Telefonnummer 116117 der kassenärztlichen Vereinigungen
Auskunftsersuchen der BAbg. Mirbach, Bauer, Jobs, Sturmhoebel,
Winkler - Fraktion DIE LINKE
Der Artikel auf der Titelseite der Bergedorfer Zeitung (BZ) vom Sonnabend, den 11. November 2017 mit dem Thema “Wenn Ferndiagnosen zur Gefahr werden” weist auf mögliche Schwächen des telefonischen kassenärztlichen Notfalldienstes hin. Die bundesweit erreichbare Nummer 116117 wird von den kassenärztlichen Vereinigungen angeboten, um in weniger schweren medizinischen Notfällen außerhalb der Sprechzeiten an den regional zuständigen Bereitschaftsdienst zu vermitteln. In Hamburg ist der ärztliche Notfalldienst derzeit auch über die Nummer 040/228022 zu erreichen. Laut BZ sei es in der Vergangenheit in Schleswig-Holstein bei der Vermittlung über die Nummer 116117 wiederholt zu schwerwiegenden Fehleinschätzungen gekommen, in deren Folge hilfesuchende Patientinnen und Patienten nicht angemessen medizinisch versorgt worden seien. Weiterhin wird berichtet, dass im telefonischen Bereitschaftsdienst nicht-ärztliches medizinisches Fachpersonal tätig seien.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
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