Sommerbad Altengamme
Das Bezirksamt Bergedorf hat ein Ingenieur-Büro beauftragt, ein Gutachten über notwendige Sanierungsmaßnahmen im Sommerbad Altengamme zu erstellen, nachdem Hinweise auf eine möglicherweise eingeschränkte Standfestigkeit der Spundwände des Schwimmbeckens bekannt wurden.
Bei einem Ortstermin mit dem Gutachter wurde festgestellt, dass die umliegenden Gräben fast bis zur Oberkante mit Wasser gefüllt waren. Aus diesem Grund muss mit dem Abpumpen des Wassers aus dem Becken noch abgewartet werden, bis der umliegende Wasserstand gesunken ist. Nach erster Einschätzung kann die Begutachtung der Spundwand erst im April durchgeführt werden.
Darüber hinaus wurde die Absenkung einer Platte am Beckenrand entdeckt, unter der sich ein großes Loch befindet. Der gelöste Sand ist auf dem Beckenboden (unter Wasser) sichtbar. Es ist offensichtlich, dass die Holzspundwand im Eingangsbereich des Beckens marode und folglich sanierungsbedürftig ist. Da die Holzspundwand den Träger und den Betonrand hält, besteht hier akute Gefahr des Umstürzens. Aus Sicherheitsgründen kann ein Badebetrieb so nicht in Betracht gezogen werden!
Erst nach dem Leerpumpen des Beckens und fachgerechter Begutachtung der Holz- und der Stahlspundwand (im tiefen Bereich), können Aussagen zu Kosten und weiteren Planungen erfolgen.
Aufgrund der baulichen Probleme ist nicht absehbar, wann der Badebetrieb wieder aufgenommen werden kann. Selbst bei günstigem Verlauf weiterer Begutachtungen und Instandsetzungen ist eine Öffnung vor Beginn der Sommerferien unwahrscheinlich.
Der Regionalausschuss nimmt Kenntnis.
keine