Raumsituation im Bergedorfer Schloss nach der Sanierung
Kleine Anfrage der BAbg. Mirbach, Jobs, Bauer, Sturmhoebel, Winkler – Fraktion DIE LINKE
In mehreren Sitzungen des Kulturausschusses fragte der Vertreter der LINKEN nach der Situation der Bibliothek im Museum für Bergedorf und die Vierlande. In der Sitzung des Kulturausschusses am 05.02.2018 erklärte die Leiterin der Bergedorfer Museumslandschaft dazu: „Die Lagerung von Museumsbeständen und Arbeitsmitteln sei laut ICOM-Richtlinien keine Öffentlichkeitsrelevante und würde intern geregelt.“
Das Bezirksamt beantwortet die Kleine Anfrage vom 02.07.2018 wie folgt:
Wir fragen:
Zu 1. – 3.:
2003 hat die ICOM ein Symposium unter dem Titel „Bedrohte Museen: Naturkatastrophen – Diebstahl – Terror“ durchgeführt und folgende Resolution verabschiedet:
„Die steigende Bedrohung der Kulturgüter – einmalig und unersetzlich, auch in ihrer Funktion Identität zu stiften – durch Diebstahl, Krieg, Terror und (Natur)Katastrophen zwingt Museen und andere öffentlich zugängliche Sammlungen, ihre Sicherheits-Vorkehrungen ständig angemessen zu verstärken. Dies muss unter Berücksichtigung der Erkenntnis geschehen, dass die Sicherheit der Museen und anderer Sammlungen nur so gut ist wie die Motivation ihrer entsprechend ausgebildeten Belegschaft und die Qualität und die Ausrüstung ihres spezialisierten Personals. Dessen wohlbewusst, bestehen Sicherheits- und Versicherungs-Fachleute auf Grund langjähriger Erfahrung auf einer permanenten Kombination von personeller und automatisierter Überwachung. Deshalb bedingt die Erhöhung der Sicherheit dieser Institutionen nicht nur Anschaffungen auf dem Gebiet der automatisierten und individuell angepassten automatischen Sicherheits-Anlagen, sondern auch die entsprechende Verstärkung ihres Sicherheitspersonals.“
Die öffentliche Diskussion von Objektstandorten könnte zu Gefährdungen von Sammlung führen und wird daher in regelmäßiger Praxis im Vollzug dieser Resolution von Museen abgelehnt.
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