21-0111.01

Rückführung des Meridiankreises und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit an der Sternwarte Bergedorf

Mitteilung

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Gremium
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30.01.2020
Sachverhalt

 

Petitum:

  1. Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei der Kulturbehörde und den weiteren beteiligten Stellen der Stadt dafür einzusetzen, die erforderlichen Mittel für den Rücktransport bereitzustellen.
  2. Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich bei der Kulturbehörde und den weiteren beteiligten Stellen der Stadt dafür einzusetzen, die erforderlichen Personalmittel für den Ausbau und die Professionalisierung der Öffentlichkeitsarbeit sowie die Koordinierung der UNESCO-Bewerbung der Sternwarte bereitzustellen.
  3. Der Bezirksamtsleiter berichtet im Kulturausschuss über das Ergebnis.

 

Die Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) und die Behörde für Kultur und Medien (BKM) nehmen zum Beschluss der Bezirksversammlung, Drucksache 21-0111 vom 26.09.2019 wie folgt Stellung:

 

Die Sternwarte in Bergedorf ist ein hervorragendes Aushängeschild für die Freie und Hansestadt Hamburg (FHH). Sie ist fest in Bergedorf verwurzelt und findet vor Ort viele Unterstützerinnen und Unterstützer. Mit der Bereitstellung von 3,5 Mio. Euro zur Sanierung und dem barrierefreien Ausbau des Großen Refraktors hat die FHH nachdrücklich ihre Unterstützung gezeigt. Innerhalb der Stadt erlangte die Sternwarte durch dieses Engagement erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit, die sich auch in den Besucherzahlen nach Wiedereinweihung widerspiegelt.

 

Der Konzeptentwurf zur Professionalisierung der Öffentlichkeitsarbeit der Sternwarte ist der BWFG bekannt. Er stellt u. a. eindrucksvoll die bisherige Öffentlichkeitsarbeit dar. Durch den Anstieg der Besucherzahlen, dargestellten räumlichen Engpässe und das Erreichen der Grenzen der Belastbarkeit aller Beteiligten ist der Wunsch der Sternwarte nach einer künftigen Professionalisierung der Öffentlichkeitsarbeit aus Sicht der Behörde nachvollziehbar. Allerdings liegen dieses Projekt sowie die Verantwortung für die Sternwarte insgesamt aufgrund der Hochschulautonomie allein in der Verantwortung der Universität Hamburg (UHH). Ressourcen hierfür müssen von der UHH aus dem eigenen Etat eingesetzt werden. Der Beschluss der Bezirksversammlung Bergedorf wurde von der BWFG an die UHH weiter geleitet. Eine Nachfrage bei der UHH hat ergeben, dass sich die universitären Gremien bislang noch nicht mit diesem Projekt von Prof. Dr. Banerjee befasst haben. Inwieweit die UHH für dieses Projekt finanzielle Mittel bereitstellen will, kann von der BWFG nicht beantwortet werden.

 

Im Übrigen sind in der BWFG und BKM weder finanzielle Ressourcen für den Ausbau und die Professionalisierung der Öffentlichkeitsarbeit sowie die zusätzliche Koordinierung der UNESCO-Bewerbung der Sternwarte vorhanden noch zukünftig vorgesehen. Gleiches gilt für Mittel für einen Rücktransport des Meridiankreises.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

 

 

 

Anhänge

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