Reinigungsfrequenz auf Bergedorfer Spielplätzen
Kleine Anfrage des BAbg. Wegner und der CDU-Fraktion
Der Bezirk Bergedorf hat als kinderreicher Bezirk grundsätzlich eine angemessene Ausstattung mit guten und qualitätsvollen Spielplätzen. Allerdings werden die öffentlichen Spielplätze in Hamburgs Bezirken unterschiedlich oft gereinigt. Es stellt sich die Frage, ob ein Kind aus Bergedorf weniger Recht auf einen von Kippenstummeln und anderem Unrat gereinigten Spielplatz hat als ein Kind aus dem Bezirk Hamburg-Mitte oder Altona. Der Bezirk Bergedorf steht bei der Anzahl der durchschnittlichen wöchentlichen Spielplatzreinigungen durch die Stadtreinigung Hamburg (SRH) im Jahr 2022 auf einem direkten Abstiegsplatz – Vorletzter mit 1,8 (vgl. Drucksache 22/10813). Nur im Bezirk Wandsbek ist die Reinigungsfrequenz noch schlechter (1,7). Die CDU hatte in der Bürgerschaft ein angeglichenes Reinigungsintervall von 2,8-mal in der Woche für alle Hamburger Bezirke beantragt. Es erschließt sich nicht, warum außerhalb der Innenstadt weniger gereinigt wird.
Im Jahr 2018 gab es einen Zuständigkeitswechsel vom Bezirksamt Bergedorf auf die SRH. Zu Beginn der Übernahme der Tätigkeiten im Jahr 2018 wurden die seitens der Bezirksämter festgelegten Reinigungsfrequenzen durch die SRH fortgesetzt. Diese wurden zwischenzeitlich sukzessive von der SRH angepasst.
Das Bezirksamt beantwortete die Kleine Anfrage wie folgt:
Vor diesem Hintergrund frage ich:
Die Reinigung der Spielplätze erfolgte in der Regel wöchentlich zusammen mit der visuellen Kontrolle der Spielplätze.
Die Reinigungsfrequenz halten wir für angemessen, da wir kaum Hinweise auf Verschmutzungen erhalten.
Es gab ca. 2 Beschwerden pro Jahr. Die Zahl wird statistisch nicht erfasst.
Bei den wenigen Beschwerden wurde seitens der Stadtreinigung Hamburg umgehend gehandelt
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