Vernetzung für eine verstärkte Schwimmausbildung in Bergedorf herstellen - ergänzte Fassung
Letzte Beratung: 15.12.2022 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.3
Antrag der BAbg. Dietrich, Woller und Fraktion der CDU
Al-Keilani und SPD-Fraktion
Brodbeck und Fraktion Grüne
Kubat und FDP-Fraktion
Mirbach und Fraktion die Linke
„Schwimmen ist ein Menschenrecht!“ Dies sagte der ehemalige Präsident des Spitzensportverbands, Freiherr Manfred von Richthofen vom Deutschen Sportbund e.V., auf dem Verbandstag des Deutschen Schwimmverbands e.V. 2009 in Chemnitz.
Als Kind nicht schwimmen lernen und als Jugendlicher nicht schwimmen zu können, ist insbesondere in Norddeutschland, mit zwei Meeren und vielen anderen Gewässern, gefährlich.
So gern auch die Schulen und die Vereine in Bergedorf entsprechend der Vorgaben und der Vereinsordnungen Schwimmunterricht und Schwimmkurse, die primär das sichere, angstfreie Schwimmen beinhalten, durchführen wollen, allein es fehlt an adäquaten Wasserzeiten. Die Stadt Bergedorf und das Landgebiet wachsen stetig, die gesicherten Wasserflächen im Bereich der Lehrschwimmbecken und der Sportbecken hingegen nicht.
Die „Schwimmenlernen-Offensive“ der Freien und Hansestadt Hamburg soll insbesondere Kinder im Alter von 5-14 Jahren, welche noch über kein Schwimmabzeichen verfügen, beim Erwerb des Abzeichens „Seepferdchen“ durch zusätzliche Schwimmkurse unterstützen. Neben den schwimmsporttreibenden Vereinen und der Bezirksgruppe Bergedorf der DLRG, sollen auch die Schulen über einen regelhaften Schwimmunterricht die Schulkinder dazu befähigen, sich sicher im Element Wasser bewegen zu können.
In der Sitzung des Fachausschusses für Bildung und Sport am 28.11.2022 berichtete der Vertreter des Kreiselternrates Bergedorf über die mangelhafte Unterweisung von Schulkindern im Bereich des „Schwimmen-Lernens“, wohlwissend, dass die Curricula dies verbindlich vorschreibt.
Im Verlauf der Diskussion im Fachausschuss wurde die Idee geboren, die Bezirksamtsleitung zu beauftragen, die Anbieter von Wasserflächen in Lehrschwimmbecken und Bewegungsbädern und die Schulen im Bezirk miteinander zu vernetzen, um mögliche weitere Wasserzeiten für die Maßnahmen der Wassergewöhnung und der Schwimmausbildung zu generieren.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
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