Speziell ausgewiesene Parkplätze für Servicefahrzeuge von Dienstleistern in dicht besiedelten Wohngebieten mit Mehrfamilienhäusern
Letzte Beratung: 25.11.2021 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 11.8
Anträge der BAbg. Froh, Pelch, Capeletti, Woller, Garbers und Fraktion der CDU
Unsere Gesellschaft ist auf vielfältige Dienstleistungen am Wohnort angewiesen, wie u.a. Pflegedienste, Handwerker, Essen auf Rädern, Lieferdienste etc. In den allermeisten Fällen ist für die Ausübung dieser Dienstleistungen die Anfahrt mit einem Kfz erforderlich. Die große Parkplatznot in dicht besiedelten Gebieten erschwert jedoch in erheblichem Maß die Ausübung dieser Tätigkeiten. Durch Suchverkehr wird die Umwelt zusätzlich belastet und wertvolle Arbeitszeit wird für die Parkplatzsuche aufgebraucht und nicht selten ist das Ergebnis, dass in der zweiten Reihe geparkt, und dadurch der Durchgangsverkehr behindert wird, oder in weiter Entfernung zum Kunden. Dies bringt eine wirtschaftliche Unkalkulierbarkeit der Dienstleistung mit sich und hat dazu geführt, dass insbesondere Handwerker Aufträge immer öfter gar nicht mehr annehmen oder/und die zusätzlichen Kosten auf die Kunden umgelegt werden.
Bisher konnte das Kernproblem, dass nämlich oftmals gar keine Parkplätze in unmittelbarer Nähe des jeweiligen Einsatzortes vorhanden sind, nicht gelöst werden. Darüber hinaus wer-den Parkplätze vielerorts in Anwohnerparkzonen und gebührenpflichtige Parkplätze umgewandelt. Verschiedene Ansätze aus der Bürgerschaft, wie z.B. das vereinfachte Genehmigungsverfahren für Parkausweise an Baustellen, zeigen, dass Lösungen gesucht werden. Die Behörde für Wirtschaft und Innovation hat nunmehr einen Pilotversuch mit vier smarten Ladezonen im Bezirk Mitte gestartet. Registrierte Paketdienstleister, Kuriere und Lieferanten können in den Zonen per Smartphone vorab Stellplätze buchen. Auf Schildern wird angezeigt, welches Lieferfahrzeug dort jeweils parkberechtigt ist. Blaue Sensoren im Boden geben Auskunft, ob der Stellplatz belegt ist. Dieses System auf Handwerksbetriebe auszuweiten wäre der nächste Schritt.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten,
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