Situation der unbegleiteten minderjährigen Ausländer (UMA) in Bergedorf
Auskunftsersuchen
der BAbg Krohn, Seiler, Winkelbach, Meyer, Zimmermann, Schander, Unbehauen
und AfD Fraktion Bergedorf
Die Integration junger Menschen in unsere Gesellschaft ist von entscheidender Bedeutung, um ihnen Perspektiven zu eröffnen und sie vor einer möglichen Abwärtsspirale in Perspektivlosigkeit oder sogar Kriminalität zu bewahren.
Dies gilt in besonderem Maße für unbegleitete minderjährige Ausländer (UMA), die oft traumatische Erlebnisse hinter sich haben und ohne familiäre Unterstützung in einem fremden Land ankommen. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, diesen jungen Menschen eine sichere Ankunft, umfassende Unterstützung und die Chance auf eine erfolgreiche Zukunft zu bieten.
Hamburg hat sich dieser Aufgabe angenommen, und die Zahlen zeigen, dass kontinuierlich UMA in unserer Stadt ankommen und in Obhut genommen werden. Es ist dabei von größter Wichtigkeit, dass wir nicht nur eine adäquate Unterbringung sicherstellen, sondern auch darüber hinausgehende, integrationsfördernde Angebote bereitstellen.
Gerade für Jugendliche, die oft ohne Deutschkenntnisse und soziale Netze hier ankommen, sind Zugänge zu Bildung, Freizeitaktivitäten und psychosozialer Unterstützung essenziell. Diese Angebote können entscheidend dazu beitragen, Sprachbarrieren zu überwinden, Traumata zu verarbeiten, das Demokratieverständnis zu stärken und eine erfolgreiche Integration in Schule, Ausbildung und Gesellschaft zu ermöglichen. Eine frühzeitige und umfassende Integration ist die beste Prävention gegen Isolation und das Abdriften in kriminelle Milieus.
Um die Situation der UMA im Bezirk Bergedorf transparent darzulegen und gegebenenfalls Handlungsbedarfe zu identifizieren, richten wir dieses Auskunftsersuchen an die Bezirksversammlung.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
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