21-0110.01

Sachstand Entwicklung Bergedorfer Schloßstraße

Antwort

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26.09.2019
Sachverhalt

Kleine Anfrage des BAbg. Froh und der CDU-Fraktion

 

Mitte 2014 wurde vom Bezirksamt und dem Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksversammlung ein Workshopverfahren zur Entwicklung eines Leitbildes und eines Verfahrens zur nachhaltigen Gestaltung der Bergedorfer Schlossstraße eingeleitet. Architekturteams wurden mit der Erarbeitung eines gestalterisch strukturellen Gesamtkonzeptes beauftragt, hierfür wurden seitens des Bezirks € 17.000 zur Verfügung gestellt.

 

Mitte 2015 fand der dritte und letzte Termin des Workshopverfahrens statt. Die vorgestellten und überarbeiteten Entwürfe der Architekturteams wurden vorgestellt und im Ergebnis wurde ein Entwurf für eine Weiterbearbeitung empfohlen.

 

Kurz skizziert wurde seitens der Architekten folgendes empfohlen:

  • Verringerung der Fahrbahn (auf 4,50 m) zugunsten der beidseitigen Bürgersteige. Die nordwestliche Seite mit ihrer stärker besonnten Ausrichtung und dem heutigem Geschäftsbesatz bekommt dabei eine großzügigere Aufenthaltszone als die südöstliche mit ihren Gebäuderückseiten ohne Zugänge.
  • Beidseitige Parkbuchten in Längsaufstellung werden zugunsten des gesamten Straßenraumprofils vorgeschlagen, die Straße bekommt zusammen mit den neu anzupflanzenden Bäumen damit einen gefassten Stadtraum.
  • Für die Durchgänge vom Sachsentor wird empfohlen, diese als Gängeviertel herauszuarbeiten und mit einer Namensgebung zu versehen, Gang 1: Chrysandergang, Gang 2: Stadthofgang, Gang 3: Vinhagengang. Im Einzelnen sind für alle drei Gänge besondere Gestaltungsempfehlungen formuliert worden.
  • Perspektivisch und visionär wurden die Grundstücke des Karstadt-Gebäudes sowie des Hotels mit seinem Parkhaus aufskizziert.

Dieses Ergebnis wurde im Januar 2016 dem Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt, der dann einstimmig eine Weiterbearbeitung des Entwurfs beschlossen und das Bezirksamt beauftragt hat, die Finanzierung des Umbaus zu klären.

Dieser Beschluss ist jetzt über 3 1/2 Jahre alt.

 

Das Bezirksamt beanwortet die Kleine Anfrage vom 13.9.2019 wie folgt:

 

Vor diesem Hintergrund frage ich:

  1. Wie ist der aktuelle Sachstand bezüglich der Weiterbearbeitung und Umsetzung des Entwurfs?

 

Seit der Entwurfsvorstellung im Stadtentwicklungsausschuss konnte dieser Ansatz, insbesondere aus Kapazitätsgründen, leider nicht weiter verfolgt werden.

 

 

  1. Zu welchen Ergebnissen ist das Bezirksamt bezüglich der Kosten der einzelnen Maßnahmen gekommen?

 

Laut der vorliegenden Kostenschätzung aus dem Jahr 2016 lag der Finanzierungsbedarf für die Baukosten von Verkehrs- und Freiflächen bei etwa 600.000 Euro. Darüber hinaus sind noch die Plaungskosten und die aktuellen Preissteigerungen zu berücksichtigen. 

 

  1. Inwieweit ist die Finanzierung der Maßnahmen geklärt bzw. gesichert?

 

Siehe Antwort zu 1.

Die Finanzierung der Maßnahme ist daher noch offen.

 

 

 

Petitum/Beschluss

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