Sanierung der Fußwege in Alt-Nettelnburg

Antrag

der BAbg. Petersen-Griem, Tilsner und SPD-Fraktion

der BAbg. Rüssau und Grünen-Fraktion

der BAbg. Jacobsen und FDP-Fraktion

Die Fußwege im Bezirk Bergedorf sind teilweise in einem sehr schlechten Zustand, manchmal sogar echte Stolperfallen. Was für Menschen, die gut zu Fuß sind, ein Ärgernis ist, ist für mobilitätseingeschränkte Menschen ein großes Problem, wenn sie mit ihrem Rollator oder Rollstuhl gewisse Stellen nicht mehr gefahrlos passieren können. Gleiches gilt für Fußgängerinnen und Fußgänger mit Kinderwagen und insbesondere für Grundschülerinnen und Grundschüler, die auf den Fußwegen Fahrrad fahren oder ihren Roller bewegen sollen. Hier muss möglichst zeitnah Abhilfe geschaffen werden.

Einer dieser Orte, an denen dringender Handlungsbedarf besteht, ist Alt-Nettelnburg, insbesondere die Klaus-Schaumann-Straße im Abschnitt zwischen der Nettelnburger Straße und dem Kienhagen sowie der Heulandhagen im Abschnitt zwischen der Klaus-Schaumann-Straße und dem Katendeich. Die nur einseitig vorhandenen Fußwege weisen so große Schäden auf, dass viele ältere Menschen, die auf einen Stock oder den Rollator angewiesen sind, auf der Straße gehen, gleichwohl diese durch parkende Autos ohnehin nur einspurig befahrbar und damit ein Ausweichen sehr schwierig ist. Es ist schon mehrfach zu sehr brenzligen Situationen gekommen, insbesondere wenn Busse sich nähern, zumal gerade die älteren Menschen oftmals die ankommenden Fahrzeuge nicht hören können. Ferner sind die beschriebenen Straßenabschnitte wichtige Verbindungsteile des Schulweges zur der in Fiddigshagen belegenen Grundschule.  Die in den 1960er Jahren entstandenen Fußwege wurden seitdem nicht mehr saniert. Durch das Verlegen von Leitungen und Kabeln sowie andere Aufgrabungsarbeiten sind lange Risse und Löcher entstanden.

Vor diesem Hintergrund beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:

Das Bezirksamt wird gebeten, die Sanierung der einseitig belegenen Fußwege in der Klaus-Schaumann-Straße im Abschnitt zwischen der Nettelnburger Straße und dem Kienhagen sowie des Heulandhagen im Abschnitt zwischen der Klaus-Schaumann-Straße und dem Katendeich im Rahmen des Bündnisses für den Rad- und Fußverkehr bei der Behörde für Verkehr und Mobilität anzumelden und zeitnah umzusetzen.

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