21-1477

Solar-Gründächer-Förderung in Bergedorf

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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29.09.2022
Sachverhalt

Auskunftsersuchen der BAbg. Wagner, Capeletti, Zaum und Fraktion der CDU

 

Die Hamburger Gründachstrategie wirbt in einem Flyer vom November 2019 für Solar-Gründächer (https://www.hamburg.de/gruendach/11622392/das-solar-gruendach/). Bis zum 31.12.2024 bietet die Hamburger Gründachförderung damit Bauherren Anreize, sich für ein Gründach zu entscheiden. Demnach finanziert die Stadt Hamburg bei freiwilligen Dachbegrünungsmaßnahmen 30 bis 60 Prozent der Herstellungskosten. Hamburg stellt hierzu bis 2024 drei Millionen Euro für den Bau von Gründächern zur Verfügung und fördert gleichzeitig ausdrücklich die Kombination Solar und Gründach.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

  1. Wie viele Anträge für dieses Programm wurden für Dächer im Bezirk Bergedorf bisher gestellt?
  2. Wie viele dieser Anträge wurden bislang positiv beschieden?
  3. Wie viele dieser positiv beschiedenen Anträge betrafen

a)      reine Gründächer?

b)      Solar-Gründächer?

  1. Wie viele dieser positiv beschiedenen Anträge betrafen

a)      private Bauherren?

b)      gewerbliche Bauträger?

  1. Wie hoch war die durchschnittliche Förderungssumme pro Bescheid

a)      absolut?

b)      Prozentual zu den Herstellungskosten?

  1. Werden Bauherren vom Bauamt oder anderen Stellen proaktiv auf dieses Förderprogramm hingewiesen? Wenn nein, warum nicht?
  2. Um ein Nebeneinander von Gründach und Modulen zu ermöglichen, sind gewisse Abstände zwischen den Modulen erforderlich. Eine optimale Ausnutzung der Dachfläche für die Strom- oder Solarthermie-Gewinnung ist dadurch nicht möglich. Inwieweit wurde oder wird die Hamburger Gründachstrategie an die zwischenzeitlich eingetretene prekäre Energieversorgung angepasst, um Anreize zu schaffen, Dachflächen in Hamburg optimal für die regenerative Energiegewinnung zu nutzen?

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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