Neue Streckenführung Ironman 2025 Autobahn A 25 mitgedacht
Letzte Beratung: 17.10.2024 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 12.14
Antrag
der BAbg. Froh, Pelch, Garbers, Woller, Capeletti und CDU-Fraktion
des BAbg. Kramer, Jarchow, Veit und SPD-Fraktion
des BAbg. Feiler-Siegert und Linke-Fraktion
Seit einigen Jahren wird in Hamburg ein „Ironman“ ausgerichtet. Dabei führt die Fahrradrennstrecke aus der Hamburger Innenstadt in die Vier- und Marschlande. Dafür wurden bisher von Moorfleet bis Zollenspieker der Hauptdeich und dann die Straßen Kirchenheerweg und Heinrich-Stubbe-Weg (bis Curslack) für mehr als 8 Stunden voll gesperrt. Dies hatte jedes Mal sehr viel Kritik von den Anwohnern und Gewerbetreibenden, wie z.B. Gastronomie, Hotels, Freizeiteinrichtungen und den Landwirtschaftlichen Betrieben, hervorgerufen.
Hauptkritikpunkt an dieser Streckenführung war, dass es, anders als in der Hamburger Innenstadt, von vielen Standorten aus für Anwohner und Anlieger unmöglich war, die Strecke zu überwinden. Man war sprichwörtlich eingesperrt.
Ein weiterer Kritikpunkt an der Streckenführung und gegenüber den genehmigenden Stellen (Bezirksamt Mitte mit der Behörde für Inneres und Sport) war und ist, dass die örtliche Politik bisher nicht in die Planung der Strecken einbezogen, sondern lediglich informiert wurde.
Aufgrund eines Unglücks in 2023 war zu erwarten, dass eine neue Strecke ausgearbeitet werden würde. Gerade hier wäre es angebracht gewesen, das Fachwissen der Bürgerinnen und Bürger, Polizei und Feuerwehr vor Ort einzubeziehen. Dies war leider nicht der Fall und die neue Streckenführung sperrte jetzt nicht nur Teile der Vier- und Marschlande, sondern zusätzlich auch einen südlichen Bereich von Bergedorf. Das hatte zur Folge, dass jetzt noch mehr Bürger und Betriebe betroffen waren.
Auch wurde übersehen, dass zeitgleich die seit 40 Jahren durchgeführte DRV Juniorenregatta, mit ca. 3000 Sportlern am Leistungszentrum Allermöhe, durchgeführt wurde. Hier wurde der Ablauf durch den Ironman auch erheblich gestört, da die Strecke über viele Stunden weder erreicht noch verlassen werden konnte.
Aufgrund der dargestellten Probleme ist es dringend erforderlich eine neue Strecke zu erarbeiten.
Hauptziel muss es sein, eine Streckenführung mit den geringst möglichen Behinderungen und Einschränkungen auszuarbeiten. Bei den Überlegungen muss auch die BAB A 25, auf Hamburger Gebiet, einbezogen werden. Zwar gibt es hierzu schon ablehnende Äußerungen der Autobahn GmbH, aber was für Veranstaltungen wie die Harley Days oder den Motorradgottesdienst möglich ist, muss auch für eine Sportveranstaltung wie den Ironman eine Option sein.
In der nichtöffentlichen Sitzung des Regionalausschusses am 8.10.2024 wurden vom Veranstalter des Ironman mehrere neue Varianten für die Strecke vorgestellt. Sämtliche Vorschläge bedeuteten wieder eine erhebliche Einschränkung der Bevölkerung in den Vier- und Marschlanden, dem südlichen Teil von Bergedorf und der Ruderregatta in Allermöhe. Diese Varianten wurden deshalb von den Mitgliedern des Ausschusses kritisiert und im Ergebnis abgelehnt. Keine Varianten bezog die BAB A 25 mit ein.
Unter Federführung der CDU-Fraktion wurde nun ein Streckenvorschlag durch die Vier – und Marschlande, unter Einbeziehung der BAB A 25, zwischen AS-Allermöhe und AS-Curslack, erarbeitet. Näheres ist der Anlage zu entnehmen. Mit dieser Variante würden die Einschränkungen für viele tausend Bergedorfer entfallen und die Ruderregatta in Allermöhe ist am Veranstaltungstag, mit einer kleinen Umleitung, uneingeschränkt erreichbar.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
Die Bezirksamtsleiterin wird gebeten,
Keine Orte erkannt.
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