Mobiles Impfen in den Bezirken
Antrag der BAbg. Mirbach, Jobs, Gruber, Heilmann, Westberg - Fraktion DIE LINKE
Die Ankündigung des Wegfalls der kostenlosen Corona-Testmöglichkeit erfolgt in einer Situation, in der es noch viele Menschen gibt, die noch keinen Impfschutz haben. Die Gründe für diesen Umstand sind vielfältig. Für viele Menschen scheint schon die Notwendigkeit, einen Termin vereinbaren zu müssen, ein Hinderungsgrund zu sein. Die Fahrt zum Impfzentrum in den Messehallen könnte ein weiterer Grund sein. Für etliche Menschen ist schon der dafür notwendige Kauf einer Fahrkarte schlicht zu teuer.
Viele Menschen konnten sich nicht impfen lassen, weil sie in prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, in denen medizinische Vorsorge ein Fremdkörper darstellt. Die Wartezeit für eine Impfung beim zuständigen Hausarzt dauerte für viele Menschen zu lange oder die Impfung wurde zu Zeiten angeboten, an denen sie sich nicht von der Arbeit freinehmen konnten. Manche Menschen haben keinen Hausarzt oder ihr behandelnder Arzt macht keine Impfungen.
Aus unserer Sicht ist es wichtig, um viele Menschen zu überzeugen sich impfen zu lassen, die Hürden für eine Impfung sehr niedrig zu gestalten. Niedrigschwellige Angebote wie der mobile Impfbus und „Impfen ohne Termin“ stellen eine erfolgreiche Möglichkeit dar, viele noch nicht geimpfte Menschen zu erreichen. Diese Einschätzung wurde durch den vor einiger Zeit durchgeführten mobilen Impftermin im Bürgerhaus Allermöhe eindrucksvoll bestätigt. Auch bei der Aktion „Impfen ohne Termin“ im Bethesda waren zur Startzeit bereits mehr Menschen in der Schlange, als Impfdosen zur Verfügung standen.
Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung beschließen:
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