Sanierungsbedarf der Sportanlage Binnenfeldredder
Am 06.12.2018 fand auf der der Wilhelm-Lindemann-Sportanlage am Binnenfeldredder ein Ortstermin mit einer Vertreterin des Fachamtes Bezirklicher Sportstättenbau, dem Schulleiter und einer Vertreterin der Sportfachschaft des Gymnasiums Lohbrügge sowie Mitarbeitern des Bezirksamts Bergedorf statt. Nach diesem Besichtigungstermin kann folgendes Fazit gezogen werden:
Bei der Begehung der Sportanlage sind folgende Mängel deutlich geworden:
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten auf den aktuellen Zustand der Sportanlage zu reagieren:
Eine Tennendeckensanierung und Behebung der anderen oben aufgezeigten Mängel würde insgesamt zwischen 60.000 – 80.000 EUR kosten. Darin enthalten wäre allerdings nicht die Erneuerung der Kunststoffflächen, sondern nur deren Aufarbeitung. Das Fachamt Bezirklicher Sportstättenbau könnte die Instandsetzungsarbeiten ab dem Frühjahr 2019 berücksichtigen und realisieren, wenn der Bezirk Bergedorf eine entsprechende Finanzierung sicherstellen kann. Nach derzeitigem Stand stehen allerdings keine Mittel aus den Sanierungspauschalen 2019 zur Verfügung, da diese Gelder bereits für andere Maßnahmen gebunden sind.
Nach erfolgter Instandsetzung fallen weitere Unterhaltungskosten an, die aus dem jährlich zur Verfügung stehenden Sportbudget bestritten werden müssen.
Eine Modernisierung der bestehenden Tennen-Rundlaufbahn in eine Kunststoff-Rundlaufbahn und die Erneuerung der abgängigen Ausstattung würde zwischen 800.000 – 1 Mio. EUR kosten. Diese Modernisierung/Umwandlung würde eine umfangreichere Planung erfordern, die derzeit nicht vorgesehen ist und nach heutigem Kenntnisstand frühestens in 2020 anlaufen könnte. Baukosten in dieser Höhe können nach derzeitigem Stand nicht finanziert werden.
Auch bei einer Modernisierung der Laufbahn werden Unterhaltungskosten anfallen, die sich allein bei der jährlichen Reinigung der Kunststoff-Rundlaufbahn auf rd. 5.000 EUR belaufen.
Die vorgenannten Kalkulationssummen beinhalten jedoch weder eine Kostenvarianz noch anfallende Baunebenkosten, die mit weiteren 10 – 20% zu veranschlagen sind. Außerdem bliebe das Naturrasen-Großspielfeld in beiden Fällen/Kalkulationen unberührt.
Der Fachausschuss nimmt Kenntnis.
keine