Stadtwerkstatt in Curslack durchführen
Letzte Beratung: 24.09.2020 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.12
Antrag der BAbg. Capeletti, Froh, Pelch, Woller, Garbers und CDU-Fraktion
In den durchgeführten Veranstaltungen zum Entwicklungskonzept für Bergedorf und in den bisherigen Stadtwerkstätten wurde deutlich, dass die Bürger vor Ort beteiligt werden wollen, wie zukünftig ihre Ortsteile in den Vier- und Marschlanden behutsam weiter entwickelt werden. Hierbei gilt es die Belange von Infrastrukturmaßnahmen (wie z.B. Kindergärten, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Ärztliche Versorgung, Freizeitangeboten, Sport, Verkehrliche Anbindung und ÖPNV) genauso in den Blick zu nehmen, wie unsere Kulturdenkmäler (wie z.B. unsere Kirchen, Fachwerkhäuser). Ganz besonders aber auch den Schutz unserer Kulturlandschaft.
Eine 2014 durchgeführte Stadtwerkstatt in Ochsenwerder hatte in vielen Arbeitssitzungen mit der Bevölkerung, den Mitarbeitern der Stadtentwicklungsabteilung und der Politik sehr gute Ergebnisse erzielt. Es wurden Flächen erarbeitet, wo u.a. die Nahversorgung, Einrichtungen für Sport und Vereine sowie Wohnungsbau stattfinden kann. In einem zweiten Schritt liegt es dann an der regierenden Politik (durch die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens) die Erschließung und Bebauung dieser Flächen vor zu bereiten.
In Moorfleet wurde dieses Jahr die Stadtwerkstatt abgeschlossen. Auch dort wurden gute Ergebnisse erzielt, die jetzt noch im Stadtentwicklungsausschuss beraten werden müssen, damit dann die Politik eine Entscheidung treffen kann.
Naheliegend wäre jetzt eine Stadtwerkstatt für Curslack, die in einem noch räumlich zu bestimmenden Umfang die gleichen Anstrengungen für eine zukunftsweisende Entwicklung des gesamten Ortes unternimmt, wie es die Bevölkerung für die beiden vorgenannten „Dörfer“ gemeinsam mit der Politik unternommen hat. Eine Teilherausnahme von Flächen, wie es seitens der Koalition geplant am Curslacker Deich/Töner Weg geschehen soll (siehe Wohnungsbauprogramm 2020, Hochstufung der Fläche von C auf A) wird dieser Aufgabe nicht gerecht. Von daher plädieren wird dafür, dass vor der Einleitung eines B-Plans, für die vorgenannte Fläche, die Bürger durch eine Stadtwerkstatt beteiligt werden. Dadurch werden sie auf dem Weg der Entwicklung ihres „Dorfes“ mitgenommen und der 2. Schritt (B-Plan) nicht vor dem 1. Schritt (Stadtwerkstatt) gemacht. Das verstehen wir unter bürgernaher Politik.
Wir beantragen daher, der Regionalausschuss möge beschließen:
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