Prüfauftrag Towerhubs für die Bergedorfer Innenstadt
Antrag der BAbg. Meyns, Jacobsen, Kubat und FDP-Fraktion
BAbg. Tilsner, Petersen-Griem und SPD-Fraktion,
BAbg. Rüssau und Fraktion Die Grünen
Welche Bedeutung die zukunftsfähige Aufstellung der Bergedorfer Innenstadt besitzt, wird durch die in der jüngsten Vergangenheit gestartete Einleitung zum Gebietsentwicklungsprozesses „Bergedorf Zentrum“ (Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE)/ Innenstadtkonzept) deutlich.
Die Einkaufslagen in der Bergedorfer Innenstadt sollen auch weiterhin mit dem Auto erreichbar sein. Der ruhende Verkehr soll aber möglichst nicht auf der Straße abgewickelt werden. Dafür braucht es innovative Modelle zur Schaffung neuen Parkraums z.B. in Form von Mobility Hubs oder Parktürmen, die auf relativ kleiner Fläche viele Parkplätze anbieten und gleichzeitig vergleichsweise einfach rückbaubar sind. So schaffen wir mehr Platz im Straßenraum, da der bisherige Parkraum dort umgenutzt werden kann. Es entsteht z.B. Platz für Bäume, attraktivere Fußwege, Sitzgelegenheiten oder Fahrräder.
Mobilty-Hubs sollen in Bergedorf als Pilotprojekt erprobt werden. Die Hubs können mit Ladestationen für E-Autos und Photovoltaik ausgestattet werden.
Ein innovatives System der vertikalen Abwicklung von ruhendem Verkehr stellen sogenannte Parktürme dar, die auf der Grundfläche von knapp 3 regulären parallelen Parkplätzen bis zu 16 vollwertige Stellplätze auch für große Wagen, anbieten können. An der B5 Bergedorfer Str. 127 befindet sich ein städtischer Parkplatz mit ca. 18 parallelen Stellplätzen, die sich für einen Towerhub anbieten, von dem aus die Bergedorfer Fußgängerzone und die Arztpraxen unmittelbar zu erreichen sind. Ähnlich nah zum Sachsentor liegen die parallelen Stellplätze in der Chrysanderstr. 29 – 35.
Die Kosten pro geschaffenem Stellplatz in Parktürmen liegen bei ca. 16000 Euro, mit E-Ladevorrichtung ca. 3000 Euro darüber.
Das Bezirksamt wird aufgefordert:
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