21-0343

Neubau öffentlicher Gebäude in Bergedorf ohne Photovoltaik. Aus Kostengründen?

Kleine Anfrage nach § 24 BezVG

Sachverhalt

Kleine Anfrage des BAbg. Wegner und der CDU-Fraktion

 

Von einem Architekten wurden die Planungen für den neuen Jugendclub „Am hohen Stege“ dem Stadtteilbeirat Bergedorf Süd vorgestellt. Mit Erstaunen nahmen die Anwesenden zur Kenntnis, dass das Gebäude ohne Solar- oder Photovoltaikanlage geplant werde. Auf Nachfrage wurde als Begründung angeführt, dass dies bei diesem speziellen Objekt zu teuer sei.

 

Vor diesem Hintergrund frage ich:

 

  1. Ist es richtig, dass bei dem Gebäude sowohl auf Photovoltaik- als auch auf Solaranlagen verzichtet wird?
  2. Wenn ja, welche Gründe spielen hierfür eine Rolle?
  3. Wenn die Erstellungskosten mit ursächlich sind:

a)      Wie hoch sind die Erstellungskosten für das Gebäude nach aktuellen Kalkulationen?

b)      Um welche Summe hätten sich die Erstellungskosten erhöht, wenn eine Versorgung mit einer Photovoltaik- bzw. Solaranlage mit eingeplant worden wäre?

  1. Soweit es keine Kalkulationen entsprechend Frage 2b gegeben hat, warum nicht?
  2. Wie ist eine solche Planung mit der Zielrichtung des Klimaschutzkonzepts des Bezirks und dem Masterplan Klimaschutz der FHH in Einklang zu bringen?
  3. Die offene Treppe führt auf der, der Wohnbebauung zugewandten, Seite in den Club. Es ist zu befürchten, dass hierdurch die Anwohner unnötig durch Lärm belastet werden, z.B. auch, wenn sich Jugendliche dort aufhalten obwohl der Club geschlossen ist. Ist dieses Thema bewegt worden? Wenn ja, ist z.B. darüber nachgedacht worden die Treppe an anderer Stelle zu platzieren oder sie zumindest überdacht und verschlossen auszuführen? Welche Argumente sprechen für die vorgestellte Lösung?

 

 

Petitum/Beschluss

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Anhänge

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