Museumspädagogisches Begleitprogramm "Protest für Kinder" zur Sonderausstellung "Protest in Bergedorf - was dagegen?" ab 07.11.2019 im Bergedorfer Schloss.

Antrag der BAbg. Jacobsen, Meyns, Kubat – FDP-Fraktion

Die Bildzeitung berichtet am Mittwoch den 13ten Oktober über das museumspädagogische Begleitprogramm „Protest für Kinder“ zur Sonderausstellung „Protest in Bergedorf – was dagegen?“ ab 07.11.2019 im Bergedorfer Schloss. Das Programm beinhaltet laut dem Flyer auf den sich die Bildzeitung bezieht, u.a. das Basteln von Wurfschleudern, (Saat-)Bomben und es wird ein Grafiti Workshop als Ferienprogramm angeboten.
Der Bezirksamtssprecher wird zitiert, die Kinder sollten bei dem Workshop „Wir treffen ins Schwarze – wir basteln Schleudern für Papierkugeln“  etwas über gesellschaftliche Auseinandersetzungsformen des Mittelalters lernen. Da sich die Ausstellung und auch das museumspädagogische Begleitprogramm überwiegend auf das 20. Jahrhundert beziehen verwundert der vorgetragene Bezug zum Mittelalter an dieser Stelle. Zumal die Arbeitsgruppen zum Druck von Flyern, Plakaten, Aufnähern etc. auf der Technik des Buchdrucks mit beweglichen Lettern basieren. Diese gemeinhin als Gutenbergrevolution bezeichnete Zeitenwende markiert den Beginn der frühen Neuzeit.

Die Bezirksversammlung Bergedorf möge beschließen,

1.

(a)   die museumspädagogische Mitarbeiterin und die Leiterin des Bergedorfer Museums in der Sache anzuhören und

(b)   ggf. das museumspädagogische Programm inhaltlich und pädagogisch zu überarbeiten.

(c)    den Sprecher des Bezirksamtes in der Sache anzuhören.

2.

Da die Zeit bis zur Ausstellungseröffnung am 07.11. drängt, dazu eine adhoc Arbeitsgruppe zu bilden mit jeweils einem Mitglied pro Fraktion.

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