unverändert.

 

Dem Bezirksamt lagen Zuwendungsanträge i.H.v. insgesamt 95.000,- € vor. Alle Zuwendungsanträge konnten entsprechend den Antragssummen bedient werden, Der verbleibende Betrag von 24.923 € steht als Projektfonds für unterjährige und neue Projekte der bezirklichen Seniorenarbeit zur Verfügung, die vom Bezirksamt auf Antragsstellung zugewendet werden. Unterjährige Rückflüsse aus den Zuwendungen werden über den Projektfonds wiederum zur Verteilung zur Verfügung gestellt.

 

 

 

 


 

 

 

Vorratsbeschluss für das Haushaltsjahr 2020 für die Seniorentreffs, in 2019 bereits beschlossen:

 

 

Der Vorratsbeschluss für 2020 beläuft sich auf eine Gesamtsumme von 31.000,- €.

 

3-22702010-10000206 (Soziale Hilfen)

Pr. Knz.

Projekt (Träger)

Zuwendung 2019

Antragssumme 2020

Vorratsbeschluss 2020

S 03

Seniorentreff im Lichtwarkhaus

 

 

11.000,00 €

(AWO Kreis Bergedorf)

 

11000,00 €

11.000,00 €

S 07

Seniorentreff „KAP“

11000,00 €

11.000,00 €

11.000,00 €

(Diakonisches Werk)

S 08

Seniorentreff

9000,00 €

9.000,00 €

9.000,00 €

(DRK Leuschnerstraße)

 

Gesamtsumme 

31.000,00 €

31.000,00 €

31.000,00  €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anlage Übersicht und die Kurzbeschreibungen der Projekte

 

Verteilung 2020

 

Seniorentreff im H4-Hotel, (AWO Kreis Bergedorf)

 

 

Projektkennziffer S 03

 

 

Projektinformation

Plan

Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal

0

Anzahl der Honorarkräfte

0

Ehrenamtliche Kräfte

<30

Eigenmittel / Einnahmen

0,- €

Verteilungsvorschlag

11.000,- €

Gruppen und Kurse

20

Ausflüge

Durch Umzug keine, aber wieder in Planung

Reisen

0

Geselligkeitsveranstaltungen (Di-Nachmittage und eine Weihnachtsfeier)

37

Informationsveranstaltungen

(Verbraucherberatung, Gesundheitsberatung, etc.)

Aufgrund der Übergangs- lösung z. Z. nicht möglich

Hausbesuche (kein Regelangebot)

 

Teilnehmerinnen/Teilnehmer p.A.

7919

Wochenöffnungszeit (Stunden)

>37

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

51

 

Öffnungszeiten

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

09.00-17.00 Uhr

09.00-17.00 Uhr

09.00-17.00 Uhr

09.00-17.00 Uhr

09.00-13.00 Uhr

geschlossen

2-3 x p. M.

14.00-16.30 Uhr

 

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Seniorentreff der AWO/ Lichtwarkhaus, jetzt Übergangslösung Seniorentreff H4, Holzhude 6, bietet Seniorinnen und Senioren vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege. Er wirkt mit seinen Angeboten der Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten.

 

Das zentrale Angebot erreicht viele Seniorinnen und Senioren. Insbesondere die nunmehr Dienstag-Nachmittage in der LOLA erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber auch die Angebote im Treff bieten Anregungen für eine aktive Lebensgestaltung und helfen den Seniorinnen und Senioren, sich mit den sich immer schneller ändernden Anforderungen und Möglichkeiten besser zurechtzufinden.

 

Der  Seniorentreff, der Besuchsdienst „Vertrauen im Alter“ sowie der Seniorenkreis Bergedorf sind vom Neubau und Abriss des Lichtwarkhauses sowie der Übergangslösung besonders betroffen. Der STreff ist jetzt endgültig mit allen Angeboten entsprechend umgezogen und ist mit zwei Standorten organisatorisch in einer gewissen Herausforderung. Auch am Hauptstandort Holzhude 6 gibt es zwei etwas auseinander liegende Räumlichkeiten. Die Donnerstagnachmittags-Angebote sind im Sommer 2018 in die LOLA gezogen und zu Dienstagsnachmittags-Angeboten geworden. Die neuen Abläufe haben sich im Wesentlichen eingespielt. Im Zuge der Übergangsräumlichkeiten musste das Angebot etwas angepasst werden.

 

Nach einer gewissen Zeit der Orientierung wird mit Baufortschritt die Vorbereitung auf den Einzug in das Körberhaus folgen. Auch die Vertreterinnen und Vertreter der AWO sehen die Veränderungen mit der nächsten Besuchergeneration auf sich zukommen. Diesen Herausforderungen wollen sie sich gerne stellen. Vertreterinnen und Vertreter  der AWO/ des STreffs nehmen an den Treffen der Nutzergemeinschaft teil.

 

 

 

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


Verteilung 2020

 

Seniorentreff „KAP“ (Diakonisches Werk)

 

 

Projektkennziffer S 07

 

 

Projektinformation

Plan

Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal

5 Std. Koordination

Anzahl der Honorarkräfte

4

Ehrenamtliche Kräfte

28

Eigenmittel / Einnahmen

20.595,78 €

Verteilungsvorschlag

11.000,00  €

Gruppen und

 

Kurse, auch Sprachkurse zusammen

23

Ausflüge

8

Reisen

1

Geselligkeitsveranstaltungen

10

Informationsveranstaltungen

(Verbraucherberatung, Gesundheitsberatung,...)

>10

Hausbesuche bei plötzlicher Abwesenheit

Ja

Teilnehmerinnen/Teilnehmer (pro Jahr)

12.242

Wochenöffnungszeit

>37

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

>49

*die Wochenöffnungszeit wird regelhaft überschritten **Der Treff bleibt im Sommer 3 Wochen geschlossen, die Räume können aber von Gruppen in Eigenverantwortung genutzt werden.

 

(Standard) Öffnungszeiten

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag*

Sonntag*

10-21 Uhr

10-17 Uhr

10-18 Uhr

10-20 Uhr

10-14 Uhr

1 x mtl.

14tägig

14-17 Uhr

14 tägig

15-18 Uhr

*Stammtisch und Spielkreise

 

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Seniorentreff im Gemeindehaus am Kurt-Adams-Platz bietet Seniorinnen und Senioren vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege. Er wirkt Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrecht zu erhalten. In dem Gemeindezentrum sind sehr viele unterschiedliche Gruppen präsent und dies verleiht dem Treff eine sehr produktive und heitere Note.

 

Die Angebote im Treff bieten Anregungen für eine aktive Lebensgestaltung und helfen den Seniorinnen und Senioren, sich mit den sich immer schneller ändernden Anforderungen und Möglichkeiten besser zurechtzufinden. Zum Angebot hinzugekommen sind Sprachkurse. Die Angebote insgesamt werden auch von muslimischen Seniorinnen und Senioren angenommen. Die Seniorenrunde Lohbrügge (KAP) (Deutsche aus Russland) und die Seniorengruppe des Seniorentreffs KAP/ Diakonisches Werk entwickeln ihre Kontakte weiter. Der Seniorentreff strebt weitere Entwicklungen und Öffnungen in den Stadtteil an. In 2019 vollzog sich der Pastorenwechsel, das Bezirksamt wird auch diese Veränderungenbegleiten..

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt und auch die Verwaltung des „Projektfonds Seniorenarbeit“ übernommen. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 

 


Verteilung 2020

 

Seniorentreff Leuschnerstraße (DRK)

 

 

Projektkennziffer S 08

 

 

Projektinformation

Plan

Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal (Std. p.W.)

12

Anzahl der Honorarkräfte

0

Ehrenamtliche Kräfte

5

Eigenmittel / Einnahmen

5098,18 €

Verteilungsvorschlag

9.000,-  €

Gruppen

5

Kurse

1

Ausflüge

13

Reisen*

0

Geselligkeitsveranstaltungen sowie „saisonale“ Feste

86

90

Informationsveranstaltungen (Verbraucher-, Gesundheitsberatung)

7

Kontaktpflege (Nachfragen, Hausbesuche)

Ja

Teilnehmerinnen/Teilnehmer (Zahl der Besuch)

9322

Wochenöffnungszeit (Std.)

26

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

46

*Vom Träger werden aber spezielle Reisen für Seniorinnen und Senioren angeboten. Die betreuten Reisen werden dann u.a. von einer Krankenschwester begleitet.

 

Öffnungszeiten**

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

9.30-13.30

9.30-13.30

9.30-13.30

9.30-13.30

9.30-13.30

10.00-12.00

14tägig

 

**Während der Abwesenheit der hauptamtlichen Kraft gibt es an zwei Wochentagen eine Vertretung, daneben stehen die Räume Gruppen zur Nutzung offen.

 

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Seniorentreff des DRK in der Leuschnerstraße 105 bietet Seniorinnen und Senioren vielfältige Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und Kontaktpflege. Er wirkt der Vereinsamung entgegen und unterstützt die Menschen dabei, ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten. Die Angebote im Treff bieten Anregungen für eine aktive Lebensgestaltung und unterstützen die Seniorinnen und Senioren dabei, sich in den schnell ändernden Lebensverhältnissen zu Recht zu finden. Der Treff ist sehr schön gelegen und die Menschen können ohne Straßenquerung das Grüne Zentrum erreichen.

 

Außerhalb der Angebotszeiten des Treffs stehen die Räume Verbänden und Vereinen zur Verfügung. Es treffen sich hier unter anderem inzwischen sowohl eine Gruppe afghanischer Männer als auch eine Gruppe afghanischer Frauen. Die bestehenden Erfahrungen mit diesen beiden Gruppen will der Träger weiter ausbauen. Der Träger möchte darüber hinaus noch weitere Angebote entwickeln, dazu wird eine räumliche Umgestaltung erfolgen.

 

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


 

Verteilungsvorschlag für die Zuwendungen der offenen Seniorenarbeit 2020:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Anlage Übersicht und die Kurzbeschreibungen der Projekte

 

Verteilung 2020

 

„Soziales Zentrum Bergedorf“ (Der Begleiter e.V.)

 

 

Projektkennziffer S 01

Projektinformation

Plan

Anzahl der Stellen hauptamtliches Personal Beratung (Std. p. W.), Koordination und Reinigung (Std. p. W.)

22

6,4

Anzahl der Honorarkräfte

2

Anzahl der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

3

Eigenmittel/Einnahmen

11.570,23  €

Zuwendung

42.500,00 €

Beratung (offene Erst- und Folgeberatung, telefonische Beratung) Fälle p.A.

1230

Teilnehmerinnen, Teilnehmer an Gruppenangeboten (p.A.)

9200

Teilnehmerinnen, Teilnehmer an Veranstaltungen (p.A.)

1810

Gesamtzahl der Besuche (p.A.)

11010

Öffnungszeit in Kalenderwoche

52

 

Büroöffnungszeiten

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

Fachpersonal

9.30-14.30 Uhr

 

Fachpersonal

9.30-15.30 Uhr

 

Fachpersonal

9.30-14.30 Uhr

 

Fachpersonal

9.30-15.30 Uhr

 

Fachpersonal

9.30-13.00, Vertretung durch MA des BZL

Außerhalb des Fachpersonals und am Wochenende Gruppen in Eigenregie

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

„Der Begleiter“ bestärkt und unterstützt Menschen in ihrem Wunsch nach einer selbstbestimmten Lebensführung. Dabei sind Beratung und Unterstützung von der Grundidee, als „Hilfe zur Selbsthilfe“ gedacht. Diese Idee beugt insbesondere der Entmündigung von Personengruppen mit speziellem Hilfebedarf vor. „Der Begleiter“ vermittelt Menschen Sicherheit durch Erreichbarkeit, er hält Gruppenangebote vor und organisiert die individuelle Unterstützung. Das Projekt ist in den Sozialraum hinein geöffnet und orientiert sich mit seiner Angebotsvielfalt an den Grundgedanken der „Inklusion“. Eine Beratung für Migranten, die Öffnung eines Cafés gehören zum Angebot.

 

Der Begleiter hat sein Angebot und Wirken weiter in den Stadtteil geöffnet. Dies betrifft sowohl die Angebote als auch das Café-Angebot. Die inhaltliche Arbeit setzt sich aus drei Schwerpunkten zusammen: Gezielte Unterstützung von Seniorinnen und Senioren aus der näheren Umgebung, Förderung und Durchführung sozialer Gruppenarbeit sowie Unterstützung und Beratung. Viele neue Interessierte und Teilnehmerinnen und Teilnehmer schätzen die vielfältigen Begegnungs-möglichkeiten. Das Soziale Zentrum steht neuen Themenfeldern wie zum Beispiel Demenz oder Inklusion aufgeschlossen gegenüber.

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt und auf dieser Grundlage seine Kosten, hier auch Kosten aufgrund von Tarif-steigerungen, kalkuliert. Der im Antrag vorgelegte Wochenplan weist dabei auf zahlreiche Informations-, Gemeinschafts- und gesundheitsfürsorgerische Veranstaltungen hin, von denen insbesondere auch Seniorinnen und Senioren profitieren.

 

Zum Monatswechsel August/ September 2019 wurde der Wechsel in der Geschäftsführung des Trägers vollzogen. Die Weiterentwicklung des Trägers hat die Aufmerksamkeit des Bezirksamtes.

 

Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


Verteilung 2020

 

5 Seniorenkreise der AWO (AWO Kreis Bergedorf)

 

 

Projektkennziffer S 04

 

Projektinformation

Lohbrügge

Bergedorf

Bergedorf West, NA

Nettelnburg

Billebogen

Ehrenamtliche Kräfte

10

1

3

2

4

Eigenmittel/Einnahmen

0,- €

0,- €

0.- €

0.- €

0,-

Verteilungsvorschlag

1.700,- €

1.700,- €

850,- €

1.700,- €

1.700,-

Reisen/Exkursionen

13

14

6

0

0

Öffnungszeit (in Wochen)

41

46

23

46

46

Wochentage

Di/Sa

Mi/Do

Di

Di

Mi/Do

Besucherzahlen pro Treffen

39

56

32

19

15

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt Hamburg leistet für seine Seniorenkreise die fachliche und organisatorische Unterstützung.

Seniorenkreise sind wohnortbezogene, kostenfreie und durch ehrenamtliche Kräfte organisierte angeleitete Treffpunkte, welche den Seniorinnen und Senioren eine regelmäßige Kontaktpflege und einen Informationsaustausch ermöglichen. Sie sollen der Isolation und Vereinsamung vorbeugen und zu Selbst- und Nachbarschaftshilfe anregen. Arbeitsschwerpunkte sind u.a. die Themen Ernährungsberatung, Gedächtnistraining und Sturzprävention. Die AWO-Ehrenamtlichen organisieren in Bergedorf an folgenden 5 Standorten Seniorenkreise:

 

  1. Lohbrügge (Harders Kamp)
  2. Bergedorf (Lichtwarkhaus, derzeit im Seniorentreff H4)
  3. Bergedorf West/Neuallermöhe (Friedrich-Frank-Bogen)
  4. Nettelnburg (Katendeich)
  5. „Aktivtreff“ Billebogeny

 

Der STreff, der Besuchsdienst „Vertrauen im Alter“ sowie der Seniorenkreis Bergedorf sind vom Neubau und Abriss sowie der Übergangslösung besonders betroffen. Dem nunmehr endgültig erfolgten Umzug folgt noch eine Phase, in der sich die neuen Abläufe einspielen müssen.

 

Immer mehr Menschen befinden sich im Seniorenalter bzw. werden in Kürze im Seniorenalter sein. Strukturen und Kontakte vor Ort helfen gegen Vereinsamung. Der wohnortnahe Charakter dieser Kreise wirkt zunehmend auch ansprechend für ältere Menschen mit migrantischem Hintergrund. Den wohnortnahen Ansatz vertiefen und weiter ausbauen, evtl. auch in Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugenossenschaften und Akteuren im Quartier, ist ein weiterer Schritt.

 

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


Verteilung 2020

 

„Vertrauen im Alter“ ( AWO Kreis Bergedorf)

 

 

Projektkennziffer S 05

 

 

Kennzahlen

Plan

Stellen hauptamtliches Personal

0

Honorarkräfte (Dipl. Soz.Päd. u. Dipl. Psych.)

1

Ehrenamtliche Kräfte

13

Eigenmittel / Einnahmen

13,- €

Verteilungsvorschlag

7.277,- €

Besuche pro Jahr (13 Kräfte x 46 Wochen)

600

Gruppen-, Einzelberatungsgespräche für die ehrenamtlichen Kräfte zzgl. Anbahnungsgespräche

80

Fortbildungsveranstaltung für die ehrenamtlichen Kräfte

3

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen*

52

*Telefonberatung ganzjährig über Telefon und T-Net Box

 

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Das Projekt wird ausschließlich von ehrenamtlichem Engagement getragen. Sein zentrales Ziel ist, ältere Menschen durch Besuch vor Vereinsamung zu bewahren und damit deren individuelle Lebensqualität zu steigern. Weiter verfolgt die aufsuchende Betreuung die Intention, Seniorinnen und Senioren ihr Leben in „Selbstbestimmung“ so lange wie möglich zu erhalten.

 

Zu diesem Zweck wirbt der Träger ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, die sich der Betreuung der genannten Zielgruppe widmen möchten und die bereit sind, an dem Besuchsdienst teilzunehmen. Die Ehrenamtlichen werden von einer Honorarkraft geschult und fortlaufend begleitet. Daneben organisiert der Träger einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch der ehrenamtlichen Helfer. Die professionellen (Honorar-) Kräfte führen den Erstkontakt durch und begleiten die erste Kontaktaufnahme. In der Regel erfolgt ein Besuch von 2 Stunden pro Woche und einige Besuche werden vom Besuchsdienst auf Grund spezieller Anforderungen zu zweit durchgeführt. „Vertrauen im Alter“ führt weiterhin zum Teil gemeinsame Fortbildungen mit dem inzwischen gegründetem „Besuchsdienste Netzwerk für Bergedorf“ durch.

 

Der Seniorentreff (jetzt) H4, der Besuchsdienst „Vertrauen im Alter“ sowie der Seniorenkreis Bergedorf sind vom Neubau und Abriss des Lichtwarkhauses sowie der Übergangslösung besonders betroffen.

 

Mit dem Einzug in den Neubau ergibt sich eine einmalige Gelegenheit, zusammen mit den betroffenen Senior/innen, weitere Gemeinsamkeiten zu entwickeln, ebenso Veränderungen beim Besuchsdienst sowie eine interkulturelle Vielfalt. „V. i. A.“ möchte bei multikulturellen Aktionen im Gemeinwesen mitarbeiten und hat in dieser Übergangszeit auch die Möglichkeit, andere Formate auszuprobieren.

 

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.


Verteilung 2020

 

 

5 Seniorenrunden des Seniorenbüros (Seniorenbüro Hamburg e.V.)

 

 

Projektkennziffer S 06

 

Projektinformation

Plan

Ehrenamtliche Kräfte

5

Eigenmittel / Einnahmen

0,- €

Verteilungsvorschlag

7.650,- €

Gruppen

5

Ausflüge

5

Hausbesuche (Kranken- und Nachbarschaftsbesuche)

Ja

Teilnahmen

3650

Wochenöffnungszeit

s.u.

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen

46

 

Öffnungszeiten

Montag

Dienstag

Mittwoch

Neuallermöhe

10.00-12.00 Uhr

Billwerder*

14.30-17.30 Uhr, 14 tägig

Lohbrügge 2 (Kurt-Adams-Platz)

16.00-18.00 Uhr

Lohbrügge 1 (Leuschnerstraße)

14.30-16.30 Uhr

Lohbrügge3 (Mendelstraße)

10.00-12.00 Uhr

 

*Die Runde in Billwerder findet auf Wunsch der Seniorinnen und Senioren 14tägig statt

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Das Seniorenbüro Hamburg e.V. leistet für die ausschließlich ehrenamtlich geleiteten Runden die fachliche und organisatorische Unterstützung. Seniorenrunden sind wohnortbezogene und wohn-ortnahe, kostenfreie, angeleitete Treffpunkte. Sie ermöglichen den Seniorinnen und Senioren Kontaktpflege und einen regelmäßigen Informationsaustausch. Damit beugen die Seniorenrunden Isolation und Vereinsamung vor und regen Selbst- und Nachbarschaftshilfe an.

 

Das Seniorenbüro Hamburg unterstützt in Bergedorf 4 Seniorenrunden an folgenden Standorten:

 Neuallermöhe (Ebner-Eschenbach-Weg 1)

 Lohbrügge 1 (Leuschnerstraße)

 Lohbrügge 2 (Kurt-Adams-Platz)

 Lohbrügge 3 (Mendelstraße, Waschhaus)

 Billwerder (Mittlerer Landweg, 14tägig)

 

Der Träger legt Wert auf den Begriff der Runden, da dieser nach seiner Auffassung die Anliegen seiner Seniorenrunden nach einem in sich stimmigen und schlüssigen Geschehen besonders gut zum Ausdruck bringt.

 

Die Fortbildung der ehrenamtlichen Leitungen zum Thema Migration/ Integration wird fortgeführt, weitere Themen wie Informationsveranstaltungen wie zum Beispiel zum Thema Islam stehen an.

 

Die Seniorenrunde Lohbrügge 1 (KAP) (Deutsche aus Russland) und die Seniorengruppe des Seniorentreffs (KAP) arbeiten weiterhin zunehmend vernetzt miteinander und die Kontakte werden weiter vertieft/ ausgebaut.

Die zweite Seniorenrunde (der Deutschen aus Russland) trifft sich inzwischen im Bürgerhaus Allermöhe, hier ergibt ebenfalls die Möglichkeit der Kontakte zu der im Bürgerhaus bestehenden Seniorengruppe.

Die dritte Gruppe trifft sich im Waschhaus. Seit dem 5. BdK ist die Gruppe nicht mehr dem Träger HVDaR, sondern beim Träger Seniorenbüro HH e.V. angeschlossen. Die Gruppe profitiert so von den vielen Unterstützungsmöglichkeiten des (neuen) Trägers und den Kontakten.

 

 

Die Seniorengruppe Lohbrügge 1 hat mit der neuen Leitung die Öffnung in den Stadtteil vollzogen und erfreut sich größter Beliebtheit, trifft an ihre Kapazitätsgrenze.

Die fünfte Seniorenrunde trifft sich -14tägig- in Billwerder im Kulturheim und ist durch Ortsverbundenheit und viele Kontakte gut eingebunden in die Strukturen vor Ort.

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die weitere Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 


Verteilung 2020

 

„LafüSe“ (Besuchsdienst der Landfrauen)

 

 

Projektkennziffer S 09

 

 

Kennzahlen

Plan

Stellen hauptamtliches Personal

0

Honorarkräfte

0

Ehrenamtliche Kräfte

12

Eigenmittel/Einnahmen

0,00 €

Zuwendung gemäß Verteilungsvorschlag

5.000, €

Besuche pro Jahr (13 Kräfte x 46 Wochen)

600

Gruppen-, Einzelberatungsgespräche für die ehrenamtlichen Kräfte

15

Fortbildungsveranstaltung für die ehrenamtlichen Kräfte

2

Jahresöffnungszeit in Kalenderwochen**

52

**Telefonberatung ganzjährig

 

 

Ziele der Leistung / Fachliche Bewertung

 

Das Projekt wird ausschließlich von ehrenamtlichem Engagement getragen. Ziel der Landfrauen ist es, ältere Menschen vor Vereinsamung zu bewahren und ihnen damit ein Stück Lebensqualität zu erhalten bzw. zurück zu geben. Sie verfolgen zugleich die Absicht, ihnen ihr Leben in „Selbstbestimmung“ so lange wie möglich zu erhalten. Durch den Zuzug von Neubürgerinnen/und Neubürger in die Vierlande und ein sich änderndes Wirtschaftsleben, hat sich auch das Zusammenleben in weiten Teilen neu strukturiert. Das Ideal der Großfamilie als Leitidee, kann zunehmend die Anforderungen der Zeit nicht mehr bzw. nur noch ungenügend bedienen. Zunehmend wohnen auch mehr ältere Menschen im Landgebiet. Der Besuchsdienst hat sich etabliert.

Der Besuchs- und Begleitdienst kann pflegerische und hauswirtschaftliche Dienste ausdrücklich nicht ersetzen, diese aber wirkungsvoll ergänzen.

 

 

Die Nachfrage sowohl ehrenamtlich mitzuwirken als auch den Dienst in Anspruch zu nehmen, ist gewissen Schwankungen unterworfen. Es hat sich davon unabhängig ein kontinuierliches Angebot entwickelt. Die Festlegung des Förderbetrages für 2020 bildet dies ab. Zwischenzeitlich zeichnet sich ab, dass die Nachfrage nach dem Besuchsdienst deutlich steigt, die Zahl der Ehrenamtlichen pendelt sich dagegen aktuell auf dem benannten Niveau ein.

 

 

 

Der Träger hat im Rahmen des Antragsannahmeverfahrens eine dezidierte Leistungsbeschreibung vorgelegt. Der Bedarf ist planerisch begründet und die Förderung fachlich geboten. Aus fachlicher Sicht wird daher empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verteilung 2020

 

Projektfonds Seniorenarbeit in Bergedorf

 

 

Projektkennziffer S 10-P

 

 

Der Projektfonds soll den Trägern der offenen Seniorenarbeit in Bergedorf die Möglichkeit eröffnen, insbesondere auf kurzfristig auftretende Bedarfe flexibel und zügig zu reagieren. Er steht u.a. für besondere Informations- und Geselligkeitsveranstaltungen, für Exkursionen sowie für kleinere Anschaffungen zur Verfügung. Aus dem Fonds wird beispielsweise die regelmäßig jetzt dienstags stattfindende Veranstaltung der AWO in der Lola gefördert. Die Antragstellung erfolgt grundsätzlich über das Fachamt Sozialraummanagement.

 

 

In dem Fonds sollen 2020 insgesamt 24.923,- € für die genannten Zwecke festgelegt werden. Unterjährig realisierte Rückforderungen werden dem Fonds zugeschlagen und damit wiederum der Seniorenarbeit unmittelbar zur Verfügung gestellt. Die Seniorenarbeit in Bergedorf lebt im Wesentlichen von dem ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Aus diesem Grunde empfiehlt das Bezirksamt dieses sehr überschaubare und transparente Antragsverfahren.

 

 

Dieses Verfahren soll grundsätzlich auch weiterhin gelten. Weiterhin werden Angebote für Seniorinnen und Senioren mit migrantischem Hintergrund entwickelt. Der erhöhte Anteil für den Projektfonds lässt darüber hinaus Spielraum für die Entwicklung neuer Angebote wie zum Beispiel ein Demenzcafé u. ä. oder Angebote für Menschen mit Behinderung, weitere Seniorengruppen, quartiersbezogene oder auch trägerübergreifende Projekte. Dies soll im nächsten Planungs-zeitraum 2020 entwickelt und ggf. auch fest etabliert werden.

 

 

 

Der Bedarf ist aus Sicht des Bezirksamtes planerisch begründet und die Bildung eines Fonds fachlich geboten. Vor diesem Hintergrund wird empfohlen, dem Verteilungsvorschlag in der vorgesehenen Höhe zuzustimmen.

 

 

 

Petitum/Beschluss

Der Fachausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration stimmt dem Verteilungsvorschlag zu und bittet die Bezirksversammlung um eine entsprechende Beschlussfassung.

 

Anhänge

keine