20-1671

Überschwemmungen in der Unterführung an der S-Bahnstation Allermöhe

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Kleine Anfrage der BAbg. Mirbach, Jobs, Bauer, Sturmhoebel, Winkler – Fraktion DIE LINKE

 

Das Unwetter vom 11.05.18 brachte für Bergedorf, Lohbrügge und Neuallermöhe wegen des Starkregens viele Überschwemmungen. Dieses betraf auch die Unterführung an der S-Bahn-Station Allermöhe. In den letzten Jahren gab es immer wieder einzelne Unwetter mit Starkregen, die als außergewöhnliche Ausnahmen angesehen wurden. Anfänglich gab es in der Unterführung auf beiden Seiten kleinere, ca. 1 m² große Pfützen. Diese Pfützen wurden mit jedem Starkregenfall größer, am 11.05.18 waren ca. zwei Drittel der Grundfläche bei einer Tiefe von bis zu 17cm unter Wasser.

 

Auf diesem Hintergrund fragen wir:

 

  1. Wie viel Wasser kann von den dort vorhandenen Sielen in einer Minute aufgenommen werden?
  2. Welche Ursachen führen bei Starkregen mit immer größer werdenden Wassermengen dazu, dass das Wasser erst nach Tagen versickert oder abfließt?
  3. Welche Maßnahmen wurden und werden unternommen, um die zunehmende Überschwemmung zu verhindern?
  4. Bereits jetzt sind bei beiden Straßensielen kleinere Absackungen erkennbar. Gibt es einen Handlungsbedarf aus Sicht des Bezirksamtes?
    1. Wenn ja: Was ist geplant? Wenn nein: Warum nicht?
  5. Prognostisch können wir nicht mehr von einem einmal in Hundertjahren stattfindenden Ereignis sprechen. In Zukunft ist mit immer häufigeren Wetterkatastrophen zu rechnen, Starkregenfälle werden wahrscheinlich mehrfach im Jahr auftreten. Reichen die vorhandenen Siele vor Ort für die in Zukunft immer häufiger auftretenden Starkregenfälle aus? Welche Rolle spielen hierbei die Wassermengen, die sich parallel auf dem Acker sammeln?

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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